"whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Meinungen und Erfahrungen zu unserer wichtigsten politischen Aussage.

Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon maxikatze » Fr 19. Jul 2013, 18:10

Der Artikel im Norbayerischen Kurier ist kostenpflichtig, auf Facebook hat aber die Teilnehmerin Kerstin Be den ganzen Text gepostet:


Geschlossene Gruppe. Aussenstehende können den Text nicht lesen.
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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon AlexRE » Fr 19. Jul 2013, 18:23

maxikatze hat geschrieben:
Der Artikel im Norbayerischen Kurier ist kostenpflichtig, auf Facebook hat aber die Teilnehmerin Kerstin Be den ganzen Text gepostet:


Geschlossene Gruppe. Aussenstehende können den Text nicht lesen.


Ich füge Dich da ein.

Vielleicht wird der Text noch anderswo veröffentlicht, aber solange er kostenpflichtig und nur in geschlossenen Gruppen und Unterforen zu lesen ist, kopiere ich ihn lieber nicht hier hierher.
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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon maxikatze » Fr 19. Jul 2013, 18:29

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:
Der Artikel im Norbayerischen Kurier ist kostenpflichtig, auf Facebook hat aber die Teilnehmerin Kerstin Be den ganzen Text gepostet:


Geschlossene Gruppe. Aussenstehende können den Text nicht lesen.


Ich füge Dich da ein.

Vielleicht wird der Text noch anderswo veröffentlicht, aber solange er kostenpflichtig und nur in geschlossenen Gruppen und Unterforen zu lesen ist, kopiere ich ihn lieber nicht hier hierher
.



Okay, ist auch richtig so. ;)

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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 19. Jul 2013, 19:44

Bild find ich klasse hihi
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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon AlexRE » Di 6. Aug 2013, 12:51

Von unserem thread "Thema des Tages" hierher kopiert:

Staber hat geschrieben:Mollath ist frei!

http://web.de/magazine/nachrichten/pano ... -frei.html

Alle gegen die für diesen ungeheuren Justizskandal verantwortlichen Personen MÜSSEN jetzt strafrechtlich belangt und zur Verantwortung gezogen werden. Der unsägliche Fall Mollath bedarf einer gründlichen Aufklärung. Das gilt, angefangen mit seiner Ex-Frau, auch für die HVB, Richter Brixner, die involvierten Steuerbetrüger und die schon kriminellen Seilschaften in der CSU. Vielleicht bewirkt dieser Fall, dass endlich auch in den unerträglichen, Recht beugenden Justizbehörden in Bayern. Dass die Merk noch nicht zurückgetreten ist, halte ich für eine bodenlose Unverschämtheit.

gruß staber



Dass die Merk noch nicht zurückgetreten ist, halte ich für eine bodenlose Unverschämtheit.


Frau Merk hat doch die zuständige Staatsanwaltschaft angewiesen, einen Wiederaufnahmeantrag zu stellen. Damit hat sie sich selbst einen Persilschein ausgestellt und ganz unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass sie nicht freiwillig zurücktreten wird.

Hier ist allerdings auch fraglich, ob die Hauptschuldigen wirklich in der Politik zu suchen sind. Das Prinzip der Gewaltenteilung weist den Justizangehörigen eine sehr große Verantwortung für das Funktionieren der freiheitlich demokratischen Grundordnung insgesamt zu. Wenn da etwas total schief läuft, müssen nicht unbedingt die "üblichen Verdächtigen" in der Politik die eigentlichen Schadensverursacher sein.
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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon Staber » Di 6. Aug 2013, 13:31

@Alex
müssen nicht unbedingt die "üblichen Verdächtigen" in der Politik die eigentlichen Schadensverursacher sein.


Bedingt reicht aber auch schon!
Am Beispiel von Frau Merk wird womöglich erst die Spitze eines Eisberges sichtbar. Der Eisberg trägt die Bezeichnung :"Korrumpierte Menschen in höchsten Staatsämtern decken kriminelle Machenschaften von Banken, Staatsanwaltschaft und die Willkür-Urteile von Gerichten". Genau diejenigen Institutionen die sich FÜR das Volk einsetzen sollten, verraten dieses ohne einen Funken von schlechtem Gewissen. In kommender Zeit wird noch viel aufgedeckt werden. Macht Euch gefasst. Ich glaub daran!

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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon AlexRE » Di 6. Aug 2013, 13:40

Als Wiederaufnahmegrund werten die Nürnberger Richter ein Attest, das Mollaths damaliger Ehefrau im Sommer 2006 ausgestellt wurde. Das trägt die Unterschrift des Sohnes der behandelnden Ärztin, der in Vertretung seiner Mutter unterzeichnet hatte. Beim normalen Betrachten sei das von dem zugelassenen Arzt eingefügte "i.V." (in Vertretung) auf dem Attest nicht zu erkennen gewesen, so die Richter des Oberlandesgerichts (OLG). Sie werten dieses Dokument deshalb als "unechte Urkunde" und sehen darin einen gewichtigen Grund für die Wiederaufnahme des Verfahrens.


http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/mollath-entlassung-wiederaufnahme-100.html

Das "i. V." hätten sie ohne politischen Druck ganz sicher lesen können ... :roll:

Jedenfalls haben sie sich mit dieser Leseschwäche von der Unannehmlichkeit befreit, etwas zu dem Thema "Rechtsbeugung" durch den Richter Brixner sagen zu müssen, das wäre nämlich der andere Wiederaufnahmegrund neben der unechten Urkunde gewesen.
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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon Staber » Di 6. Aug 2013, 16:08

Mollath wäre zu raten , bis vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen, um eine Reform der Haftentschädigung zu erreichen. Ihm stehen ,ich glaube gerade mal so um die 25 Euro pro Tag zu , zuzüglich sein entgangenes Gehalt. Ich schlage vor, daß er zusätzlich zum Gehalt 1000 Euro pro Tag bekommt, das sind in den 7 Jahren ca.2,5 Millionen Euro.
Eher die Mollath zugesprochen werden , geht das Geld nach Afg oder sonst wo hin. Wunschdenken ..ich weiß!
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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon AlexRE » Di 6. Aug 2013, 16:20

Staber hat geschrieben:Mollath wäre zu raten , bis vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen, um eine Reform der Haftentschädigung zu erreichen. Ihm stehen ,ich glaube gerade mal so um die 25 Euro pro Tag zu , zuzüglich sein entgangenes Gehalt. Ich schlage vor, daß er zusätzlich zum Gehalt 1000 Euro pro Tag bekommt, das sind in den 7 Jahren ca.2,5 Millionen Euro.
Eher die Mollath zugesprochen werden , geht das Geld nach Afg oder sonst wo hin. Wunschdenken ..ich weiß!
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Das ist eine gute Idee, der Fall wäre gut geeignet, das leidige Thema "Haftentschädigung" auf die Tagesordnung zu setzen.

Beim Thema Mollath versteht übrigens nicht jeder Spaß ... ;)

Gustl Mollath weigert sich, Psychiatrie "ausgerechnet am Gulaschtag" zu verlassen

(...)

"Den ganzen Tag schon freue ich mich auf heute Abend, weil es da - wie an jedem ersten Dienstag im Monat - Gulasch gibt, und jetzt so etwas", beschwerte sich Mollath bitterlich. "Das ist eine Farce! Wenn die mich hier rausholen wollen, dann nur mit Gewalt."

(...)


http://www.der-postillon.com/2013/08/gustl-mollath-weigert-sich-psychiatrie.html

Aus den Postillon - Kommentaren:

>> Günter S. in den Kommentaren:
"Ich
bin stocksauer auf euch von ,, DerPostillion,, . Den Spaß mit dem
Gulaschtag der ist unerträglich. Mal sehen was ihr sagt wenn ihr einfach
mal für 7 Jahre in einen Kerker gesperrt werdet. Dann hole ich euch
raus , und an der Türe sage ich euch April April ihr kommt doch nicht
raus. Das ist kein Spaß ihr verletzt hier den $ 1 unseres GG wo die
Würde des Menschen unantastbar ist. Ihr tretet sie mit Füßen. Ich würde
Euch am liebsten anzeigen. Hoffentlich macht das der Anwalt vom Gustel
mit Euch. Ich bin auch bereit für diese Anzeige 150 Euro als
Unterstützung zu zahlen. Mensch wie weit ist die Menschheit gekommen
das man sich sogar über extreme Schicksalsschläge und harnebüchene
Ungerechtigkeit unter dem Dckmantel der Pressefreiheit solche
unverschämten Scherze herrausnimmt. 7 Jahre Zuchthaus für ,,Der
Postillion,,. mit anschließender ,,Einweisung!" <<
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Re: "whistleblower" und schlechte Angewohnheiten der Deutschen

Beitragvon maxikatze » Mi 7. Aug 2013, 08:59

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