AlexRE hat geschrieben:Livia hat geschrieben:Ich will noch einen Schritt weitergehen und anfügen, dass solche falschen Anschuldigungen dank der Schwarzer vermehrt entstanden sind.
Die Dunkelziffer bei Vergewaltigungen ist ziemlich hoch:
http://www.derwesten.de/staedte/castrop ... 72303.html
Frau Schwarzer & Co. haben also nachgerade zwingende Gründe, medial und sonstwie an der Erhöhung der Zahl der Anzeigen echter Vergewaltigungen zu arbeiten. Wenn dadurch auch die Zahl der Trittbrettfahrerinnen erhöht wird, die durch die öffentliche Präsenz des Themas überhaupt erst auf die Idee einer Falschbeschuldigung kommen, ist das sicherlich übel für die falsch beschuldigten Männer - aber wohl eher nicht die Schuld von Frau Schwarzer.
Letzendlich sind die Vergewaltiger die ursprünglichen Verursacher allen Übels, das ihren Verbrechen entspringt, bis hin zu dem Übel der Falschbeschuldigungen. Ohne echte Vergewaltiger gäbe es auch keine Falschbeschuldigerinnen und keine Männer, die Opfer einer falschen Verdächtigung werden.
Dass seit den 70 Jahren diese Falschbeschuldigungen zugenommen haben, hat sehr wahrscheinlich mit dem Verhalten und die Bücher von Frau Schwarzer und Co. zu tun. Vergewaltiger sind Männer ohne Skrupel einer Frau gegenüber, demzufolge vergleiche ich auch eine Frau als skrupellos, wenn sie eine falsche Anzeige macht und einen Mann damit ins Unglück stürzt.
Leider haben auch diese Falschbeschuldigungen stark zugenommen und es werden kaum alle falschen Anzeigen Publik gemacht. Genauso verhält es sich auch bei den wirklichen Vergewaltigungen. Nicht alle werden angezeigt, ob aus Scham oder weil es ein Familienmitglied betrifft. Beides, Falschbeschuldigungen wie wirkliche Vergewaltigungen sind verachtenswert und müssen bestraft werden.
http://www.polizei.bayern.de/content/4/ ... n_bpfi.pdf
Vortäuschungen / falsche Verdächtigung
- absolute Fallzahlen 181
6.4 Anzeigeerstattung/ Mitteilung 182
6.5 Motive und Hintergründe für Vortäuschungen und
falsche Verdächtigungen 186
6.5.1 Konflikte und Probleme in Familie oder Partnerschaft 187
6.5.2 Verdecken sexueller Beziehungen 193
6.5.3 Pubertätskrisen und Verdecken erster sexueller Erlebnisse
durch junge Mädchen und Frauen 195
6.5.4 „Sich wichtig machen“, Mitleid und / oder Aufmerksamkeit
erregen als Motiv 199
6.5.5 Rechtfertigungen für eigenes oder fremdes Fehlverhalten 201
6.5.6 Scham- und Peinlichkeitsgefühle 203
6.5.7 Angst vor einer Schwangerschaft 207
6.5.8 Gegenanzeige und Rache 206
6.5.9 Hirnorganische Störungen, Alkoholismus, Drogensucht
und andere psychische Krankheiten 208
6.6 Daten zu den Tatverdächtigen von Vortäuschungen
und falschen Verdächtigungen 212
6.6.1 Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter 212
6.6.2 Schulbildung, Beruf und Vorbelastungen im Kriminalaktennachweis
der Polizei (KAN) 214
6.7 Daten zu den Opfern von Vortäuschungen und
falschen Verdächtigungen 217
6.7.1 Alter und Altersdifferenz 218
6.7.2 Geschlecht, Familienstand und Staatsangehörigkeit 220
6.7.3 Angeblich „unbekannte Täter“ in der Personenbeschreibung
der „Opfer“ 220
6.7.4 Schulbildung, Beruf und Vorbelastung im Kriminalaktennachweis
der Polizei (KAN) 222
6.7.5 Zusammenfassung Tatverdächtige und Opfer 223
6.8 Tatverdächtigen-Opfer-Beziehungen und Tatörtlichkeiten 224
6.8.1 Tatverdächtigen-Opfer-Beziehung 224
6.8.2 Tatörtlichkeiten
„Alle Sachbearbeiter von Sexualdelikten sind sich einig, dass deutlich mehr als die Hälfte der angezeigten Sexualstraftaten vorgetäuscht werden.
Kaum Berücksichtigung fanden in der gesellschaftlichen, wissenschaftlichen
und kriminalpolitischen Auseinandersetzung mit der Sexualdelinquenz bisher das Vortäuschen von und die falschen Verdächtigungen
wegen Sexualdelikten - obwohl die Folgen für die fälschlich einer Sexualstraftat
Bezichtigten selbst nach zweifelsfrei erwiesener Unschuld gravierend
sein können. Gegenseitiges Misstrauen in partnerschaftlichen
Beziehungen oder die dauerhafte soziale Ausgrenzung im Bekannten und
Freundeskreis, im beruflichen Umfeld oder der Nachbarschaft seien
hier nur beispielhaft genannt.
http://www.dieterwunderlich.de/Alice_Schwarzer.htm
Alice Schwarzer schrieb bisher 21 Bücher, editierte 16 weitere und ist häufig zu Gast in Talkshows, wo sie mit temperamentvollen, rechthaberischen und scharfzüngigen Beiträgen polarisiert, aber auch für Unterhaltung sorgt. »Um keinen Preis möchte ich die manchmal recht dünne Luft der Konfrontation wieder tauschen gegen die stickige des Sich-Einreihens, des Sich-Beugens«, gestand sie. Alice Schwarzer gilt seit den Siebzigerjahren als Ikone der Neuen Frauenbewegung, wurde 1997 vom »Deutschen Staatsbürgerinnen-Verband« zur Frau des Jahres gewählt und erhielt für ihr Engagement zahlreiche Auszeichnungen, beispielsweise den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen und das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse. Kompromisslose Feministinnen werfen ihr allerdings vor, ihre Ziele durch die Annahme dieser Ehrungen aus der »Männergesellschaft« verraten zu haben.
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http://www.youtube.com/watch?v=9nTi2We59QQ[/youtube]