werner hat geschrieben:AlexRE hat geschrieben:diorella2 hat geschrieben:Wenn dieser Lahnsteiner Vater der Meinung war, dass seine Kinder in dieser Klassenstruktur nicht entspr. ihres Potentiales gefördert bzw. unterrichtet werden können, dann ist es absolut sein Pflicht als Vater und er hat da eine Schuldigkeit seinen Kindern gegenüber, diese in eine anderen, adäquateren Schule anzumelden.
LG Diorella
Das sehe ich auch so. Gerade weil es um
Pflichten des Vaters ging, ist seine Diffamierung als angeblicher Rechter rufschädigend und könnte durchaus eine immaterielle Schadensersatzpflicht des Schulleiters auslösen.
Hi ALEX,
Ehrlich ,ich bin außerordendlich von deiner trittbrettfahrerei enttäuscht...entschuldige bitte ,aber von einen menschen mit bildung und juristischen berufshintergrund hätte ich mehr erwartet.
aber vielleicht liest du dir , den von mir kopierten elternbrief einfach mal durch...von wegen in die rechte ecke gestellt....
Und wenn @diorella ,meint auf die öffentlich rechtliche ARD und ihre politsendung verzichten zu können ,einzig und allein auf ein unerschütterliches grundvertrauen gegen sarrazin..bitte schön..aber schon das erste sarrazinsche untersuchungsergebnis ,von ihr eingstellt entlarvt sie.
....nach den Untersuchungen, die Sarrazin zur Bildung und Schul-/ Klassen-/Lerngruppenstruktur in seinem Buch vorlegt, sind die Leistungen der Schüler umso besser je homogener die Lerngruppe ist.
Was dieser satz übersetzt wirklich bedeutet,sollte einem halbwegs intelligen menschen kaum verborgen bleiben!
Übersetzt :
Gruppe 1= arische Elite
Gruppe 2= arischer mittelstand
Gruppe 3= malocher aller art
Gruppe 4= prekariat und sonstige unterschichten
Gruppe 5="migrantenpack"
und das alles hübsch getrennt ,damit es gar keine vermischungen gibt.
Ich vermute mal ,sarrazin rennt schon wieder mit dem messschieber umher und liest den rassewert des menschenmaterials am nonius ab.
Jetzt zum brief...
Sehr geehrte Eltern,
ein neues Schuljahr mit drei neuen ersten Klassen hat begonnen - doch dieses Jahr ist es bedauerlicherweise anders als in den vergangenen Jahren.
Die bisherige offene, positive und tolerante Stimmung der Schulgemeinschaft der Goethe-Schule ist durch die Durchsetzung persönlicher Ansprüche belastet worden.
Wie an den Informationsabenden erläutert, wird die Klasseneinteilung grundsätzlich von der Wohnortnähe und dem Wohngebiet bestimmt, damit die Kinder Schulweggemeinschaften bilden können. Weitere Einflussgrößen sind die Hort- und außerschulische Betreuung sowie notwendige pädagogische Erfordernisse.
Dieses bewährte Verfahren der Klassenbildung wurde von einem Vater nicht akzeptiert. Er erklärte nicht nur gegenüber der Schulleitung sehr offen und unmissverständlich, dass er die Zuordnung seiner Kinder zu einer Klasse ablehne. Er hätte „aus dem Bauch heraus das Gefühl", dass seine Kinder wegen der Mitschüler mit Migrationshintergrund nicht mit der entsprechenden Qualifikation/Empfehlung die Grundschule verlassen würden.
Unserer Meinung nach grenzt es schon an Diskriminierung, wenn die Zuordnung zu einer Klasse deswegen abgelehnt wird, weil sich darin zu viele Kinder mit Migrationshintergrund befinden und daher angeblich die persönliche Entwicklung der eigenen Kinder behindert werde.
Auch Kinder mit Migrationshintergrund oder mit einem nicht-deutschen Namen finden sich in der Gruppe der Leistungsträger an der Goethe-Schule. Unsere Erfahrungen zeigen, dass Migrantenkinder gleichermaßen wie deutsche Kinder zum Unterrichtserfolg beitragen.
Es ist schon bedenklich nahe an Ausländerfeindlichkeit, das Niveau einer Klasse von dem Ausländeranteil abhängig zu machen.
Das Fortkommen einer Klasse wird durch weitere Faktoren bestimmt: die Individualität jedes einzelnen Kindes im Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten, das Engagement, die Familie, Lehrkräfte , büdungspolitische Vorgaben und strukturelle Rahmenbedingungen sowie ein Vertrauens- und respektvoller Umgang zwischen Schule und Elternhaus. Auftrag der Schule ist es, sowohl Kinder mit deutschsprachigen Eltern als auch Kinder mit Eltern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, gleichermaßen zu fordern und zu fördern.
Dieser Verpflichtung wird in der Goethe-Schule seit Jahren mit viel Engagement nachgekommen.
Heute sind es die Migrantenkinder, die angeblich die Entwicklung der eigenen Kinder stören. Sind es morgen vielleicht Schüler mit Lerneinschränkungen oder anderen Defiziten, die auf Elternwunsch nicht einer bestimmten Klasse zugeordnet werden dürfen, damit persönliche Ansprüche keinesfalls beschränkt werden ?
Das darf und kann nicht sein!
Es entspricht nicht dem demokratischen Grundverständnis, sich solch einem diskriminierenden Diktat zu beugen.
Daher ist die Schulleitung dem Wunsch einer Umsetzung der Kinder in eine andere Klasse nicht nachgekommen.
Wir finden es bedauerlich, dass von einigen wenigen Personen für die Verwirklichung persönlicher Gedankenkonstrukte und Befindlichkeiten eine Stimmung der Fremdenfeindlichkeit geschürt wird. Ebenso bedauerlich ist es, dass einige Eltern auf diesen Zug springen und herabwürdigend von einer „Ghetto-Klasse" sprechen!
Alle Klassen haben unterschiedliche Kinder mit individuellen Fertigkeiten und Fähigkeiten. In jeder Klasse wird gefordert und gefördert und es entspricht nicht unserem pädagogischen Grundverständnis Eliteklassen zu bilden. Wir stehen für gemeinsames Lernen über ethnische und soziale Grenzen hinweg!
Begegnen wir gemeinsam dieser aufgetretenen negativen Erscheinung und engagieren wir uns weiterhin für vorurteilsfreies Lernen in der Goethe-Schule!
Wir hoffen, dass wir mit diesem Brief an Sie ein wenig Licht in den Nebei von Gerüchten und Spekulationen bringen und diesem diskriminierenden Aktionismus begegnen konnten.
Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit und ihr Engagement!
Das ist keine rechte ecke und juristisch ,auch für mich als laien erkennbar ,unanfechtbar und wenn doch ,dann dürfte uns hierzulande wieder eine allgmeine "rechte armversteifung" blühen.
mfg ralf