Trump ist der König der Wählermobilisierung. Welcher westliche Politiker kann von sich behaupten, wöchentlich ganze Konzertsäle mit zehntausenden Anhängern zu füllen? Für welchen Politiker übernachten die Anhänger teils bei Minusgraden tagelang vor den Hallen, obschon die Veranstaltung bereits restlos ausverkauft ist? Vor Corona, als Joe Biden vor 100 Getreuen im Pfarrhaus von St. Michael sprach, perfektionierte Trump die Symbiose aus Politik und Entertainment in seinen Massenveranstaltungen. Selbst die erbittertsten Trump-Gegner müssen anerkennen, dass Trump auf seine Weise die Demokratie lebendiger gemacht hat. Ganz Amerika ist plötzlich politikinteressiert. Das eigentliche Kunstwerk seiner Politik ist dabei, gerade denjenigen eine Stimme zu geben, die über Jahrzehnte von den politischen Eliten weitgehend ignoriert wurden. Bauern in Missouri, Fließbandarbeiter in Minnesota oder Bergbauarbeiter außerhalb von Philadelphia. Amerika ist mehr als New York, Los Angeles, Miami und Disneyworld. Trump hat die vergessenen Wähler zwischen den Küsten für sich gewonnen. Sie sind ihm dankbar und werden ihm ihre Stimme geben.
Die Wiederwahl des US-Präsidenten ist sicher, glaubt der Finanzmarkt. Nur mit einem bisher wenig in Erscheinung getretenen Kandidaten könnten die Demokraten eine Chance haben. Doch selbst dann hätte Trump noch einen Pfeil im Köcher.
Als Ward McCarthy seine Karriere in der amerikanischen Finanzbranche begann, war Ronald Reagan noch Präsident. Seither hat er viele in diesem Amt kommen und gehen sehen, zuletzt zog vor drei Jahren Donald Trump ins Weiße Haus ein. Und dort wird er auch bleiben, glaubt McCarthy. „Er müsste schon auf eine Mine treten, um nicht wiedergewählt zu werden“, sagt er.
maxikatze hat geschrieben::?
So weit darf niemand gehen. Erst recht kein Korrespondent. Es sei denn, er legt es darauf an, als Hetzer und Anstifter bezeichnet zu werden. Inzwischen ist es gelöscht. Aber wie das so ist, das Internet vergisst nichts. Andere haben das längst aufgegriffen und verbreitet.
Staber hat geschrieben:Warum ich Hoffnung habe, dass er nicht wiedergewählt wird:
1. Die Wahl 2016 war knapp. Er hat vor allem gewonnen, weil Wähler der Demokraten zu Hause geblieben sind. Absolut hatte er deutlich weniger Stimmen als Obama 2012 bei steigender Bevölkerung.
2. Seine Beliebtheit ist seitdem ziemlich konstant und war nie über 50%, was insgesamt ziemlich schlecht ist für einen Präsidenten.
3. Extrem viele Menschen hassen ihn. Die Demokraten, die 2016 einfach zu Hause geblieben sind, werden das nicht wieder tun. Die wollen einfach nur Trump weg haben, egal wer antritt.
4. Die Demographie arbeitet gegen ihn.
5. Eine Börsenkrise ist aufgrund der aktuellen Lage nicht unwahrscheinlich.
Natürlich schließt all das eine Wiederwahl nicht aus. Auch Bush wurde 2004 mitten im Irak-Desaster wiedergewählt.
Sollte er die Wahl verlieren ,sollte er erstmal vor Gericht gestellt werden. Es wurde bereits nachgewiesen, dass manche seiner Handlungen nur durch sein Amt geschützt waren. Bis dahin liegen dann auch die Ergebnisse seiner Steuerprüfung vor, und hoffentlich auch Klarheit darüber, wer für ihn bei der Deutschen Bank gebürgt hat nachdem er bereits zahlungsunfähig war. Ob das dann hilfreich ist um eine Dynastie zu begründen ist eher zu bezweifeln.
ausgerechnet Joe Biden Deine Hoffnungen zu widmen?
maxikatze hat geschrieben:Wie vor 2 Jahren wurde Donald Trump jetzt wieder für den Friedensnobelpreis nominiert.
Frage eines Reporters: »Glauben Sie, dass Sie einen Friedensnobelpreis verdienen?«
Trump daraufhin: »Der Frieden IST der Preis!«
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/ ... x6Y6DLgdtQ
Man gibt lieber diesen Preis einem unwürdigen Präsidenten wie Obama als dem Präsidenten Trump
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