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... Um in die Erdgeschichte einzutauchen und die Zeit der Dinosaurier zu untersuchen, muss ein Paläontologe viel tiefer in die Erde hinein als ein Archäologe. Je tiefer er gräbt, umso ältere Gesteinsschichten erreicht er dabei. Das liegt daran, dass sich im Laufe der Zeit immer neue Erdschichten über der älteren ablagern: Tiere und Pflanzen sterben und bleiben einfach am Boden liegen, das Laub der Bäume fällt ab und wird von Mikroorganismen zersetzt, Sand und Mineralien werden durch Regen und Flusswasser ausgeschwemmt und abgelagert, so dass die Erdschichten immer dicker und dicker werden. Im Laufe der Zeit werden sie durch chemische Vorgänge mineralisiert und durch das Gewicht der über ihnen liegenden neueren Schichten in sehr langer Zeit schließlich zu festem Gestein zusammengepresst.

Übrigens: ein Paläontologe sucht in den Gesteinsschichten auch eher nicht nach den Knochen eines Dinosauriers. Denn in den vielen Jahrmillionen, in denen das Skelett unter der Erde lag und im Gestein eingeschlossen wurde, sind diese Knochen meistens schon sehr lange vollkommen mineralisiert und zu Stein geworden. Der Paläontologe gräbt also im Gestein nach anderen Steinen. Ganz besonderen Steinen, die wir Fossilien nennen.

Im Chicxulub-Krater im Golf von Mexiko haben Forscher Überreste von Asteroidenstaub entdeckt. Die Tiere fielen wohl einem Einschlag zum Opfer.
Bereits seit 2016 sammelten Wissenschaftler der University of Texas at Austin Bohrproben im Chicxulub-Krater im Golf von Mexiko. Der 1991 entdeckte, fast 200 Kilometer große Krater gilt als Einschlagsort des Asteroiden, der die Dinosaurier getötet haben soll. In der Studie, die nun in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht wurde, berichten die Forscher von hohen Iridium-Konzentrationen in den Bohrkernen.

icke hat geschrieben:220 Millionen Jahre alt: Vierjährige findet Dinosaurier-Fußabdruck bei Spaziergang

https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten ... d-100.html

So lang wie ein Basketballfeld und zwei Stockwerke hoch: Vor 15 Jahren entdecken Paläontologen in Australien die Knochen eines der größten Dinosaurier der Welt. 15 Jahre dauert die Forschung an dem prähistorischen Pflanzenfresser an. Jetzt hat der Riesensaurier auch einen Namen.