Moderner Feudalismus

Hier werden die Thesen von Dr. Harald Wozniewski erörtert.

Moderator: Dr Wo

Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon maxikatze » Mo 4. Dez 2017, 09:31

maxi schrieb:
Stuttgart 21 teurer als geplant?


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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » Mo 4. Dez 2017, 23:59

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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » So 17. Dez 2017, 20:33

Wenn den Qualitätsmedien zu diesem Thema nix mehr einfällt, schlägt naturgemäß die Stunde des Postillon ... ;)

Sonntag, 17. Dezember 2017

Sonntagsfrage: Was halten Sie davon, dass der Reichtum in Deutschland so ungleich verteilt ist wie zuletzt 1913?

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(...)


http://www.der-postillon.com/2017/12/so ... -1913.html
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon maxikatze » Sa 23. Dez 2017, 11:33

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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon maxikatze » Do 25. Jan 2018, 15:55

Jetzt habe ich lange überlegt, ob ich nicht zu Stuttgart21 einen thread eröffne, wie bei BER.
Bringe die Neuigkeiten erstmal hier unter. Es passt ja auch. Kommen da noch mehr unerfreuliche Dinge zu Tage, können wir einen Strang für Stuttgart 21 aufmachen und die postings zusammenlegen.

Also,...jetzt lässt man die Katze aus dem Sack. Die Kosten für den unterirdischen Bahnhof und den Anschlussstrecken werden um 1,2 Milliarden Euro auf 7,6 Milliarden Euro steigen.
Warum wundert mich diese Kostenexplosion nicht? Weil in diesem Staat ausnahmslos alles aus dem Ruder läuft. Die Planer und Politiker gehörten längst in die Wüste geschickt.

https://web.de/magazine/wirtschaft/stut ... 5-32767400
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » Sa 17. Mär 2018, 19:36

Auf Facebook gesehen und kommentiert:

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11.4 Milliarden € Gewinn, über 50 Millionen € für den Vorstand, 0 € für die betrogenen Autofahrer.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bo ... n-103.html



"(,,,) von der Politik nicht zur Rechenschaft gezogen wird (...)"

Das ist nicht nur kein Kapitalismus in Reinform, sondern ein Pänomen gesellschaftspolitischer Natur, das mit dem Wirtschaftssystem nichts zu tun hat.

Wenn die oberen Zehntausend über dem Gesetz stehen, haben wir es mit der Rückkehr des Feudalismus durch die Hintertür zu tun. Das Geld ist daran so unschuldig wie es bekanntermaßen geruchsfrei ist.

Feudale Strukturen im Geltungsbereich des Grundgesetzes können alle deutschen Milliardäre und Multimillionäre zusammen nicht errichten, dazu braucht es Verfassungsverräter mit unmittelbarer olitischer Macht.
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon Uel » So 18. Mär 2018, 18:02

Kapitalismus in Reinform ist, wenn man sich an die politischen Gegebenheiten anpasst und lügt, wo Lügen politisch gewollt ist. ;)

Gewollt hat das FDP-Rösler im Mai 2012, als die PKW-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung Deutsches Recht wurde, nachdem es bis heute möglich ist, dass bei gleichen Motoren die schwerere Karosse günstiger gelabelt (grün gegen gelb) wird, weil der Schadstoffausstoß durch das Gewicht relativiert wird. Nur so ist der SUV-Boom nachvollziehbar. (Quelle "Grüne Lügen" von Friedrich Schmidt-Bleek 2014 - S.95)

Das gleiche geschieht im Baurecht, wo ein Reihenhaus nicht mit dem freistehenden Einfamilienhaus, der unwirtschaftlichsten Form des Wohnens, verglichen wird, sondern mit einem standartisierten Reihenhaus oder die wirtschaftliche Etagenwohnung natürlich auch nicht mit den unwirtschaftlicheren Wohnformen.

Wenn in der Umweltpolitik das Bescheißen zum Prinzip geworden ist :oops: , sollte man nicht die Prinzipientreue beklagen .... denn das wäre lächerlich :lol:

Die geplante blaue Plakette ist auch solch ein Unding, da alte Autos, die ihren ökologischen Rucksack oder - Fußabdruck schon abgearbeitet haben, vorzeitig verschrottet werden und neue luxuriös überfrachtet entstehende Neuwagen dies erst aufgebürdet bekommen. Da die Luft wirklich nur besser wird, wenn wirklich weniger gefahren wird, ist die angestebte Lösung auch eine ungerechte: der hemmungslose Vielfahrer mit dem teuersten neuen Gefährt wird ohne Rotwerden bevorzugt gegenüber dem Seltensfahrenden im Altauto. Die Erfinder dieses Unsinns sind angeblich Ökos und keine Marketing-Profis. Aber wer weiß, Korruption soll sich ja auch immer mehr verbreiten.

Da halte ich die Chinesische Methode für unglaublich gerecht und wirksam: einem Tag fahren ungerade Kennzeichen, das nächste Mal gerade. Da hat man dann garantiert den Verkehr halbiert. Aber das Schlimmste für deutsche Politiker ist ja, von andern Nationen zu lernen, wo wir doch immer die eingebildet Besseren sind.

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » So 18. Mär 2018, 19:17

Uel hat geschrieben:Da halte ich die Chinesische Methode für unglaublich gerecht und wirksam: einem Tag fahren ungerade Kennzeichen, das nächste Mal gerade.


Meines Wissens wird das in Frankreich auch so gehandhabt, wenn eine bestimmte Zone sehr schadstoffbelastet ist. In Deutschland hätte das m. M. n. auch Chancen, obwohl ökologische Motive hier meist nur vorgeschoben werden. Das regelmäßige echte Motiv, den Neuwagenabsatz zu fördern, würde so nämlich auch erreicht. Viele Haushalte, die bislang auf einen Zweitwagen verzichtet haben, würden sicfh dann nämlich einen zulegen, um einen Wagen mit ungeradem und einen mit geradem Kennzeichen zu besitzen.
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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » So 10. Feb 2019, 12:36

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Re: Moderner Feudalismus

Beitragvon AlexRE » So 17. Mär 2019, 14:34

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