Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Wie dem Einleitungstext unserer Seite zu entnehmen ist, sind die wesentlichen Aussagen des Artikel 3 GG für uns absolut unverhandelbar. Dieses Unterforum betrifft also unser Kernprogramm.

Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 17. Sep 2012, 08:40

moin Livia :D

Ja, im normalfall sind die Berber/innen ruhig. Klar, da gibt es auch einige die Betrunken randalieren. Aber das machen manche mit wohnsitz und Arbeit auch wenn sie besoffen sind.

Man stumpft ab, leider ich in manchen fällen nicht :( (ich muss immer aus der reihe tanzen ;) )
Aber was wir alle haben, Menschenkentnis auch wenn es nicht jeder wahr haben will.Und wieder Tanz ich aus der reihe :lol: bei persönlichen sachen bei mir, merke ich es erst zu spät :oops: aber wen ich es gemerkt habe, kommt dann meine vergangenheit hoch und ich handle so wie frühe :oops: und das wird meistens nicht schön. Ich warne immer mindestens 3 mal. die anderen nicht. Die meisten schlage ich nicht.Dafür schick ich die Leute in die Hölle das ist bessere Lösung :mrgreen: Wenn ich leise werde.. dann kann man rennen. Ja, das habe ich auf der staße gelernt und ich handle immer noch so.Man denkt es nicht bei mir, nur irren ist Menschlich. ;) Weißt du, ich handle dann wenn es mir in den kram passt nicht gleich wenn man es erwartet späääääääääääääääter viel späääääter. Und drum hatte ich den spitznamen "Ratte" :mrgreen:
Auch das hier, ist ein kleiner wink mit dem gartenzaun wie man so schön sagt. :mrgreen: aber hat nix mit dir zu tun Livia, ich wollte nur mal dir ein bißchen was von mir erzählen, natürlich auch das Wort zum Montag schreiben :lol: :lol:
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Livia » Mo 17. Sep 2012, 15:40

Na klar Sonne, bewundere deine Offenheit, die man nicht jedem Menschn zuschreiben darf. :)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 17. Sep 2012, 15:50

Livia hat geschrieben:Na klar Sonne, bewundere deine Offenheit, die man nicht jedem Menschn zuschreiben darf. :)


Livia, offenheit muss das a und o sein. klar nicht so in der öffentlichkeit. Aber ich denke wenn ich die leute hier was vorspiele habe ich später eine mors streß und den kann ich mir ersparen ;) und ich finde man kann sich nur das schreiben was mann/frau ist und nicht was mann/frau gerne wäre :) auch das habe ich gelernt. Und es war nicht alles schlecht.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon AlexRE » Do 20. Sep 2012, 21:14

Nicht zu fassen, sogar aus der Situation der Obdachlosen haben Kriminelle eine Ausbeutungsmethode entwickelt ... :shock:

(...)

Dennoch hätten sie täglich bis zu zwölf Stunden schwere körperliche Arbeit verrichten müssen, etwa im Straßenbau. Wer sich beschwerte oder fliehen wollte, wurde geschlagen und bedroht. Neulingen wurde bei der Ankunft auf dem Campingplatz das Handy abgenommen und der Kopf rasiert.

15 Jahre Arbeit als Sklave

Die Polizei nahm drei Männer und eine Frau fest wegen des Verdachts auf Sklaverei und Freiheitsberaubung. Sie sollen ihre Opfer, allesamt Obdachlose und Alkoholiker, in Suppenküchen und ähnlichen Treffpunkten angesprochen und ihnen Kost und Logis versprochen haben.

(...)


http://www.fr-online.de/panorama/england-polizei-befreit-24-sklavenarbeiter,1472782,10829038.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Nicht nur zur Weihnachtszeit: Obdachlosigkeit

Beitragvon AlexRE » Do 27. Sep 2012, 12:33

Ich vermute mal, dass der Herr nur auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, er sei obdachlos. ;)

Bild
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 17. Okt 2012, 07:59

http://www.bild.de/unterhaltung/leute/e ... .bild.html

WALDEMAR HARTMANN
Der Sohn des TV-Stars lebt im Obdachlosen-Heim


„ICH LEBE VON 351 EURO HARTZ IV“

Kennt ihn jemand? :)

Augsburg – Er ist der älteste Sohn von TV-Star Waldemar „Waldi“ Hartmann (60). Doch von dessen Ruhm hat er wenig.
BILD traf Claus Hartmann (35) in seinem Zuhause in Augsburg – der Sohn des berühmten Sportmoderators („Waldis WM-Club“) lebt in einem Obdachlosen-Heim!
Das „Abbe Pierre Zentrum“ in Augsburg wurde im Oktober 2007 vom Bistum Augsburg, der Caritas sowie dem Frauenbund der Barmherzigen Schwestern gegründet. Es bietet 13 Suchtkranken Platz. Sie sollen ihr Problem wieder in den Griff bekommen.
Claus Hartmann ist seit November dort untergebracht – auch davor lebte er in einem Obdachlosen-Wohnheim. Die Kosten für das Wohnheim (304 Euro) übernimmt das Arbeitsamt, Hartmann lebt von 351 Euro „Hartz IV“ im Monat.
Seine Leidenszeit begann im April 2007. Damals wurde er in die geschlossene Abteilung der „Psychiatrischen Klinik Nürnberg“ eingewiesen. Diagnose: Er leide unter einer Manie.
Nach seiner Entlassung bekam er eine gesetzliche Betreuerin. Sie regelte für ihn Aufenthaltsbestimmung, Vermögensangelegenheiten und Gesundheitsfürsorge.
Jetzt geht es dem 35-Jährigen erstmals besser: Die Betreuung wurde mit Beschluss des Amtsgerichts Augsburg am 13. Mai 2008 aufgehoben. Claus Hartmann: „Ich war überglücklich. Zur Feier des Tages ging ich in ein Café und genehmigte mir ein Bier.“
Auch Waldemar Hartmann sei froh gewesen, erzählt er: „Wir telefonieren sporadisch. Er hat für mich Zeit, hört mir zu. Mein Vater hat mir geholfen, meine Schulden zu begleichen.“

Zu BILD sagt Waldi Hartmann: „Ich bin über die Entwicklung unterrichtet, weil ich in ständigem Kontakt mit meinem Sohn bin.“
Zu sehr belasten will Claus seinen berühmten Vater aber nicht: „Ich versuche, mein Leben selbst zu regeln und ihm nicht auf der Tasche zu liegen.“
Welche Wünsche und Träume hat Claus Hartmann heute? Hartmann zu BILD: „Ich bin nicht glücklich mit meiner Situation. Ich fühle mich ausgegrenzt. Ich bete jeden Tag dafür, noch eine Chance zu bekommen!


Es ist schon ein paar Monate her aber auch gut betuchten kann es passieren. Man sollte nie nie sagen, ich höre oder lese es immer wieder. "Mir passiert das doch nicht ich bin stark" oder "Das ist doch nur wenn man ein Weichei ist" Ne, ne ich hab schon Pferde kotzen sehn. Ich habe Leute kennengelernt die wo hohe Posten gehabt haben, mich ausgelacht haben und zwei Jahre später in der gleichen sch.. drin gesteckt haben. Ich wünsche keinem einzigen Menschen, dass er oder sie auf die Straße kommt. Dort raus zu kommen ist verdammt schwer. Sei es wegen den Ämtern oder persönlich (psyche usw) Ich werde häufiger gefragt warum Obdachlose Menschen nicht H4 nehmen und sich eine Wohnung usw nehmen. Hier meine Antwort: wir (meine damaligen Kumpels, die hälfte sind verstorben) und ich wollten dem Staat nicht auf der Tasche liegen. Das gilt für viele heute noch so. Und ich kann es verdammt gut verstehen. Nicht weil man irgendwelche sachen aufgebrummt kriegt nein, sondern die art und weise wie man dort im Jocenter behandelt wird ist unter aller Sau. Und natürlich wird sowas nicht im TV gezeigt, warum auch? die sind ja nur Obdachlose. Die meisten die wo ich kannte die haben sich für ein oder zwei Tage einen Job gesucht beim Jobcenter.(das muss man erstmal können, auf der straße zu schlafen und unter Tags zu Arbeiten) das bringen die meisten nicht mal wenn sie eine Wohnung haben hin, zu Arbeiten ;) Und ausserdem wenn wir gerade so schön dabei sind, Klar, Obdachlose nehmen zum teil Drogen oder Alkohol, Aber so ganz unter uns, wer von euch könnte ohne Alk auf der Straße überleben? Die meisten Leute die wo Wohnungen bzw Häuser haben, haben da schon Probleme ohne Alkohol den Abend zu überstehen.Ich rede nicht von ein zwei Bierchen sondern 5 aufwärts und ich rede auch nicht von Alkoholiker/innen. Die wo unter Tags mit dem Finger auf Obdachlose zeigen weil sie "saufen" aber nach feierabend fast jeden Tag eine Kiste Bier nach hause schleppen. Also manchmal kommt bei mir der Drang hoch wieder auf die Straße zurück zu kehren. Ja ich weiß, kann keine/r verstehen. Muss auch keine/r Nur die wo auf der Straße waren/sind verstehen das zum Teil. Jetzt Kommt langsam der Winter und ich hoffe das auf der ganzen Welt das die Obdachlosen heil durch kommen. Am schlimmsten sind die Jugendlichen sowohl die Kranken und auch Frauen Betroffen.Ihr glaubt ja nicht was man als Frau so alles mit macht.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 1. Nov 2012, 00:16

Es ist schon sau Kalt Tagsüber aber Nachts noch Kälter.

Hier ziehen die Obdachlosen ein…

Bild

Das leerstehende Bürogebäude an der Spaldingstraße wird wieder für Obdachlose hergerichtet. Die Stadt startet morgen ihr Winternotprogramm mit 252 zusätzlichen Schlafplätzen. Allein in der Massenunterkunft in Hammerbrook werden es 160 Plätze sein.

Im Vergleich zum Vorjahr werden die Schlafmöglichkeiten allerdings um insgesamt 110 abgesenkt. Trotzdem betont Sozialsenator Detlef Scheele (SPD): „Auch in diesem Jahr wird niemand bei Minusgraden auf der Straße schlafen müssen.“ Im vergangenen Jahr nahmen 1660 Menschen das Winternotprogramm des Senats in Anspruch – fast die Hälfte der Obdachlosen stammte aus Osteuropa.

Aus diesem Grund wird es erneut die Anlaufstelle am Besenbinderhof 62 (St. Georg) geben, in der Sozialarbeiter mit russischen, polnischen und bulgarischen Sprachkenntnissen arbeiten. „Es ist äußerst wichtig, dass osteuropäische Obdachlose, die in der Regel über skrupellose Schlepper mit falschen Versprechungen nach Hamburg gelockt wurden, Beratung erhalten, welche Perspektiven sie in ihren Heimatländern haben“, so Scheele.

Die Grünen kritisieren die Reduzierung der Plätze. „Keiner kann davon ausgehen, dass sich die Situation in diesem Jahr verbessert“, so die Abgeordnete Katharina Fegebank. Insgesamt gibt es in Hamburg 53 öffentlich-rechtliche Einrichtungen mit rund 8500 Plätzen für Obdachlose.


Na wenigstens die machen was. Find ich gut.

…und Asylbewerber wohnen jetzt im Zelt

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Bei winterlichen Temperaturen im Zelt schlafen. Keine Schränke, Tische und Ablageflächen für Gepäck. Das ist die Notlösung für Flüchtlinge, die neu nach Hamburg kommen. Weil die Unterkünfte für Asylbewerber völlig überfüllt sind, hat die Innenbehörde in der Sportallee (Groß Borstel) nun vier große Zelte mit Feldbetten aufgestellt.

„Die Zelte waren eigentlich gar nicht zum Wohnen gedacht, aber es geht gerade nicht anders“, sagt Frank Reschreiter, Sprecher der Innenbehörde. Es seien deutlich mehr Asylbewerber gekommen als noch vor einem Jahr. „Die Mehrheit kommt aus Serbien und Mazedonien.“ Es ist nicht kalt in den Zelten, da sie gut beheizt werden. Doch die Pritschen stehen eng an eng. Derzeit sind erst rund 20 Betten belegt.

Bis zu drei Monate müssen Flüchtlinge schlimmstenfalls in diesen Zelten wohnen, kurze Aufenthalte dauern aber auch schon sechs Wochen. Die Innenbehörde sucht derzeit noch nach anderen Unterbringungs-Möglichkeiten. Doch sie tut sich damit schwer – schließlich kann sie davon ausgehen, dass es überall massive Anwohnerproteste gibt.


Nicht schön aber hauptsache ein Dach über dem Kopf.

http://www.mopo.de/nachrichten/hammerbr ... 51686.html
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Arbeitslos » Fr 2. Nov 2012, 09:13

Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt. Es ist nahezu unfassbar, dass auch hier Menschen hungern, erfrieren oder nicht wissen, wie sie den morgigen Tag überleben sollen. Das ist eine Schande!
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 2. Nov 2012, 12:41

Arbeitslos hat geschrieben:Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt. Es ist nahezu unfassbar, dass auch hier Menschen hungern, erfrieren oder nicht wissen, wie sie den morgigen Tag überleben sollen. Das ist eine Schande!


Ja, da Leben wir. Ich wollte damals in keine Wohnung, hab mich mit Händen und Füßen gewehrt. Meine Mutter wollte es so.ich wäre lieber auf der Straße verreckt als vom Staat was zu nehmen. Ist Heute noch so. Andererseits hat man dann Glück wenn man eine Wohnung hat, das heißt aber Verantwortung, und die hat weiß Gott nicht jede/r. Man wird härter. Nur bei mir in einer hinsicht nicht :evil: aber das lerne ich auch noch.
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Re: Obdachlosigkeit und ihre Folgen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 3. Nov 2012, 09:36

moin alle zusammen :) es ist jetzt nicht neu so was und es kommt ziemlich oft vor aber leider geht es unter. Da das Obdachlose nicht grad ganz zu unserer Gesellschaft gehören. Aber sie sind auch Menschen wie du und ich. Und viele haben bevor sie Obdachlos geworden sind eine Feste Arbeit und Familie gehabt.Man sollte nicht mit dem Finger auf sie zeigen, es könnte selber einen passieren Obdachlos zu werden.(man hoffe es natürlich nicht) So, jetzt kommt Obdachlosen News:
http://www.hr-online.de/website/rubrike ... 5233&tl=rs

Urteil
Obdachlosenmörder lange hinter Gitter


Aus reiner Lust an der Gewalt hatten zwei junge Männer im Februar einen Obdachlosen in Bad Hersfeld zu Tode geprügelt. Dafür müssen die beiden Angeklagten nun bis zu 14 Jahre ins Gefängnis.


Schweine.. aber ich hab auch einen ganz Lieben Kerl damals auf der Platte kennen gelernt. Der war ganz anders nicht so wie die anderen wenn sie Besoffen waren rumgeschlagen oder geschrieen. Er war ruhig hat seinen Flachmann getrunken und seine halbe in der Kneipe. Eines Tages, wir haben auf ihn gewartet und er kam nicht also ging ich auf seine Platte und musste schreckliches entecken.Er wurde damals nieder geschlagen mit seinen Flachmännern wegen Läppische 2 DM. Von reichen Kindern(also die Eltern waren sehr reich) Das macht einen Traurig und wütend zugleich.

Bild

Das Landgericht Fulda sprach die beiden 23 und 22 Jahre alten Männer am Montag des Mordes aus niedrigen Beweggründen und der vorsätzlichen Körperverletzung schuldig. Der 23-jährige Haupttäter erhielt dafür eine Haftstrafe von 14 Jahren, sein Mittäter soll elf Jahre und zwei Monate hinter Gitter. Zudem ordnete das Gericht für die beiden alkoholabhängigen Angeklagten, die zum Zeitpunkt der Tat selbst obdachlos waren, eine Entziehungskur an.

Die beiden Täter hatten im Februar in der Bahnhofshalle von Bad Hersfeld einen 47-jährigen Obdachlosen mit Schlägen und Tritten brutal verprügelt. Das Opfer erstickte wenig später an seinem eigenen Blut. Als Motiv hatte der Haupttäter angegeben, das spätere Opfer habe sich über dessen Irokesenfrisur lustig gemacht. Der Richter sprach dagegen von einer zutiefst verachtenswerte Haltung der beiden Angeklagten gegenüber ihren Mitmenschen. Sie hätten aus Lust am Streit und Lust, andere leiden zu sehen, gehandelt.


schrecklich, wie kann an nur echt. Da waren die auch noch selber Obdachlos ich fass es nicht. Keinen zusammenhalt mehr nirgends :evil:

Tritte gegen den Kopf wie gegen einen Fußball

Die Täter hätten den Kopf des Opfers wie einen Fußball getreten und dessen Tod billigend in Kauf genommen, erklärte der Richter. Sie hätten mit erschreckender Gefühlskälte gehandelt, gnadenlos und rücksichtslos. Die beiden Angeklagten nahmen das Urteil weitgehend regungslos zur Kenntnis. Zuvor hatten sie sich beim Vater des Opfers entschuldigt. Beide hatten während ihrer Gewaltorgie mehr als drei Promille Alkohol im Blut, weswegen sie als vermindert schuldfähig galten.

Sie lebten zum Zeitpunkt der Tat selbst als Obdachlose auf der Straße. Der einschlägig vorbestrafte Haupttäter hatte seine Jugend in einem Heim verbracht und wurde früh alkohol- und drogenabhängig. Nach eigenen Angaben trank er zeitweise zwei Kisten Bier am Tag. Der Mittäter war als 16-Jähriger nach dem Tod seines Vaters auf die schiefe Bahn geraten. Der Richter erklärte in seinem Schlusswort, die Tat könnten die beiden Angeklagten nicht mehr rückgängig machen, sie könnten sich aber selbst ändern.


Wenn sie Hilfe kriegen können. Und da sieht es happig aus. egal ob im Knast oder auf Therapie sieht es nicht rosig aus. Entweder man kommt von selber drauf oder man geht unter. Sehr selten kriegt man wirklich Hilfe.Es darf und kann nicht sein, das man so was macht nur weil man eine schreckliche Kindheit hatte.
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