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Re: Schweiz
Verfasst: 23.09.2018, 16:39
von AlexRE
Was macht ihr eigentlich, wenn ein Entwurf angenommen wird und der Gegenentwurf auch?
Gegenentwurf zur Velo-Initiative
Eidg. Vorlage: Direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege»
(...)
https://www.srf.ch/news/schweiz/abstimm ... initiative
Re: Schweiz
Verfasst: 23.09.2018, 23:04
von Livia
AlexRE hat geschrieben:
Was macht ihr eigentlich, wenn ein Entwurf angenommen wird und der Gegenentwurf auch?
Gegenentwurf zur Velo-Initiative
Eidg. Vorlage: Direkter Gegenentwurf zur Volksinitiative «Zur Förderung der Velo-, Fuss- und Wanderwege»
(...)
https://www.srf.ch/news/schweiz/abstimm ... initiative

Nicht immer so leicht. Schau hier:
Gegenvorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Manchmal erarbeiten Bundesrat und Bundesversammlung einen Gegenvorschlag zu einer Initiative, der dann gewöhnlich weniger weit geht als die Initiative selbst – in Erwartung, dass der Gegenvorschlag und nicht die Initiative angenommen wird.
Bis 1988 musste man entweder dem status quo (mit Nein), der Initiative oder dem Gegenvorschlag zustimmen (einzelnes Ja). So ergab sich, dass Befürworter einer Änderung gespaltet wurden, schliesslich mussten sich diese entweder für den Gegenvorschlag oder für die Initiative entscheiden. Gegner einer Änderung hatten damit ein leichtes Spiel, was zunehmend breit kritisiert wurde.
Deshalb wurde der Bundesbeschluss vom 19. Dezember 1986 über das Abstimmungsverfahren bei Volksinitiativen mit Gegenentwurf erarbeitet, der am 5. April 1987 in einer der Volksabstimmungen angenommen wurde,[7] was, seit dem 5. April 1988, im Bundesgesetzes über die politischen Rechte festgeschrieben wurde – siehe «doppeltes Ja mit Stichfrage».
Seitdem kann man kann sowohl der Initiative als auch dem Gegenvorschlag zustimmen und mit der Stichfrage die Präferenz angeben, womit letzten Endes entschieden wird, welche Variante in Kraft treten soll wenn beide angenommen werden.[8]
Ein Gegenvorschlag kann auch dazu führen, dass eine Initiative vom Initiativkomitee zurückgezogen wird, weil die Annahme einer aus dem Parlament stammenden Vorlage viel wahrscheinlicher ist. Die Initiative erfüllt in einem solchen Fall die Funktion eines Anstosses zu Veränderungen.[9]
https://de.wikipedia.org/wiki/Volksinitiative_(Schweiz)
Ich finde sowieso dass man den Velofahrern zu viel Freiheit erlässt, sie bezahlen praktisch nichts ausser dass sie ihre teuren Velos erwerben. Dann fahren sie Kreuz und Quer in der Landschaft herum, überqueren fahrend Fussgängerstreifen, obwohl das nicht erlaubt ist. Wenn aber der Autofahrer einen Bock schiesst wird er abgeschossen, Billet weg und hohe Bussen. Das ist ungerecht den Autofahrern gegenüber, sie sollten genauso bestraft werden wie die Autofahrer, wenn sie sich nicht an die Verkehrsregeln halten.

Re: Schweiz
Verfasst: 24.09.2018, 07:43
von AlexRE
Livia hat geschrieben: 
Nicht immer so leicht. Schau hier:
Gegenvorschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Manchmal erarbeiten Bundesrat und Bundesversammlung einen Gegenvorschlag zu einer Initiative, der dann gewöhnlich weniger weit geht als die Initiative selbst – in Erwartung, dass der Gegenvorschlag und nicht die Initiative angenommen wird.
Bis 1988 musste man entweder dem status quo (mit Nein), der Initiative oder dem Gegenvorschlag zustimmen (einzelnes Ja). So ergab sich, dass Befürworter einer Änderung gespaltet wurden, schliesslich mussten sich diese entweder für den Gegenvorschlag oder für die Initiative entscheiden. Gegner einer Änderung hatten damit ein leichtes Spiel, was zunehmend breit kritisiert wurde.
Deshalb wurde der Bundesbeschluss vom 19. Dezember 1986 über das Abstimmungsverfahren bei Volksinitiativen mit Gegenentwurf erarbeitet, der am 5. April 1987 in einer der Volksabstimmungen angenommen wurde,[7] was, seit dem 5. April 1988, im Bundesgesetzes über die politischen Rechte festgeschrieben wurde – siehe «doppeltes Ja mit Stichfrage».
Seitdem kann man kann sowohl der Initiative als auch dem Gegenvorschlag zustimmen und mit der Stichfrage die Präferenz angeben, womit letzten Endes entschieden wird, welche Variante in Kraft treten soll wenn beide angenommen werden.[8]
Ein Gegenvorschlag kann auch dazu führen, dass eine Initiative vom Initiativkomitee zurückgezogen wird, weil die Annahme einer aus dem Parlament stammenden Vorlage viel wahrscheinlicher ist. Die Initiative erfüllt in einem solchen Fall die Funktion eines Anstosses zu Veränderungen.[9]
Danke, wieder was gelernt.

Re: Schweiz
Verfasst: 11.10.2018, 22:11
von Livia
Ungeklärte Verbrechen: Nach diesen Tätern fahndet die Polizei seit Jahren
11.10.2018 - 12:41, dpa
Mit einer «Most Wanted»-Liste fahndet die US-Bundespolizei FBI nach den von ihr meistgesuchten Verdächtigen. Flüchtige Täter gibt es auch in der Schweiz. Bluewin zeigt, in welchen Fällen die Polizei seit Jahren mit Hochdruck ermittelt.
In der Nacht auf den 20. März 2010 wurde im Zürcher Kreis 5 ein 17-Jähriger Schweizer Gärtnerlehrling vor einem Szeneclub getötet. Bis heute ist die Tat nicht aufgeklärt. Vermutlich wurde das Opfer erstochen - der Täter wird auch über acht Jahre später noch gesucht.
https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/ ... 58354.html
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Re: Schweiz
Verfasst: 12.10.2018, 11:42
von maxikatze
Livia schrieb:
https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/ ... 58354.html
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Ich schätze mal, dass sich die Gesuchten nicht mehr in der kleinen Schweiz befinden, sondern woanders untergetaucht sind.
Re: Schweiz
Verfasst: 12.10.2018, 16:23
von Livia
maxikatze hat geschrieben:Livia schrieb:
https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/ ... 58354.html
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Ich schätze mal, dass sich die Gesuchten nicht mehr in der kleinen Schweiz befinden, sondern woanders untergetaucht sind.
Das denke ich auch, das sind aber Schwerverbrecher die unbedingt gefasst werden sollten, die Gefahr dass sie wieder zuschlagen ist einfach zu gross.

Re: Schweiz
Verfasst: 13.10.2018, 20:28
von AlexRE
Anscheinend entwickeln schon die Schweizer Konditoren so etwas wie Widerstandsgeist ...

Re: Schweiz
Verfasst: 13.10.2018, 22:21
von Livia
Re: Schweiz
Verfasst: 07.11.2018, 10:21
von Livia
Empa-Experte Gabor Piskoty untersucht die Trümmer der Genua-Brücke Ein Mann für alle Katastrophen
Bei der Empa in Dübendorf ZH sind die Italiener an der richtigen Adresse. Die Schweizer Prüf-Profis haben schon viele Unglücke untersucht, nun machen sie sich an die Brückentrümmer von Genua heran.
So war die Empa auch bei der Untersuchung zum Zugunglück in Eschede (D) 1998 beteiligt, das 101 Tote forderte. Damals führte Bernhard Weisse (48), stv. Abteilungsleiter Mechanical Systems Engeneering, Tests mit Typen und Fragmenten des Unglücksrads durch. Weisse: «Wir konnten damals aufzeigen, welche Ursachen ausgeschlossen und welche in Betracht gezogen werden konnten.»
https://www.blick.ch/news/schweiz/zueri ... 03730.html
Re: Schweiz
Verfasst: 12.11.2018, 13:47
von maxikatze
Moin Livia, hast du schon etwas von dieser „Hornkuh-Initiative“ gehört?
https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel ... hF6x2BXqLk