Großbritannien

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Re: Großbritannien

Beitragvon Uel » Mi 20. Feb 2019, 12:25

Da wird ne Menge dran sein. Die Engländer mit ihren Comenwealth-Altlasten wissen was es bedeutet, Millionen integrieren zu müssen und dabei die Bedrohung zu fühlen, Englisch-Kulturelles zu verlieren. Daher sind sie so extreme Traditionalisten, wie wir in der Klatsch-Presse immer wieder vorgeführt bekommen.

Merkel hat eben kein Gespür für natürliche Vorstellungen, was Souveränität des eigenen Staates und seine Kultur angeht. Wenn eine ihre prägende Zeit in einem Staat verbringen musste, den man ablehnt und der seine offizielle Kultur von der SU übergestülpt bekam, kann man sich natürlich kaum vorstellen, wie es ist, wenn man voll und ganz zum eigenen Staat mit seinem kulturellen Erbe steht.

Mögen sich Macron und Merkel nicht auch in Frankreich täuschen, was Einwandernde aus französischen Problem-Kolonien und auch ihre EU-Pläne angeht.

PS.: bei Lanz hat Thomas de Maizière kürzlich Rede und Antwort gestanden und es kam zwischen den Zeilen heraus, dass sie die Entscheidung 2015 mit der Grenzöffnung hauptsächlich in Richtung Medien-Erscheinung und Zumutbarkeit harter Bilder für die Öffentlichkeit getroffen haben. Im Grunde also nur aus Feigheit und um des Machterhalts und der Vermeidung von Kritik wegen. Eine klägliche, mutlose Motivation für existenzielle Entscheidungen für ein Land/Kontinent.
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Re: Großbritannien

Beitragvon Staber » Mi 20. Feb 2019, 19:44

Uel hat geschrieben: Da wird ne Menge dran sein. Die Engländer mit ihren Comenwealth-Altlasten wissen was es bedeutet, Millionen integrieren zu müssen und dabei die Bedrohung zu fühlen, Englisch-Kulturelles zu verlieren. Daher sind sie so extreme Traditionalisten, wie wir in der Klatsch-Presse immer wieder vorgeführt bekommen.

Merkel hat eben kein Gespür für natürliche Vorstellungen, was Souveränität des eigenen Staates und seine Kultur angeht. Wenn eine ihre prägende Zeit in einem Staat verbringen musste, den man ablehnt und der seine offizielle Kultur von der SU übergestülpt bekam, kann man sich natürlich kaum vorstellen, wie es ist, wenn man voll und ganz zum eigenen Staat mit seinem kulturellen Erbe steht.

Mögen sich Macron und Merkel nicht auch in Frankreich täuschen, was Einwandernde aus französischen Problem-Kolonien und auch ihre EU-Pläne angeht.

PS.: bei Lanz hat Thomas de Maizière kürzlich Rede und Antwort gestanden und es kam zwischen den Zeilen heraus, dass sie die Entscheidung 2015 mit der Grenzöffnung hauptsächlich in Richtung Medien-Erscheinung und Zumutbarkeit harter Bilder für die Öffentlichkeit getroffen haben. Im Grunde also nur aus Feigheit und um des Machterhalts und der Vermeidung von Kritik wegen. Eine klägliche, mutlose Motivation für existenzielle Entscheidungen für ein Land/Kontinent.



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Re: Großbritannien

Beitragvon AlexRE » Mo 10. Jun 2019, 07:46

Boris Johnson spielt mal wieder den harten Hund:

NEWS-TICKER ZUM BREXIT

Brexit-Hardliner Johnson will nicht zahlen

Boris Johnson hat der Europäischen Union gedroht, die vereinbarten Ausstiegszahlungen in Milliardenhöhe zurückzuhalten.

(...)

Ein Brexit ohne Austrittsabkommen mit der EU wäre nach Worten des britischen Außenministers Jeremy Hunt „politischer Selbstmord“ für die konservativen Tories. Der Versuch, Großbritannien ohne Abkommen aus der EU austreten zu lassen, würde zu Neuwahlen führen, bei denen den Konservativen die „Vernichtung“ drohe, schrieb Hunt am Dienstag im „Daily Telegraph“. Hunt ist einer von bislang zehn Kandidaten für die Nachfolge von Tory-Parteichefin und Premierministerin Theresa May.

Die Konservativen seien in ihrer Existenz bedroht, da pro-EU-Wähler bei Neuwahlen die Liberaldemokraten und EU-Gegner die Brexit-Partei unterstützen würden, schrieb Hunt, nachdem die von Nigel Farage neugegründete Brexit-Partei bei der Europawahl mit Abstand stärkste und die Liberaldemokraten zweitstärkste Kraft geworden waren. Die Tories hatten mit lediglich neun Prozent das schlechteste Ergebnis seit 1832 eingefahren.

(...)


https://www.fr.de/politik/brexit-hardli ... 53041.html

Ich glaube aber nicht, dass irgendeine Art von politischer Show den Konservativen aus dieser Zwickmühle helfen kann ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Großbritannien

Beitragvon Livia » Mo 10. Jun 2019, 09:10

AlexRE hat geschrieben:Boris Johnson spielt mal wieder den harten Hund:

NEWS-TICKER ZUM BREXIT

Brexit-Hardliner Johnson will nicht zahlen

Boris Johnson hat der Europäischen Union gedroht, die vereinbarten Ausstiegszahlungen in Milliardenhöhe zurückzuhalten.

(...)

Ein Brexit ohne Austrittsabkommen mit der EU wäre nach Worten des britischen Außenministers Jeremy Hunt „politischer Selbstmord“ für die konservativen Tories. Der Versuch, Großbritannien ohne Abkommen aus der EU austreten zu lassen, würde zu Neuwahlen führen, bei denen den Konservativen die „Vernichtung“ drohe, schrieb Hunt am Dienstag im „Daily Telegraph“. Hunt ist einer von bislang zehn Kandidaten für die Nachfolge von Tory-Parteichefin und Premierministerin Theresa May.

Die Konservativen seien in ihrer Existenz bedroht, da pro-EU-Wähler bei Neuwahlen die Liberaldemokraten und EU-Gegner die Brexit-Partei unterstützen würden, schrieb Hunt, nachdem die von Nigel Farage neugegründete Brexit-Partei bei der Europawahl mit Abstand stärkste und die Liberaldemokraten zweitstärkste Kraft geworden waren. Die Tories hatten mit lediglich neun Prozent das schlechteste Ergebnis seit 1832 eingefahren.

(...)


https://www.fr.de/politik/brexit-hardli ... 53041.html

Ich glaube aber nicht, dass irgendeine Art von politischer Show den Konservativen aus dieser Zwickmühle helfen kann ...


Johnson hat recht, warum darf nur die EU erpressen? Das macht sie ja schon seit Jahren auch mit der Schweiz. Siehe auch folgenden Link:

Die EU, Großbritannien und der Austritt

Der Vertrag über den Austritt Großbritanniens aus der EU soll eine geordnete Scheidung regeln. Wie die Beziehung der langjährigen Partner darüber hinaus aussehen könnte, zeigt ein Eckpunkte-Papier der Kommission: Großbritannien bliebe demnach der EU eng verbunden – im Rahmen einer Freihandelszone.

Von Alois Berger

„Scheidungspapier mit kleinen Lichtblicken“

Back to reality, könnte man auch sagen. Die britische Regierungschefin ist auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Denn der Brexit-Vertrag, den Theresa May so lobt, ist meilenweit von dem entfernt, was May noch vor wenigen Monaten im so genannten Checkers-Plan vorgeschlagen hatte. Danach hätte Großbritannien den Zugang zu den Märkten der Europäischen Union weitgehend behalten, ohne sich künftig an alle Regeln der Europäischen Union halten zu müssen. Die EU-Regierungen haben den Plan rundheraus abgelehnt. Der Entwurf für den Austrittsvertrag, den die EU-Kommission nun gemeinsam mit London vorgelegt hat, ist ein Minimalkompromiss, ein Scheidungspapier mit kleinen Lichtblicken.

Auf 585 Seiten soll der Vertrag den geordneten Rückzug des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union regeln. Doch im Grunde regelt der Austrittsvertrag vor allem, dass bis zum 31. Dezember 2020 erst einmal alles so bleibt wie es ist. Immer vorausgesetzt, dass der Vertrag sowohl von den 27 EU-Regierungen und vom Europäischen Parlament, als auch vom britischen Parlament gebilligt wird. Vor allem die britische Zustimmung gilt als äußerst unsicher. Vermutlich steht deshalb der wichtigste Satz des Abkommens ganz weit hinten, etwas versteckt, in Artikel 127:

„Die Gesetze der Europäischen Union gelten während der Übergangsphase in und für das Vereinigte Königreich.“

Ziemlich deutlich wird der Vertrag dagegen bei den finanziellen Verpflichtungen Großbritanniens. In Artikel 155 heißt es unmissverständlich:

„Das Vereinigte Königreich kommt allen seinen Verpflichtungen nach, die es vor dem Inkrafttreten dieses Vertrages eingegangen ist.“

Zahlungsverpflichtungen von etwa 40 Milliarden Euro


https://www.deutschlandfunk.de/brexit-v ... _id=434087
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Großbritannien

Beitragvon Livia » Mo 10. Jun 2019, 16:24

Johnson plant Steuersenkungen
10.6.2019 - 01:44, SDA

Der britische Ex-Aussenminister und Favorit für die Nachfolge von Premierministerin Theresa May, Boris Johnson, will die Unternehmens- und Einkommenssteuern senken. «Wir sollten die Steuern für Firmen reduzieren», schrieb er in der Zeitung «The Telegraph».

Details dazu nannte er in seiner wöchentlichen Kolumne für die Zeitung zunächst nicht. In einem separaten Artikel des Blatts hiess es, dass der Brexit-Hardliner die Schwelle erhöhen wolle, ab der 40 Prozent Einkommenssteuer fällig würden. So solle der Steuersatz erst ab einem Jahreseinkommen von 80'000 Pfund (umgerechnet gut 100'000 Franken) greifen statt bislang bereits ab 50'000 Pfund. Die Massnahme würde 9,6 Milliarden Pfund jährlich kosten.


https://www.bluewin.ch/de/news/internat ... 61287.html
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Re: Großbritannien

Beitragvon AlexRE » Do 25. Jul 2019, 06:30

Das sieht die NZZ ganz richtig - der neue Premier Johnson war immer ein Opportunist und potentieller Wendehals, ein "harter Brexit" ist also keineswegs vorprogrammiert.

Grossbritannien lässt sich auf ein riskantes Abenteuer ein

(...)

Wie könnte ein Ausweg aus diesem Dilemma aussehen? Boris Johnson hat sich als Bannerträger für einen harten Brexit inszeniert, genau deswegen haben ihn die Parteimitglieder auch zu ihrem neuen Anführer gekürt. Doch der Blick auf seine politische Biografie zeigt, dass er sich nicht wie ein sturer Ideologe, sondern als Opportunist verhält, dem plötzliche Positionswechsel keineswegs fremd sind und dessen hervorstechendste Eigenschaft seine Unberechenbarkeit ist. Sein Bekenntnis zum Brexit im Jahre 2016 war durch ein nüchternes Machtkalkül begründet – das nun aufgegangen ist. Und anders als Theresa May zeigte er sich stets sehr gewandt, seine Meinungsänderungen zu rechtfertigen.

(...)


https://www.nzz.ch/meinung/boris-johnso ... ld.1497478
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Großbritannien

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 25. Jul 2019, 06:42

AlexRE hat geschrieben:Das sieht die NZZ ganz richtig - der neue Premier Johnson war immer ein Opportunist und potentieller Wendehals, ein "harter Brexit" ist also keineswegs vorprogrammiert.

Grossbritannien lässt sich auf ein riskantes Abenteuer ein

(...)

Wie könnte ein Ausweg aus diesem Dilemma aussehen? Boris Johnson hat sich als Bannerträger für einen harten Brexit inszeniert, genau deswegen haben ihn die Parteimitglieder auch zu ihrem neuen Anführer gekürt. Doch der Blick auf seine politische Biografie zeigt, dass er sich nicht wie ein sturer Ideologe, sondern als Opportunist verhält, dem plötzliche Positionswechsel keineswegs fremd sind und dessen hervorstechendste Eigenschaft seine Unberechenbarkeit ist. Sein Bekenntnis zum Brexit im Jahre 2016 war durch ein nüchternes Machtkalkül begründet – das nun aufgegangen ist. Und anders als Theresa May zeigte er sich stets sehr gewandt, seine Meinungsänderungen zu rechtfertigen.

(...)


https://www.nzz.ch/meinung/boris-johnso ... ld.1497478


noch so ein Cloun an der Macht :shock:
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Re: Großbritannien

Beitragvon Livia » Do 25. Jul 2019, 09:20

AlexRE hat geschrieben:Das sieht die NZZ ganz richtig - der neue Premier Johnson war immer ein Opportunist und potentieller Wendehals, ein "harter Brexit" ist also keineswegs vorprogrammiert.

Grossbritannien lässt sich auf ein riskantes Abenteuer ein

(...)

Wie könnte ein Ausweg aus diesem Dilemma aussehen? Boris Johnson hat sich als Bannerträger für einen harten Brexit inszeniert, genau deswegen haben ihn die Parteimitglieder auch zu ihrem neuen Anführer gekürt. Doch der Blick auf seine politische Biografie zeigt, dass er sich nicht wie ein sturer Ideologe, sondern als Opportunist verhält, dem plötzliche Positionswechsel keineswegs fremd sind und dessen hervorstechendste Eigenschaft seine Unberechenbarkeit ist. Sein Bekenntnis zum Brexit im Jahre 2016 war durch ein nüchternes Machtkalkül begründet – das nun aufgegangen ist. Und anders als Theresa May zeigte er sich stets sehr gewandt, seine Meinungsänderungen zu rechtfertigen.

(...)


https://www.nzz.ch/meinung/boris-johnso ... ld.1497478


Warum um Gottes Willen hören alle auf diese linke NZZ?? Das Problem liegt ganz anderswo, indem man Angst hat dass ein harter Austritt durchaus zum Erfolg werden kann. Davor haben die EU und alle Linken am meisten Angst und dass dann andere EU-Länder ebenfalls den Schritt wagen könnten. Das ist das Problem. Ich hoffe dass Johnson erreicht was er vor hat. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Großbritannien

Beitragvon Livia » So 28. Jul 2019, 08:52

London gibt sich kämpferisch für EU-Austritt

Die neue britische Regierung geht davon aus, dass die EU kein neues Brexit-Abkommen schliessen wird. Man arbeite auf Grundlage dieser Annahme, schrieb Michael Gove in der Zeitung «Sunday Times».

Gove ist vom neuen Premierminister Boris Johnson beauftragt worden, die Vorbereitungen für einen Austritt ohne Abkommen voranzutreiben. «Die gesamte Maschinerie der Regierung werde auf Hochtouren arbeiten», um sich auf einen No-Deal vorzubereiten. «Mit einem neuen Premierminister, einer neuen Regierung und neuer Klarheit des Auftrags werden wir die EU am 31. Oktober verlassen. Ohne Wenns. Ohne Abers. Keine weiteren Verschiebungen. Der Brexit wird erfolgen», zitierte ihn die Zeitung.


https://www.bluewin.ch/de/news/internat ... 80636.html

Ich hoffe für die Briten dass ihnen das gelingt und dieses linke EU Pack endlich erfährt wie sich Erpressung, Nötigung und Sturheit anfühlt. :)
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Re: Großbritannien

Beitragvon Livia » So 11. Aug 2019, 09:05

Ein harter Brexit schadet nach Ansicht von Noch-EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eher Grossbritannien als dem restlichen Europa. An einem Brexit ohne Austrittsabkommen habe niemand ein Interesse – die grossen Verlierer wären aber die Briten.

«Wir haben deutlich gemacht, dass wir zu Neuverhandlungen über den Ausstiegsvertrag nicht bereit sind, lediglich zu einigen Klarstellungen im Rahmen der politischen Erklärungen, die die zukünftigen Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union regulieren». Die EU sei jedenfalls maximal vorbereitet, auch auf einen «No Deal», obwohl einige britische Stellen sagten, dass dies nicht der Fall sei. An solchen «Sommerspielchen» beteilige sich Juncker aber nicht, betonte er.


https://www.bluewin.ch/de/news/internat ... 85790.html

Dieser Juncker soll doch einfach seine dumme Schnauze halten. Schuld an einem harten Brexit ist vor allem die EU mit ihrer Haltung gegenüber den Briten. Nicht nachgeben, keine Nachverhandlungen stur bleiben ist das Motto dieser elenden EU Besserwisser und eingebildeten Lackaffen.

Die Schweiz hat auch noch ein Eisen im Ofen, bis jetzt wurde der Rahmenvertrag wie ihn die EU will und hartnäckig daran festhält, nicht unterschrieben. Drohungen, Sanktionen und vieles mehr wurde uns bereits in Aussicht gestellt. :evil: :evil:
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