GMX Magazine Leben Wissen - "Sollte "Schreiben nach Gehör" abgeschafft werden?"
"[...]
" ... die Lehrmethode "Lesen durch Schreiben" [...] wurde in den 1970er Jahren von dem Schweizer Reformpädagogen Jürgen Reichen erfunden und arbeitet mit einer sogenannten Anlauttabelle.
In dieser Tabelle stehen die Buchstaben neben Bildern von Gegenständen oder auch Tieren, die mit diesem Buchstaben beginnen.
Mit der Tabelle können Kinder recht schnell Wörter schreiben - allerdings meistens falsch, weil sie sie so aufschreiben, wie sie sie hören (deswegen wird die Methode auch "Schreiben nach Gehör" genannt).
Fehler werden anfangs nicht korrigiert
Weil die Anhänger der Methode davon ausgehen, dass dieses "lautgetreue Schreiben" eine wichtige Stufe auf dem Weg zum Schreiben und Lesen lernen ist, und die Kinder motiviert werden sollen viel zu schreiben, werden Fehler anfangs nicht verbessert.
Je nach Lehrer kann es bis ins dritte Schuljahr dauern, bis mit der Fehlerkorrektur begonnen wird. [...]"
Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/wissen/kin ... t-32690446
Kommentar
Zunächst einmal stellt sich die Frage wie ein solch untaugliches System der Volksverblödung überhaupt zu einem Lehrsystem in den Schulen werden konnte. Das allein spricht schon für unsägliches Versagen der Verantwortlichen. Dann auch noch auf notwendige Korrekturen zu verzichten und die Fehler auch noch richtig einschleifen (konditionieren) zu lassen, wo doch jeder Verantwortliche in dem Bereich wissen muss, das es sehr schwierig ist einmal falsch Angewöhntes wieder loszuwerden.
Da darf man sich nicht wundern, dass jeder Fünfte Viertklässler hier nicht einmal richtig lesen und schreiben kann, wie jüngst veröffentlicht wurde.
Ergo: Das System in seiner jetzigen Form ist schnellstens abzuschaffen.