Berlin, Berlin

Hier wird das Problem des zunehmend mangelhaften Schutzes der Bürger vor Gewalttaten und dessen verfassungsrechtliche Relevanz erörtert. (Artikel 1 Abs. 1 Satz 2 GG)

Re: Berlin, Berlin

Beitragvon maxikatze » Mi 3. Mär 2021, 08:25

Der Artikel ist leider hinter der Bezahlschranke. Die "Welt" hat aufgegriffen, dass der Berliner Grünen-Politiker Jeff Kwasi Klein Gewalt gegen das "rassistische System" für legitim hält.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... ystem.html

Wer den Artikel wegen der Bezahlschranke nicht lesen kann, hier zum Reinhören:
https://podcast-test-welt.podigee.io/22 ... che-system

Prompt erfolgt vom Migrationsrat eine Stellungnahme, die, wie kann es anders sein, pro Grünen-Politiker Jeff Kwasi Klein ausfällt. Dabei wird nicht auf den Inhalt seiner Rede eingegangen, sondern der Migrationsrat argumentiert dahingehend, dass ein gewalttätiges und rassistisches System nicht nur in USA sondern auch in Deutschland vorhanden ist und es wird gefordert, dass der "Hetzartikel" aus dem Netz genommen wird. Kein Wort zu den gesagten Sätzen des Politikers, der mit seinen Ambitionen ganz sicher nicht mehr auf dem Boden des Gesetzes steht. Und da gab es auch nichts misszuverstehen. Wer öffentlich äußert, dass er Gewalt gegen das System, also gegen unsere Grundordnung, begrüßt, ist also aus Sicht des Migrationsrates kein Hassredner, sondern der Hetzer ist die Zeitung, die das kritisch unter die Lupe nimmt???
Ich brauch' keine "robusten Gruppen" die die Polizeiarbeit erledigen.

http://www.migrationsrat.de/stellungnah ... #more-5874
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon Staber » Mi 3. Mär 2021, 12:25

Ich hätte gerne einmal eine Übersicht, welchem Umstand es in Deutschland lebende Schwarze, neudeutsch: „POC“ (im Singular Person of Color) es eigentlich verdanken, das sie hier leben.
Anders in den USA, kann es sich nicht um die Nachfahren nach Deutschland verschleppter Sklaven handeln, denn die gab es in Deutschland nicht.
Anders als in Großbritannien oder Frankreich kann es sich auch kaum um Migranten aus ehemaligen Kolonien handeln, denn dafür war Deutschlands Kolonialzeit zu kurz.
Selbst die Nazis verschleppten keine Schwarzen aus Afrika nach Deutschland.
Also, Kwasi, nun sind Sie an der Reihe zu beantworten, was Sie und andere POC, die dieses Land und seine Bewohner offensichtlich hassen, eigentlich hierher gebracht hat.
Rassismus ist in Deutschland wieder salonfähig geworden, nur anders als man dachte.
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon maxikatze » Mi 3. Mär 2021, 12:58

Staber hat geschrieben:Ich hätte gerne einmal eine Übersicht, welchem Umstand es in Deutschland lebende Schwarze, neudeutsch: „POC“ (im Singular Person of Color) es eigentlich verdanken, das sie hier leben.
Anders in den USA, kann es sich nicht um die Nachfahren nach Deutschland verschleppter Sklaven handeln, denn die gab es in Deutschland nicht.
Anders als in Großbritannien oder Frankreich kann es sich auch kaum um Migranten aus ehemaligen Kolonien handeln, denn dafür war Deutschlands Kolonialzeit zu kurz.
Selbst die Nazis verschleppten keine Schwarzen aus Afrika nach Deutschland.
Also, Kwasi, nun sind Sie an der Reihe zu beantworten, was Sie und andere POC, die dieses Land und seine Bewohner offensichtlich hassen, eigentlich hierher gebracht hat.
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon AlexRE » Mi 3. Mär 2021, 13:51

maxikatze hat geschrieben:Wer den Artikel wegen der Bezahlschranke nicht lesen kann, hier zum Reinhören:
https://podcast-test-welt.podigee.io/22 ... che-system


Das kommt mir doch sehr bekannt vor, je nach Publikum hasserfüllt hetzend oder das zuvor Gesagte verwässernd und relativierend. Das kennt man von faschistischen Hetzern und von Politikern wie Erdogan.

Jedenfalls geht mir dieser weiträumige Entwurf des historischen Gesamtbildes einer 500 - jährigen Geschichte böser Weißer und guter Schwarzer völlig am A ... vorbei. Erstens haben sich die Europäer ausschließlich durch eigene militärische Stärke vor der Unterjochung durch Mongolen oder Moslems geschützt und zweitens haben fast ausschließlich weiße Soldaten - mit Ausnahme eines erfolgreichen Aufstands auf Haiti - Sklaverei und letztlich auch Kolonialismus (dem der 2. WK die politische Grundlage entzogen hat) beendet. Wahrscheinlich ärgert es manche schwarze Rassisten der heutigen Zeit ganz besonders, dass ihre eigenen Vorfahren so wenig zu ihrer eigenen Befreiung beigetragen haben. Die meisten Menschen unabhängig von Rasse und Kultur neigen zu Undankbarkeit, da ist es sehr bequem, die Menchen, denen man zu Dank verpflichtet ist, zu verleumden und mit Hass zu überziehen.

Nur als Fußnote: Der Kolonialismus in Schwarzafrika hat erst im späten 19. Jahrhundert begonnen, als die Sklaverei bereits von weißen Soldaten in den USA und Nordafrika niedergekämpft worden und beendet war. Vorher gab es nur Stützpunkte weißer Sklavenhändler an afrikanischen Küsten. Die haben da schwarzen afrikanischen Sklavenjägern die Opfer abgekauft und sie in Übersee mit hohen Gewinnen weiterverkauft. Wenn es nur gute Schwarze gäbe, hätte das Geschäftsmodell wohl kaum funktioniert.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon maxikatze » Mi 3. Mär 2021, 14:52

Staber schrieb:
Anders in den USA, kann es sich nicht um die Nachfahren nach Deutschland verschleppter Sklaven handeln, denn die gab es in Deutschland nicht

... wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die deutschen Herrschaftshäuser oder die reichen Kaufleute nicht auch vom Sklavenhandel profitiert haben.
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon maxikatze » Mi 3. Mär 2021, 15:15

Screenshot_2021-03-03 Jeff Kwasi Klein ( JeffKwasiKlein) auf Twitter.png


Gerne hätte ich ihm öffentlich geschrieben, was ich von seiner Einstellung halte.
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon AlexRE » Mi 3. Mär 2021, 18:40

maxikatze hat geschrieben:Staber schrieb:
Anders in den USA, kann es sich nicht um die Nachfahren nach Deutschland verschleppter Sklaven handeln, denn die gab es in Deutschland nicht

... wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die deutschen Herrschaftshäuser oder die reichen Kaufleute nicht auch vom Sklavenhandel profitiert haben.


Das Kurfürstentum Brandenburg wollte im 17. Jahrundert in den Sklavenhandel einsteigen, hatte auch schon einen Stützpunkt an der westafrikanischen Küste eingerichtet, musste aber mit der Staatsgründung Preussens und zur Meidung eines Konflikts mit den Niederlanden wieder aussteigen, weil alle Investitionspotentiale für die Neuerwerbungen in Europa benötigt wurden.

Die sonstigen Kleinstaaten hatten immer andere Sorgen, aus Humanismus haben sie Deutsche zu der Zeit jedenfalls nicht aus dem Sklavengeschäft herausgehalten.
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon Staber » Mi 3. Mär 2021, 22:23

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Staber schrieb:
Anders in den USA, kann es sich nicht um die Nachfahren nach Deutschland verschleppter Sklaven handeln, denn die gab es in Deutschland nicht

... wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die deutschen Herrschaftshäuser oder die reichen Kaufleute nicht auch vom Sklavenhandel profitiert haben.


Das Kurfürstentum Brandenburg wollte im 17. Jahrundert in den Sklavenhandel einsteigen, hatte auch schon einen Stützpunkt an der westafrikanischen Küste eingerichtet, musste aber mit der Staatsgründung Preussens und zur Meidung eines Konflikts mit den Niederlanden wieder aussteigen, weil alle Investitionspotentiale für die Neuerwerbungen in Europa benötigt wurden.

Die sonstigen Kleinstaaten hatten immer andere Sorgen, aus Humanismus haben sie Deutsche zu der Zeit jedenfalls nicht aus dem Sklavengeschäft herausgehalten.


Moin Alex!
War mir nicht bekannt. Habe im Geschichtsunterricht wohl geschlafen. :lol:
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon AlexRE » Mi 3. Mär 2021, 23:14

Staber hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Staber schrieb:
Anders in den USA, kann es sich nicht um die Nachfahren nach Deutschland verschleppter Sklaven handeln, denn die gab es in Deutschland nicht

... wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die deutschen Herrschaftshäuser oder die reichen Kaufleute nicht auch vom Sklavenhandel profitiert haben.


Das Kurfürstentum Brandenburg wollte im 17. Jahrundert in den Sklavenhandel einsteigen, hatte auch schon einen Stützpunkt an der westafrikanischen Küste eingerichtet, musste aber mit der Staatsgründung Preussens und zur Meidung eines Konflikts mit den Niederlanden wieder aussteigen, weil alle Investitionspotentiale für die Neuerwerbungen in Europa benötigt wurden.

Die sonstigen Kleinstaaten hatten immer andere Sorgen, aus Humanismus haben sie Deutsche zu der Zeit jedenfalls nicht aus dem Sklavengeschäft herausgehalten.


Moin Alex!
War mir nicht bekannt. Habe im Geschichtsunterricht wohl geschlafen. :lol:


Oder die Schulen haben das Kapitel selbst verpennt. Ich habe das auch nicht aus der Schuke und ich war gut in Geschichte.
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Re: Berlin, Berlin

Beitragvon Staber » Sa 13. Mär 2021, 17:49

Die Union greift in der Affäre um die Masken-Raffkes knallhart durch!

https://www.bild.de/bild-plus/politik/i ... .bild.html

Liebe Leute!
Wortwörtlich heißt es in der brisanten, von den Politikern zu unterschreibenden Erklärung: „
In den Jahren 2020/2021 habe ich keine finanziellen Leistungen, weder direkt noch über Gesellschaften aus dem Kauf oder Verkauf von Medizinprodukten (...), aus dem Vermitteln von Kontakten, aus der Weiterleitung von Angeboten oder Anfragen oder aus der Unterstützung oder Beratung Dritter bei solchen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie erhalten.“


So weit sind wir bei den ALTPARTEIEN ...Normalerweise pi**en die Politiker/rinnen sich Nie gegenseitig an ... Aber ...je höher der Skandal und die Vorteilnahme ,desto höher die Entlassung in ein hoch dotiertes Amt ...siehe Von der Leiher von der Skandal-Ulk-Nudel zur EU-Chefin ... :roll: :roll: Unsere Volksvertreter finden seit Gründung dieser Demokratur immer wieder Gründe, kein Gesetz zu erlassen, das sie verpflichtet, ihre Einnahmen zu veröffentlichen. Ach...hätte ich fast vergessen :roll: . Das "Kontoräumen" sollte man mit einbeziehen und als Spende für gute Zwecke verwenden.
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