Schweiz

Ein Unterforum für rechtsvergleichende Themen

Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 3. Nov 2021, 10:08

HUBIS BUNDESHAUS
Bisher setzten die Behörden in der Schweiz Beton-Klötze als Schikane gegen Autofahrer ein. In Zermatt dienen sie jetzt dazu, Betriebe von Massnahmen-Gegner einzumauern. Ist das verhältnismässig?
Hubert Mooser
03. November 2021

Wenn in der Schweiz das Debattieren schwierig wird, weil die Argumente auf etwas wackligen Beinen stehen, greift man gerne nach Methoden, die sich schwer aus dem Weg reden lassen.

Wer kennt sie nicht, die leeren Plätze, Ecken und Nischen von Städten, auf denen von heute auf Morgen Kunststein-Klötze verdeutlichen sollen: Hier kommst du nicht weiter. Als Parkplatz-Suchender hat man sich daran mittlerweile fast schon gewöhnt.

Im Wallis hat man nun beschlossen, die Betonklotz-Politik auch im Kampf gegen aufsässige Corona-Massnahmen-Gegner einzusetzen – wie man das jetzt am Beispiel der «Walliserkanne» in Zermatt sehen kann.

Die Gebrüder Patrik und Ivan Aufdenblatten, welche das traditionsreiche Restaurant in vierter Generation führen, widersetzen sich sämtlichen Corona-Massnahmen. Sie missachteten auch einem Schliessbefehl der Behörden.

Worauf die Polizei die Eingänge mit schweren Betonblöcken versperrten. Als die Aufdenblattens immer noch nicht klein beigaben, und die Klötze gar als Bar benutzten, wurden sie in einer robusten Polizeiaktion sogar verhaftet.

Während also in Bern und an vielen anderen Orten die Zertifikats-Gegner mit Kuhglocken, Trillerpfeifen und Blumen demonstrieren, antwortet der Staat mit Polizei und Beton.

Das letzte Wort in einer hitzigen Corona-Debatte wird in der Schweiz demnach nicht in Stein gemeisselt, sondern sprichwörtlich mit Beton-Brocken untermauert. Ob das alles noch verhältnismässig ist, ist aber eine andere Geschichte.

https://www.weltwoche-daily.ch/beitrag/ ... 9+Mittwoch

ToWa
3. November 2021 um 8:46 Uhr
Die einst mächtige und wichtige Volkszeitung Blick ist zu einem dümmlichen Hetzblättchen verkommen, welches glücklicherweise keinerlei Bedeutung mehr hat.

Zum Antworten anmelden

Mara
3. November 2021 um 8:39 Uhr
Lassen sie uns nie dort sein, wo man nicht hingehört...
https://www.wachsdum.ch/22897/wo-man-nicht-hingehoert/

Zum Antworten anmelden
A
3. November 2021 um 8:13 Uhr
Das Verhältnismässigkeitsprinzip als Grundsatz staatlichen Handelns hat schon längst aufgehört zu existieren. Das unsägliche Pandemie-Narrativ hat diese Tendenz enorm beschleunigt.

Wenn der Staat mit massiven Betonquadern auffährt, Barrikaden errichtet, entspricht dies symbolisch wie real einer Kriegserklärung. Nun, er hat seinen BürgerInnen schon längst den Krieg erklärt; mit einem experimentalen Impfserum.

Zum Antworten anmelden
steinlin
3. November 2021 um 8:10 Uhr
Diese Familie Aufdenblatten negiert die gefährliche Epidemie Cororna vollständig und behauptet es gäbe gar kein Corona. Sie haben sich sämtlichen Vorschriften widersetzt und gemacht was sie wollten.
Mit einem Satz "typische Walliser" Holzköpfe.
Ich hoffe sie bleiben solange wie möglich im Knast, dort könnten sie darüber nachdenken, was sie mit Sicherheit nicht machen.

Zum Antworten anmelden
olive
3. November 2021 um 8:38 Uhr
@steinlin : hoffentlich denken nicht allzuviele Leute wie Sie.

Zum Antworten anmelden
Senior
3. November 2021 um 8:55 Uhr
Gegen BETONKÖPFE im Gastgewerbe helfen anscheinend nur echte BETONKLÖTZE . . . !!!!!!!!

0 0
Zum Antworten anmelden
R
3. November 2021 um 7:59 Uhr
Diese Betonklotz- und Verhaftungspolitik der Obrigkeit schreckt hoffentlich nun auch die leichtgläubigen, labilen "Allesakzeptierenden" auf und zu einem klaren NEIN zur Covid-19-Abstimmung am 28. November! Ich, als alter Grufti und jahrzehntelanger Politbeobachter bin sehr skeptisch und kann nur beifügen: "Die Hoffnung stirbt zuletzt!"

Zum Antworten anmelden
Melanie
3. November 2021 um 8:19 Uhr
Die leichtgläubigen Allesakzeptierenden kriegen solche Sachen wie mit der Walliserkanne leider erst gar nicht mit! Es interessiert sie schlicht auch nicht. Wenn ich so etwas und auch die Zustände in Australien oder Italien jeweils meinen maingestreamten Arbeitskollegen gegenüber erwähne, schauen sie alle mit fragenden Rehaugen... noch nie sowas gehört, gelesen, gesehen.
Tja, der Psycho-Tubel bin dann ICH...

Zum Antworten anmelden
olive
3. November 2021 um 7:57 Uhr
Man kann nur hoffen, dass sich hier Juristen einsetzen. Am besten wäre eine Sammelklage gegen den Staat, denn nein, verhältnismässig ist das alles in keinster Weise.
Es ist zerstörerisch in jeder Beziehung und hat mit Gesundheitsschutz nichts zu tun.

Zum Antworten anmelden
Hegar
3. November 2021 um 7:51 Uhr
Lieber Herr Mooser, guter Bericht, zaghaftes Ende.
Das ganze Debakel hat mit einer Denunziation seinen Lauf genommen. Wo glauben Sie Herr Mooser wird das noch hinführen, wenn am 28.11. ein JA herauskommt? Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass dann die Betonklötze zum neuen Business-Modell erkoren würden (zumindest im übertragenen Sinn).
Und die Denunzianten werden wie Pilze aus dem Boden schiessen bzw spriessen. Schöne neue Welt. Der CH-Hausfriede wird mit einem Ja beerdigt.

Zum Antworten anmelden
VP-Falger
3. November 2021 um 7:30 Uhr
Verfassungsbruch ist keine gottgegebene sonder von hirnverbrantten Machtpolitikern gelebte, verbrecherischen Anmassung. Dieser Anmassung sollten sich Polizisten, die vor allem Recht und Verfassung zu schützen haben, vehement distanzieren. Obrikeitshörigkeit hatte im letzten Jahrhundert zu den fürchterlichsten Griegen und Greueltaten geführt. Auch ein Polizist hat bürgerliche Eigenverantwortung und kann nicht alles, wie es Berset in letzter Konsequnz tut, auf andere abschieben.

Zum Antworten anmelden

lagom
3. November 2021 um 7:12 Uhr
Jetzt ist es bewiesen:Die Schweizer Behörden sind die neuen Gesslers! Sogar in Berlin, der Haupt-& Regierungsstadt Berlin erlebte ich gestern, dass die sogenannte 3G Regeln nur sehr rudimentär, nonchalant oder gar nicht in den Gasstätten, bei Cüpliständen in Einkaufszentren angewendet werden. Aber wo bleibt die Solidarität der Gastrobetriebe in der Schweiz? Warum lässt Ihr Eure Walliser Brüder alleine kämpfen? Nur der breite Wiederstand wird ein NEIN zum idiotischen Covid-19 Gesetz ermöglichen!

Zum Antworten anmelden
Edmo
3. November 2021 um 7:01 Uhr
Im Strassenverkehr ist die Verhältnismässigkeit mit Moritz Leuenberger und seinem autofeindlichen Via Secura zu Grabe getragen worden. Die von der WHO ausgerufene Pandemie hat weltweit zum umfassenden Verhältnisblödsinn geführt. Die Walliser Betonklätze sind nur eine neue Spielart in der totalen Verrücktheit. Die ganzen Massnahmen, samt Impfdruck, waren und sind unverhältnismässig. Alle Massnahmen müssten sofort aufgehoben werden. Deshalb unbedingt am 28. November NEIN sagen.

Zum Antworten anmelden
steinlin
3. November 2021 um 8:11 Uhr
Meine Familie sagt fünfmal JA.

Zum Antworten anmelden
olive
3. November 2021 um 8:43 Uhr
Brav!!!

Zum Antworten anmelden
Edmo
3. November 2021 um 8:48 Uhr
Aus fünfmal Ja schliesse ich, dass Sie Kinder haben. Wollen Sie diese Kinder wirklich in einer üblen Diktatur verrotten lassen? Finden Sie es angemessen, dass Sie und Ihre Kinder bis an das Ende ihrer Tage für fast alles, was sie tun oder kaufen wollen, ein Zertifikat vorweisen müssen und in jeder Lebenssituation auf die explizite Einwiligung einer unberechenbaren Diktatur hoffen müssen? Wie viel sinnlose Panik braucht der Mensch, um sich solche Verhältnisse zu wünschen?

Zum Antworten anmelden
alter Knabe
3. November 2021 um 6:45 Uhr
Nicht einverstanden, das letzte Wort sind nicht die Beton-Klötze!
Das traurige "Spiel" das ja eigentlich kein Spiel ist, das wird auch nach dem 28. November weitergehen. Wenn man den Umfragen trauen könnte, dann wird ja die Mehrheit unsere Verfassung mit Füssen treten und ja stimmen. Dann wird aus dem was jetzt schon nicht mehr ein Spiel ist ganz langsam aber sicher ein Bürgerkrieg.

Zum Antworten anmelden
Melanie
3. November 2021 um 8:14 Uhr
Richtig.
Aber es wird kein (Bürger-)Krieg werden, sondern ein FEIGES stilles Kopfnicken und Absegnen. Die Mehrheit in diesem Lande hat leider überhaupt keinen Pfuff mehr und schon gar kein waches Hirni. Ein schlafendes wohlstandsverwahrlostes Heer von Mitläufern und Kopfnickern und Angsthasen.
Ich hoffe nur noch auf den Widerstand (zu dem ich selber gehöre, auch aktiv), dass der dann wirklich massives Geschütz auffährt!
DER GRÖSSTE FEIND DER FREIHEIT SIND DIE ZUFRIEDENEN SKLAVEN

Zum Antworten anmelden
Alpenfurz
3. November 2021 um 6:40 Uhr
Keinen Walliser Wein, Käse oder Aprikosen mehr. Und keine Ferien mehr dort, bis die Medizin-Faschos mit ihrer Schlägertruppe wieder zur Besinnung gekommen sind. #Boykott Wallis #Free Ivan
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
Benutzeravatar
Livia
 
Beiträge: 12595
Registriert: Fr 5. Aug 2011, 11:30
Wohnort: Schweiz

Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mi 3. Nov 2021, 10:59

Livia hat geschrieben:Während also in Bern und an vielen anderen Orten die Zertifikats-Gegner mit Kuhglocken, Trillerpfeifen und Blumen demonstrieren, antwortet der Staat mit Polizei und Beton.


Die beiden Wirte haben aber nicht mit Kuhglocken und Blumen Widerstand geleistet, sondern die Seuchenschutzmaßnahmen total boykottiert und einen echten Gefahrenherd geschaffen. Was ist denn, wenn die ohnehin nicht so tolle Versorgung der Schweiz mit Intensivbetten ausgerechnet wegen dieser heldenhaften Widerständler an ihre Grenzen stößt? Willst du wirklich persönlich Verantwortung dafür übernehmen, dass auch nur ein Mensch, der eine Intensivbehandlung benötigt, perTriage auf eine Normalstation verfrachtet wird und sich dort in vermeidbarer Lebensgefahr befindet? Ich könnte das nicht.

Was die Verhältnismäßigkeit berifft: Wenn diese Leute entgegen einer behördlichen Anordnung ihren Laden weiterbetreiben, sind Betonblöcke vor der Tür m. M. n. durchaus verhältnismäßig, weil die Alternative dazu - eine vermutlich wiederholte Räumung des Lokals durch die Polizei - mit Ansteckungsgefahr für die Beamten verbunden wäre. Und wenn die Herren dann die Blöcke als Theke nutzen, müssen sie selbstverständlich verhaftet werden, was soll der Staat den sonst machen? Sich von Besserwissern auf der Nase herumtanzen lassen, die sich anmaßen, über das Bestehen oder Nichtbestehen von Lebensgefahr für ihre Mitmenschen ganz individuell zu entscheiden und gegen das Gesetz so viel Lebensgefahr zu erzeugen, wie sie das für richtig halten?
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 27564
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: Schweiz

Beitragvon Uel » Mi 3. Nov 2021, 11:17

alter Knabe
3. November 2021 um 6:45 Uhr
Nicht einverstanden, das letzte Wort sind nicht die Beton-Klötze!
Das traurige "Spiel" das ja eigentlich kein Spiel ist, das wird auch nach dem 28. November weitergehen. Wenn man den Umfragen trauen könnte, dann wird ja die Mehrheit unsere Verfassung mit Füssen treten und ja stimmen. Dann wird aus dem was jetzt schon nicht mehr ein Spiel ist ganz langsam aber sicher ein Bürgerkrieg.


Man fragt sich, ist so ein Betrag aus der verwirrten Wut des Augenblicks entstanden oder steht dahinter das boshafte Prinzip des Doppeldenk*** aus 1984 ? Da wird die "dumme" Mehrheit und die Verfassung in Widerspruch gesetzt und die Minderheit beansprucht als "Verfassungstreue Bürger" das Recht auf Bürgerkrieg. Wegen was? Unterdrückung wegen eines lächerlichen Piksers? Die Verfassung sollte doch wohl eher den Willen der Mehrheit spiegeln als dem Willen einer Minderheit hörig sein, oder?

Mich wundert, das Schweizer Behörden gegen Einheimische unfähig sind ihre Gesetze und Anordnungen wirksam durchzusetzen und Betonklötzchen benötigen, wogegen sie bei Durchreisenden aus Europa den Ruf der Härtesten unter der Sonne haben. ( aus eigenem Erleben: Überfahren einer durchgezogenen Linie in einer Sepentinen-Kurve mit einem Reifen (ohne Beweisfoto) = Summe 450€)


*** Doppeldenk (engl. doublethink; in älteren Übersetzungen: Zwiedenken) ist ein Neusprech-Begriff aus dem dystopischen Roman 1984 von George Orwell und beschreibt eine Art widersprüchlichen Denkens, von dem gesagt wird, dass zu seinem Verständnis Doppeldenk selbst die Voraussetzung bilde. Durch dieses propagierte Denken, bei dem zwei widersprüchliche oder sich gegenseitig ausschließende Überzeugungen aufrechtzuerhalten und beide zu akzeptieren sind, setzt die herrschende Kaste die Gesetze der Logik außer Kraft.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
Benutzeravatar
Uel
globaler Moderator
 
Beiträge: 4115
Registriert: Do 18. Dez 2008, 21:50
Wohnort: NRW

Re: Schweiz

Beitragvon Staber » Mi 3. Nov 2021, 15:10

Kopie aus der WELTWOCHE

Martin Niederhauser
3. November 2021 um 10:29 Uhr
Es geht doch nicht um Betonblöcke und um Querschläger, welche sich als Freiheitskämpfer aufspielen.Es geht darum,jetzt endlich aus der verdammten Pandemie heraus zu kommen,damit wir wieder normal leben können,Die Leute müssen Immunität aufbauen, mittels Impfung oder Ansteckung, wobei es leider und da könnt ihr streicheln soviel ihr wollt, es mit Impfungen rascher und mit weniger Schaden geht!
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
Benutzeravatar
Staber
 
Beiträge: 12046
Registriert: Do 21. Apr 2011, 12:43
Wohnort: Bremen

Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 3. Nov 2021, 17:18

lagom
3. November 2021 um 7:12 Uhr
Jetzt ist es bewiesen:Die Schweizer Behörden sind die neuen Gesslers! Sogar in Berlin, der Haupt-& Regierungsstadt Berlin erlebte ich gestern, dass die sogenannte 3G Regeln nur sehr rudimentär, nonchalant oder gar nicht in den Gasstätten, bei Cüpliständen in Einkaufszentren angewendet werden. Aber wo bleibt die Solidarität der Gastrobetriebe in der Schweiz? Warum lässt Ihr Eure Walliser Brüder alleine kämpfen? Nur der breite Wiederstand wird ein NEIN zum idiotischen Covid-19 Gesetz ermöglichen!


Anscheinend wird in Berlin ganz gleich gehandelt.

Uel Schrieb
Mich wundert, das Schweizer Behörden gegen Einheimische unfähig sind ihre Gesetze und Anordnungen wirksam durchzusetzen und Betonklötzchen benötigen, wogegen sie bei Durchreisenden aus Europa den Ruf der Härtesten unter der Sonne haben. ( aus eigenem Erleben: Überfahren einer durchgezogenen Linie in einer Sepentinen-Kurve mit einem Reifen (ohne Beweisfoto) = Summe 450€)


Das war im italienischen Graubünden so weit ich mich an deine Mitteilung von damals erinnere. Das italienische Graubünden beherrschen die Italiener schon seit vielen Jahren, und wie ich die Italiener bestens kenne, können sie die Deutschen nicht leiden und reagieren wenn möglich mit Hass, wie bei dir. Das trifft nicht nur die Deutschen, sondern auch uns Deutschschweizer im gleichen Sinne.

Ich verstehe jedoch nicht, warum dauernd auf Menschen eingedroschen wird, die sich dieses Gift nicht spritzen lassen wollen. In der letzten Zeit wurde (auch in seriösen Zeitschriften) geschrieben, dass viele geimpfte Im Spital landen obwohl sie vollständig geimpft sind. Jetzt geht man auch noch auf die Kinder los, obwohl bis heute niemand beweisen kann, dass das alles gefahrlos vor sich geht. Das werden wir sowieso erst in etwa sechs oder mehr Jahren erfahren, was da passieren wird. Die Impfzentren haben zu viel Impfdosen eingekauft und jetzt müssen sie an den Mann gebracht werden, ob das passt oder nicht.

Meine Enkelin arbeitet als Auszubildende in einem der grössten Spitäler in Bern und hat mir gerade am Sonntag gesagt, dass sie nicht ausgelastet wären, leere Betten zur Verfügung stehen und alles einen normalen Gang beinhalte. Glaubt man den Medien und der Presse, liest man nur noch einen Haufen Lügen. Kürzlich wurde geschrieben, dass in einem Altersheim über zehn Menschen an Corona gestorben sind, und alle waren geimpft. An was sind denn diese armen Menschen wirklich gestorben? :evil:

Obduktionen werden nie vorgenommen, zu teuer, zu aufwendig, anscheinend! Die Verantwortlichen wissen genau was passiert, würde man Obduktionen vornehmen.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
Benutzeravatar
Livia
 
Beiträge: 12595
Registriert: Fr 5. Aug 2011, 11:30
Wohnort: Schweiz

Re: Schweiz

Beitragvon Uel » Do 4. Nov 2021, 20:21

Liebe Livia,
... dann müssen Deutsche und Schweizer doch auch genetisch sehr unterschiedlich sein, denn ich höre wesentlich Anderes von einer Krankenschwester aus der Familie: Die Intensiv-Stationen (die an sich für andere Krankheiten und Notfälle gedacht sind) werden blockiert von Ungeimpften. Natürlich sind auch Geimpfte darunter, aber die seien kaum problematisch weil vergleichsweise leicht verlaufend und in der Minderheit.

Die Intensivstationen laufen deshalb inzwischen leichter voll, weil das Personal die Schnautze voll hat und sich wegbewirbt. Daher wird eine Schrumpfung der Intensivstationen unvermeidbar sein. Besagte Krankenschwester hat sich auch von der Intensivstation der Uni-Klink zu einer normalen Station in einem andern Krankenhaus der Stadt wegbeworben. Da so oder so Personalmangel an guten Leuten besteht, gehen die neuen Arbeitgeber sehr gern darauf ein. Ich hoffe, dass wir nicht in Triage-Situationen kommen: Schwerverletzter von einem Autounfall gegen ungeimpften Coronaleugner. Das wäre dann ein wirkliches Problem. Denn ich möchte nicht erleben, dass ich als älterer Mensch bei einem Herzinfarkt nicht auf die Intensiv komme, weil sie von 7 Impfgegenern blockiert ist.

Was die Laien in dem Zusammenhang anscheinend überhaupt nicht bedenken ist, dass der normale Intensivpatient meist viel weniger kräftezehrend behandelt werden kann als die Coronakandidaten. Es grenzt an Menschenschinderei, wenn ein zartes Mädel als Krankenschwester nach einer längeren Arbeitszeit unter Schutzausrüstung (die bei andern Intensivpatienten garnicht notwendig ist) einen fülligen Corona-Patienten bewegen muss. Meine Frage, ob die Klinkleitung nicht ihr wertvollstes Personal schützen könnten, indem sie weniger ausgebildete aber kräftigere Personen ihnen als "Sekundanten" zur Seite stellten wurde als unüblich verneint.

Meines Erachtens kann man der Bosheit der Coronaleugner nur derart begegnen, dass sie bei einer notwendigen Triage die schechtesten Chancen zugesprochen bekämen.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
Benutzeravatar
Uel
globaler Moderator
 
Beiträge: 4115
Registriert: Do 18. Dez 2008, 21:50
Wohnort: NRW

Re: Schweiz

Beitragvon maxikatze » Do 4. Nov 2021, 20:36

Uel schrieb:
Ich hoffe, dass wir nicht in Triage-Situationen kommen: Schwerverletzter von einem Autounfall gegen ungeimpften Coronaleugner. Das wäre dann ein wirkliches Problem. Denn ich möchte nicht erleben, dass ich als älterer Mensch bei einem Herzinfarkt nicht auf die Intensiv komme, weil sie von 7 Impfgegenern blockiert ist.


Da würde ich mir auch die Frage stellen, warum soll ein Impverweigerer bevorzugt behandelt werden?
Und ob er überhaupt grundsätzlich bevorzugt wird, wissen wir nicht. Vielleicht wird rational entschieden, wer die besseren Überlebenschancen hat.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
Bild
Benutzeravatar
maxikatze
Administrator
 
Beiträge: 23568
Registriert: Di 16. Dez 2008, 16:01
Wohnort: Sibirien ;)

Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Do 4. Nov 2021, 22:31

Coronavirus: Darum nimmt Anteil der Ungeimpften im Spital ab

Der Anteil der gegen das Coronavirus geimpften Patienten in Schweizer Spitälern ist zuletzt angestiegen. Jetzt erklärt das BAG, warum.

Das Wichtigste in Kürze
Die Zahl der Hospitalisationen ungeimpfter Personen sinkt seit zwei Monaten.
Seit Anfang Oktober ist die Zahl der geimpften Personen in den Spitälern leicht gestiegen.
Laut dem Bundesamt für Gesundheit kann das viele Ursachen haben.


https://www.nau.ch/news/schweiz/coronav ... b-66029846
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
Benutzeravatar
Livia
 
Beiträge: 12595
Registriert: Fr 5. Aug 2011, 11:30
Wohnort: Schweiz

Re: Schweiz

Beitragvon Uel » Fr 5. Nov 2021, 12:07


zu Maxi:
Vielleicht wird rational entschieden, wer die besseren Überlebenschancen hat.


Das ist ja gerade das Problem: akut hat ein junger Impfverweigerer die besseren Überlebenschancen, langfristig vielleicht doch der Herzinfarkt-Patient ...

zu Livia:
Die Fallzahlen mit dem Coronavirus seien in der Schweiz und in Liechtenstein Ende Juni in fast allen Altersklassen angestiegen. Ein Mediensprecher des Bundesamts für Gesundheit (BAG) sagt dies auf Anfrage von Nau.ch. Bei den 60-Jährigen und Älteren habe die Inzidenz zeitlich verzögert zugenommen.

Ebendiese Altersklassen hätten im Vergleich die niedrigste Fall-Inzidenz verzeichnet. «Die Zunahme bei den Fällen hat insbesondere bei den 80-Jährigen und Älteren zu einem merklichen Anstieg der Inzidenz der Hospitalisationen geführt.»


Wenn das nicht eindeutig ist: die 80Jährigen waren zunächst unterrepräsentiert wegen des frühzeitigen Impfschutzes. Weil sie die ersten bei der Impfung waren läuft bei ihnen der Schutz auch als erstes aus, und da sie diejenigen mit dem schlechtesten Allgemeingesundheits-Zustand sind, kommen sie nach und nach vermehrt in die Krankenhäuser. Was ist daran erstaunlich oder bemerkenswert, wenn man in seinen logischen Schlussfolgerungen Wirksamkeit der Impfung und nachlassende Wirksamkeit logisch einberechnet?

Anderes würde nur die Aussage generieren, die auch verstärkt 80Jährige trotz 3.Impfung verzeichnen würde.

Für mich ist Deine Quelle der eindeutige Nachweis der Wirksamkeit der Impfung, allerdings nachlassend nach 6 Monaten, wie auch angesagt.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
Benutzeravatar
Uel
globaler Moderator
 
Beiträge: 4115
Registriert: Do 18. Dez 2008, 21:50
Wohnort: NRW

Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Fr 5. Nov 2021, 16:40

Ich hoffe sehr, dass alle Impfwilligen nicht enttäuscht werden, von einem Medikament das nicht ausreichend getestet wurde. Man schreibt auch immer von Impfverweigerer, viele Menschen die sich nicht impfen lassen, trauen diesen Medikamente einfach nicht. Siehe auch folgenden Link;

https://www.deutschlandfunk.de/corona-i ... _id=487827
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
Benutzeravatar
Livia
 
Beiträge: 12595
Registriert: Fr 5. Aug 2011, 11:30
Wohnort: Schweiz

VorherigeNächste

Zurück zu Verfassungsrecht international

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 41 Gäste