Im Vordergrund der UN-Forderungen stehe die sofortige Freilassung von 80'000 bis 100'000 Gefangenen und die Auflösung der Häftlingslager, sagte der Sonderermittler der Vereinten Nationen für Nordkorea, Marzuki Darusman, der Nachrichtenagentur AP. «Aber das ist erst möglich, wenn der Kult um das Führungssystem vollständig beendet worden ist
Da scheinen ja wieder die Schaumschläger ne Sondervorstellung zu geben: kostet nichts, bewirkt nichts, aber gut, dass wir mal wieder mit der Presse darüber geredet haben.
Wir haben auf der Welt x-Gebiete, wo sich Menschen zu Tode hungern und y-weitere-Gebiete, wo Menschen zu Unrecht eingesperrt sind, wo aber im Gegensatz zu Nordkorea die UN wirklich Druck aufbauen + Einflusskräfte aktivieren könnte, um was zu bewirken. Resultat: Fehlanzeige. Aber das einzige Land auf der Welt, wo sie fast Nichts bewegen kann, dass muss sie sich aussuchen, um ohne jegliche Aussicht auf Erfolg das Signal zu senden, dass der Einiglungsweg der Führung notwendig und richtig ist. Wir haben schon grandiose Diplomaten in der UN.
Deutlicher kann man sein Nichts-Tun-Wollen nicht dokumentieren: wo wir Nichts tun können, da tun wir so als ob, und wo wir etwas tun könnten, da machen wir vorsichtshalber Nichts.