Israel

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Sonnenschein+8+
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Re: Israel

Beitrag von Sonnenschein+8+ »

wahre Worte

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_hIEN88lGbg[/youtube]

ich bin mit dem auf fb Befreundet. Den meinen sie fertig machen zu müssen. Die Israel Hasser. ich meine nicht die die andere meinungen haben sondern die, die gleich Drohen usw.
Bin ich zu bunt für euch, seid ihr zu braun.
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maxikatze
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Re: Israel

Beitrag von maxikatze »

"...den meisten sind die Palästinenser scheissegal, die sind da nur, weil sie die Juden hassen.
..."
Das würde ich der protestierenden Masse zwar nicht unterstellen, weil den meisten bewusst ist, dass Israels Siedlungspolitik der eigentliche Knackpunkt ist. Und darauf geht der Redner nicht ein. Darauf geht übrigens kaum jemand von israelischer Seite ein.
"...gib Israel keine Ratschläge, wie man mit den Nahost-Konflikt umgeht."
Soll heissen, leckt uns am A...., wir lösen das Problem auf unsere Weise.
Ich hätte ihm noch entgegnet, dass es gerade unter den Siedlern auf Pali-Gebiet mindestens genau so viel Rassisten gibt, die sich von Hass leiten lassen, wie andernorts. Rassismus ist kein Phänomen welches nur ausserhalb Israels zu finden ist.

Abgesehen von diesen beiden Zitaten, die ich aus seiner Rede herausgegriffen habe, stimme ich soweit mit dem Redner überein.
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AlexRE
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Re: Israel

Beitrag von AlexRE »

maxikatze hat geschrieben:
"...den meisten sind die Palästinenser scheissegal, die sind da nur, weil sie die Juden hassen.
..."
Das würde ich der protestierenden Masse zwar nicht unterstellen, weil den meisten bewusst ist, dass Israels Siedlungspolitik der eigentliche Knackpunkt ist. Und darauf geht der Redner nicht ein. Darauf geht übrigens kaum jemand von israelischer Seite ein.
Wieso ist dann der Gazastreifen der aktuelle Kriegsherd?
(...)

Die israelischen Siedlungen befinden sich im Westjordanland (darunter auch in Ostjerusalem) und in Teilen der Golanhöhen. Aus den vormals besetzten Gebieten der Sinaihalbinsel zog sich Israel 1982 zurück, die israelischen Siedlungen im Gazastreifen wurden im Jahr 2005 (Scharon-Plan) aufgegeben.

(...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Israelische_Siedlung

Ich vermute eher, dass die Nichtanerkennung des Existenzrechts Israels durch wesentliche Teile der Palästinenser der eigentliche Knackpunkt ist. Vielleicht muss man aber auch etwas weiter zurückgehen und sich näher anschauen, wie die UNO mit dem Teilungsplan von 1947 einen Konfliktstoff zur Unzufriedenheit aller Beteiligten geregelt und dann keine Verantwortung für die Durchsetzung ihrer Regelungsinhalte übernommen hat. Eine übergeordnete Autorität, die sich widersprüchlich verhält, macht eine Friedenslösung möglicherweise schwerer erreichbar als das in einem Erschöpfungskrieg unter den früheren Bedingungen ( "Recht des Stärkeren" ) vor Gründung internationaler Organisationen der Fall war.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Staber
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Re: Israel

Beitrag von Staber »

2014%2007%2031%20us-munition_2283245.jpg
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maxikatze
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Re: Israel

Beitrag von maxikatze »

"...Eine Entmilitarisierung hätte die Wiedereroberung des Küstenstreifens durch die israelische Armee zur Folge, heißt es darin. Und tatsächlich verlangt etwa Israels Außenminister, Avigdor Liebermann, genau das. Allerdings stimmen weder Netanjahu noch die israelischen Streitkräfte bislang mit dieser Haltung überein."

weiter lesen: http://web.de/magazine/nachrichten/ausl ... #.A1000145

Könnte ich rote Karten vergeben - von mir bekäme Israel mindestens eine.
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Staber
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Re: Israel

Beitrag von Staber »

Wenn ich sehe ,wie die Juden, pardon, Israelis, als Beispiel mit der Panzerhaubitze M109 flächenmäßig den Gazastreifen bombadieren, dann bekommt man Tränen in den Augen. Kleines Erlebnis von mir , während meiner akt. Zeit bei der BW .Unsere Einheit hat mal in Grafenwöhr an einer Stabsrahmenübung ( innerhalb Fallex 62 ) http://de.wikipedia.org/wiki/Fallex_62über 2 Tage teilgenommen. Da war unser Gegner eine amerikanischen Panzereinheit. Nach Übungsende durften wir Unterführer mal diese Dinger von innen bestaunen. Mein lieber Scholli ,würde man im Ruhrpott sagen. Wo das Geschütz hinlangt , das Unheil sieht man täglich im TV. Ich will das nicht verharmlosen, aber dagegen sie die Raketen von der Hamas, ich sage mal leicht ,Kleinkram. Wollte nur damit zum Ausdruck bringen, das die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben ist. Ich sage mal vorsichtig, Hier wird ein Volk systematisch " verkleinert". Was das für ein Gefühl ist, müssten die Israelis ja noch wissen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Panzerhaubitze_M109
http://de.wikipedia.org/wiki/Qassam-Rakete
Zuletzt geändert von Staber am 01.08.2014, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Israel

Beitrag von AlexRE »

Staber hat geschrieben:Ich sage mal vorsichtig, Hier wird ein Volk systematisch " verkleinert".
Wenn Israel dieser Bevölkerungsexplosion mit ein paar Haubitzen entgegenwirken wollte, wären die Israelis strunzdumm:

Bild

http://www.berlin-institut.org/newslett ... _2003.html

Die Einwohner eines Landes, das bei den Nobelpreisträgern und beim technischen Fortschritt zur Weltspitze gehört, können aber nicht total verblödet sein, oder?

Also zielen die militärischen Maßnahmen Israels nicht auf eine Verkleinerung der palästinensischen Bevölkerungszahl ab.

Das habe ich heute auf Facebook zu dem Thema geschrieben:

>> du postet nichts über Völkermord in Gaza, (keine Empörung, gar nix) (...) Bist du Proisraelisch <<

Wenn Israel einen Völkermord im Sinn hätte, würde die palästinensische Bevölkerung nicht schneller wachsen als die israelische:

http://www.berlin-institut.org/newslett ... _2003.html

Umgekehrt würde ein Schuh draus, wenn die Hamas jemals ihre Ziele erreichen sollte. Aber das wird nicht passieren, dazu reicht es nämlich nicht, eigene Kinder in die Flugbahn israelischer Geschosse zu halten, um die Leichen in einer globalen Propagandamühle zu verwursten. Dass die Medien die Amis aus Vietnam herausschreiben bzw. mit Fernsehbildern herausflimmern konnten, heißt noch lange nicht, dass die Israelis sich so aus ihrem eigenen Land vertreiben lassen.
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Re: Israel

Beitrag von AlexRE »

Die Welt hat sich schon im Jahre 1954 über die israelischen Aggressionen empört:

Bild

http://schlamassel.blogsport.de/

Die Israelis haben aber deshalb ihr Land nicht aufgegeben und werden das auch in Zukunft nicht tun.
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Staber
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Re: Israel

Beitrag von Staber »

Es ist der Holocaust, der das seit sechs Jahrzehnten anhaltende und gegenwärtig bis zur Unerträglichkeit gesteigerte Leid über die Palästinenser gebracht hat. ... Ohne den Holocaust an den Juden würde die israelische Politik sich nicht berechtigt oder/und gezwungen sehen, sich so hartnäckig über die Menschenrechte der Palästinenser und der Bewohner Libanons hinwegzusetzen ... Der seit nunmehr fast sechs Jahrzehnten andauernde, immer wieder blutige Nahostkonflikt hat unbestreitbar eine deutsche und in Abstufungen eine europäische Genese."
25 deutsche Akademiker am 15.11.2006 in der Frankfurter Rundschau ("Manifest der 25")
http://www.ag-friedensforschung.de/regi ... ifest.html
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Re: Israel

Beitrag von AlexRE »

Staber hat geschrieben:Der seit nunmehr fast sechs Jahrzehnten andauernde, immer wieder blutige Nahostkonflikt hat unbestreitbar eine deutsche und in Abstufungen eine europäische Genese."
"Die Geschichte liebt den Konjunktiv nicht". (M. Gorbatschow)

Kein Mensch kann mit Sicherheit sagen, ob der bereits vor Hitlers Geburt im 19. Jahrhundert entstandene Zionismus und die jüdische Einwanderung nicht auch ohne die beiden Weltkriege und den Nationalsozialismus zu einer Neugründung Israels hätte führen können:

Bild

http://www.bpb.de/izpb/9570/von-der-zio ... chen-staat

Dass der degenerierte osmanische Staat ohne die Weltkriege das 20. Jahrhundert hätte überstehen können, halte ich jedenfalls so oder so für nahezu undenkbar. Im nahen Osten hätte es also auf jeden Fall große Veränderungen gegeben und die Zionisten hätten (ohne den Holocaust auf der Basis der doppelten Volks- und Wirtschaftskraft der jüdischen Weltbevölkerung) mit Sicherheit zumindest versucht, das Ende des osmanischen Reiches als Gelegenheit zur Staatsgründung zu nutzen.
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