Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen
Verfasst: Di 16. Aug 2011, 10:41
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Immerhin ist die Sozialamtsmitarbeiterin, die die Missstände öffentlich gemacht hat, vom Strafgericht freigesprochen worden. Ihren Job hat sie aber auch verloren. Die Verhältnisse in der Schweiz sind also für whistleblower keineswegs besser als in Deutschland.
Livia hat geschrieben:Das ist leider weitverbreitet in der heutigen Gesellschaft und macht immer mehr Schule. Nichts hören, nichts sehen und nichts sagen. Warum soll ein Petzer (wie man bei uns sagt) nicht bestraft werden, auch wenn er die Wahrheit spricht? Eigentlich ist unsere Gesellschaft nur noch ein Lügengespinst, das sich mit Lorbeeren schmückt auch wenn das niemandem zusteht.
http://www.vagw.ch/lab_180909_1_01.pdf
Auch hier nur ein Beispiel von vielen. Die Aufdeckung im Sozialamt hat der Grünen Vorsteherin das Amt gekostet, sie musste zurücktreten. Anschliessend liess sie in der Presse mitteilen, dass sie einen Psychiater konsultieren musste, weil ihr das alles sehr zugestzt habe. Man konnte aber nie lesen, was für Fälle aufgedeckt und neu behandelt werden mussten.
Immerhin ist die Sozialamtsmitarbeiterin, die die Missstände öffentlich gemacht hat, vom Strafgericht freigesprochen worden. Ihren Job hat sie aber auch verloren. Die Verhältnisse in der Schweiz sind also für whistleblower keineswegs besser als in Deutschland.