Schweiz

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Re: Schweiz

Beitragvon icke » Fr 9. Jul 2021, 17:50

Ahmed Dschibril ist in Syrien gestorben. Er gilt als Drahtzieher des schlimmsten Terroranschlags in der Schweiz. Am 21. Februar stürzte1970 nach einem Bombenanschlag eine Swissair-Coronado in der Aargauer Gemeinde Würenlingen ab. Dabei wurden alle 47 Insassen getötet.


Und er mal wieder.

Jean Zieglers geheime Mission:

Jean Ziegler ist die Schlüsselfigur beim Stillhalteabkommen, das die Schweiz 1970 auf dem Höhepunkt der palästinensischen Anschlagsserie abschloss. 45 Jahre später bricht Ziegler sein Schweigen. Bleibt die Frage, welchen Einfluss das Genfer Stillhalteabkommen auf die Strafverfolgung im Fall Würenlingen hatte. Ein abschliessender Beweis dafür, dass es als Folge der geheimen Vereinbarung nie zu einer Anklage gekommen ist, liegt nicht vor. Es gibt aber Indizien, die diesen Schluss zumindest nahelegen.

Das stützt die Vermutung des damaligen Untersuchungsrichters Robert Akeret, der in der Vergangenheit mehrfach den Verdacht geäussert hat, über den Fall Würenlingen sei «der Mantel des Schweigens» gelegt worden. Dass auch Ziegler 45 Jahre lang geschwiegen hat, erklärt er rückblickend mit seinem mangelnden Bewusstsein. Er sei sich der Problematik nicht bewusst gewesen. Erst durch eine Artikelreihe in der NZZ sei ihm klargeworden, wie schmerzhaft es für die Angehörigen der Absturzopfer von Würenlingen sei, nicht die ganze Wahrheit zu kennen.


https://www.nzz.ch/schweiz/jean-ziegler ... rvSMeTEznQ
https://dodis.ch/search?q=W%c3%bcrenlin ... cb=doc&p=1
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Swissair-Flug_330
icke
 

Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Fr 9. Jul 2021, 19:31

icke hat geschrieben:Ahmed Dschibril ist in Syrien gestorben. Er gilt als Drahtzieher des schlimmsten Terroranschlags in der Schweiz. Am 21. Februar stürzte1970 nach einem Bombenanschlag eine Swissair-Coronado in der Aargauer Gemeinde Würenlingen ab. Dabei wurden alle 47 Insassen getötet.


Und er mal wieder.

Jean Zieglers geheime Mission:

Jean Ziegler ist die Schlüsselfigur beim Stillhalteabkommen, das die Schweiz 1970 auf dem Höhepunkt der palästinensischen Anschlagsserie abschloss. 45 Jahre später bricht Ziegler sein Schweigen. Bleibt die Frage, welchen Einfluss das Genfer Stillhalteabkommen auf die Strafverfolgung im Fall Würenlingen hatte. Ein abschliessender Beweis dafür, dass es als Folge der geheimen Vereinbarung nie zu einer Anklage gekommen ist, liegt nicht vor. Es gibt aber Indizien, die diesen Schluss zumindest nahelegen.

Das stützt die Vermutung des damaligen Untersuchungsrichters Robert Akeret, der in der Vergangenheit mehrfach den Verdacht geäussert hat, über den Fall Würenlingen sei «der Mantel des Schweigens» gelegt worden. Dass auch Ziegler 45 Jahre lang geschwiegen hat, erklärt er rückblickend mit seinem mangelnden Bewusstsein. Er sei sich der Problematik nicht bewusst gewesen. Erst durch eine Artikelreihe in der NZZ sei ihm klargeworden, wie schmerzhaft es für die Angehörigen der Absturzopfer von Würenlingen sei, nicht die ganze Wahrheit zu kennen.


https://www.nzz.ch/schweiz/jean-ziegler ... rvSMeTEznQ
https://dodis.ch/search?q=W%c3%bcrenlin ... cb=doc&p=1
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Swissair-Flug_330


Das war eine schlimme Zeit, was aber Jan Ziegler nichts anhaben konnte. Er reiste in der ganzen Welt herum, auf Kosten der Steuerzahler, nannte die Multi Firmen Abzocker und Ausbeuter, dabei war er viel schlimmer als all jene die er anklagte. Er wurde von vielen Politiker gehasst, als Uni Professor in Genf hetzte er ganz gezielt die Studenten betreffend der Wirtschaft auf, obwohl er der schlimmste aller Parasiten und Ausbeuter war. Das hat ihm bis heute nicht geschadet, er hat immer noch eine grosse läster Klappe und die Linken himmeln ihn nach wie vor an. Dass er ein Gespür für die Hinterbliebenen habe, glauben ihm die Wenigsten die ihn wirklich kennen. Ein elender Sauhund, ein Nestbeschmutzer, das Wort das zu ihm passen würde, wurde noch nicht erfunden. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Fr 6. Aug 2021, 15:14

Na toll ... :roll:

Kein Doktortitel wegen eines Tweets: So weit reicht Chinas Einfluss auf Schweizer Hochschulen

Ein Schweizer Doktorand twittert kritisch über China. Danach will seine Professorin an der Universität St. Gallen nichts mehr mit ihm zu tun haben – sie fürchtet, kein Visum mehr zu bekommen.

(...)


https://www.nzz.ch/schweiz/hsg-und-chin ... ld.1637789

Wenn die demokratische Welt da nicht irgendwann eine klare Kante zeigt, dann regieren Despoten - nicht nur chinesische - bald in allen Ländern der Welt auf die eine oder andere Weise mit. :evil:
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon maxikatze » Fr 6. Aug 2021, 16:29

AlexRE hat geschrieben:Na toll ... :roll:

Kein Doktortitel wegen eines Tweets: So weit reicht Chinas Einfluss auf Schweizer Hochschulen

Ein Schweizer Doktorand twittert kritisch über China. Danach will seine Professorin an der Universität St. Gallen nichts mehr mit ihm zu tun haben – sie fürchtet, kein Visum mehr zu bekommen.

(...)


https://www.nzz.ch/schweiz/hsg-und-chin ... ld.1637789

Wenn die demokratische Welt da nicht irgendwann eine klare Kante zeigt, dann regieren Despoten - nicht nur chinesische - bald in allen Ländern der Welt auf die eine oder andere Weise mit. :evil:



Sie auch:
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Fr 6. Aug 2021, 16:40

AlexRE hat geschrieben:Na toll ... :roll:

Kein Doktortitel wegen eines Tweets: So weit reicht Chinas Einfluss auf Schweizer Hochschulen

Ein Schweizer Doktorand twittert kritisch über China. Danach will seine Professorin an der Universität St. Gallen nichts mehr mit ihm zu tun haben – sie fürchtet, kein Visum mehr zu bekommen.

(...)


https://www.nzz.ch/schweiz/hsg-und-chin ... ld.1637789

Wenn die demokratische Welt da nicht irgendwann eine klare Kante zeigt, dann regieren Despoten - nicht nur chinesische - bald in allen Ländern der Welt auf die eine oder andere Weise mit. :evil:


In dieser Podcast-Episode:
Larissa Rhyn und Katrin Büchenbacher recherchierten die Geschichte von Oliver Gerber*, der 2017 sein Doktoratsstudium an der HSG begann. Seine Feldforschung führte ihn nach China. Als er nach einem Besuch in der Schweiz wegen der ausbrechenden Pandemie nicht zurückkehren konnte, führte er sein Doktorat vom elterlichen Zuhause aus weiter. Und obwohl er nur noch an der Universität in China angemeldet war, betreute ihn die in St. Gallen arbeitende Professorin weiter per Mail und Skype.

Schliesslich waren es einige China-kritische Tweets, die dieses akademische Verhältnis zwischen Gerber und seiner Professorin abrupt beenden sollten. Kurz nachdem er die kritischen Zeilen im März 2020 abgesetzt hatte, sandte ihm die Betreuerin eine Mail. Betreff: «Sehr dringend: Beschwerde aus China wegen Ihrem Twitter». Die Professorin beendete die Betreuung, zwei Tage später war Gerbers Postfach an der HSG gelöscht.

Die Universität sowie die Professorin sagen, dass Gerber zu diesem Zeitpunkt kein Student der HSG mehr gewesen sei und der Abbruch des Kontakts aufgrund eines gestörten Vertrauensverhältnisses zulässig sei. Oliver Gerber hingegen glaubte, dass er wegen Druck aus China sein Doktorat verloren hat. Die Realität ist komplexer, als Gerber sie damals darstellte, erklärt Katrin Büchenbacher im Podcast-Studio. Doch die Fakten würden darauf hindeuten, dass sich die renommierte Universität St. Gallen tatsächlich vom aussenpolitischen Gebaren Chinas beeinflussen lässt.

https://www.nzz.ch/podcast/so-stark-bee ... ld.1639136

Vorwürfe externer Einflussnahme werden vertieft untersucht - Die HSG wird den geschilderten Fall des ehemaligen Doktoranden eingehend prüfen und kritisch reflektieren. Die akademische Freiheit in Forschung und Lehre sind das höchste Gut der HSG.

https://twitter.com/HSGStGallen/status/ ... 9780306944

Zwei verschiedene Aussagen, eine der Professorin und die andere des Studenten. Die Untersuchung der HSG wird kaum ein Resultat bringen. Viele Professoren und Professorinnen stammen aus dem Ausland, so dass eine neutrale Untersuchung sehr fraglich ist. Das hat man auch an der UNI in Zürich feststellen können.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 25. Aug 2021, 09:04

Zürich soll einen neuen Siedlungs-Richtplan bekommen. Er sieht vor, dass private Räume öffentlich zugänglich werden. Kein Witz
Thomas Renggli
25. August 2021

Stellen Sie sich vor, auf der Hollywoodschaukel in Ihrem Vorgarten gönnen sich Passanten auf dem Stadt-Bummel eine Pause und essen genüsslich die mitgebrachten Sandwiches.

Oder auf Ihrer Dachterrasse veranstalten wildfremde Menschen ein Grillfest und teilen Ihnen gönnerhaft mit, dass Sie gerne mitbräteln dürfen.

Oder im Innenhof Ihrer Liegenschaft lässt sich am Samstagabend eine Gruppe Jugendlicher nieder, dreht die Sound-Anlage auf und erklärt Ihnen, dass sie nur die Zeit bis zur Eröffnung des ersten Party-Klubs überbrücken wolle.

Was wie der Stoff einer schlechten Seifenoper tönt, könnte bald Realität werden.

Denn am 28. November wird in der Stadt Zürich über den Siedlungs- und Verkehrs-Richtplan von Stadt- und Gemeinderat abgestimmt. Die Vorlagen sollen dazu dienen, das erwartete Bevölkerungswachstum von rund 100.000 Personen bis ins Jahr 2040 in verträgliche Bahnen zu lenken – unter anderem mit einer angepassten Raumplanung, die private Rückzugsräume öffentlich zugänglich macht.

Stellt sich die Frage: Für wen soll das verträglich sein?

Bei den Hauseigentümern dürfte sich die Freude über die staatlich legitimierte Besetzung ihres Privatbesitzes in engen Grenzen halten.

Und der neutrale Beobachter fragt sich besorgt: Dreht die Welt nun komplett durch?

https://www.weltwoche-daily.ch/beitrag/ ... 9+Mittwoch

T
25. August 2021 um 9:51 Uhr
Nochmal! Setzt alles daran den Roten und Grünen den Geldhahn zudrehen! Jagd sie aus den Schlüsselpositionen!

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G
25. August 2021 um 9:22 Uhr
Die Internationalsozialisten in Zürich, Genf und Basel sind extrem gefährlich. Aber mittlwerweile sind das auch fast alle anderen politisierenden Schwachköpfe.

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A
25. August 2021 um 8:53 Uhr
Nur die dümmsten (Zürcher?!) Kälber wählen ihren Metzger selber

Viele haben immer noch nicht verstanden, was die brandgefährlichen Globalisten im Gepäck mit sich führen. Der willfährigen Stadt Zürich bzw. ihrer ebensolchen StimmbürgerInnen?! ist Klaus Schwabs - Architekt des Great Reset - Applaus auf sicher. Es ist dies der - äusserlich sichtbare - Beginn der von Schwab avisierten Enteignung aller, die bis spätestens 2030 unter Dach und Fach sein wird.

Zum Antworten anmelden
S
25. August 2021 um 8:46 Uhr
Nochmals: Win-win-win-win!
Die Schweiz ohne Welsche, Beppi, Reitschul-Kaff und Weltoffen-downtown-Tsüri!
¨1. die Linkschaoten parasitieren dann statt am Tropf der Landeier als 2.Griechen der EU
2. Eidgenossen beweisen mit Büsingen: Enklaven= Kein Problem,
3. Roadpricing, an "urbanen" Grenzen
a) Bünzli haben endlich ihr herbeigesehntes Roadpricing
b) Klimaschutz: nur mit ÖV zum Ghetto raus
c) Velolöli nur mit Vignette
d) Stopp der Demokratie-Schleifung
e) mal umgekehrt: Bünzli-Knete für Landeier

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Schneewittchen
25. August 2021 um 8:41 Uhr
Noch eine Spalt- und Enteignungsbestrebung der Globalisten.

Die Liegenschaften würden an Wert verlieren, und gute Steuerzahler die Region verlassen. Kleinere Steuerzahler könnten dafür stimmen, um im Falle der Annahme (am gleichen Tag) der Verschärfung des Covidgesetzes leichter privat feiern zu können.

Liebe Reiche/Liegenschaftsbesitzer, gebt dem Volk ein deutliches Signal, dass Ihr gegen das Covidzertifikat stimmen werdet, und das Volk wird gegen diesen Siedlungs-Richtplan stimmen.

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R
25. August 2021 um 7:57 Uhr
Stimme als neutraler Beobachter der letzten Zeile voll zu: "Die urbane Welt dreht offensichtlich komplett durch!"! Hier stellt sich jeder freie Bürger sofort die Frage: Warum werden solche Politiker(innen) überhaupt gewählt? Wer zwar das Verhalten und die Forderungen der links(grünen Ideologen in den letzten Jahren sachlich verfolgt und analysiert, ist von solchen "Enteignungen der Privateigentümer" kaum noch überrascht! Der Stadt-Land-Graben wird immer offensichtlicher!

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VP-
25. August 2021 um 7:52 Uhr
Wie hirnrissig ist nun das? Wieso bringen sie ehrlicherweise nicht ein Besitzenteignungs- und Bodenenteignungsverfahren zur Abstimmung? Dann können sie zur Erntezeit gleich den Bauern die Früchte ihrer Arbeit wegnehmen und sich, natürlich gratis, daran vollfressen. Den Abfall lassen sie dann auch gleich auf "ihrem Grund und Boden" liegen, Ja, welch hirnrissige Vertreter hat das Zürcher Volk gewählt? Ein überwiegend immigriertes Volk von Chaoten und Littering-Umweltverschmutzern etwa?

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oazu
25. August 2021 um 7:33 Uhr
Links-Grün wohlstandsverblendete Rechtsverwahrlosung als Auswuschs der Alt-68er und ihrer anti-autoritär verzogenen Abkömmlinge. Eins der Resultate vom 40-jahrelangen Hort für Alt-68er beim Staat als Staatsangestellte und Berufspolitiker. Solch neue Regeln gelten natürlich nur für alle anderen, für eigenen aus Bequemlichkeit zum biodiversen Urwald zum Verwildern gelassenen Vorgarten der ererbten Millionen-Immobilie findet man dann schon Sonderregeln wo neue Zonenordung nicht Anwendung findet.

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oazu
25. August 2021 um 7:22 Uhr
Links-Grün wohlstandsverblendete Rechtsverwahrlosung als Auswuschs der Alt-68er und ihrer anti-autoritär verzogenen Abkömmlinge. Eins der Resultate vom 40-jahrelangen Hort für Alt-68er beim Staat als Staatsangestellte und Berufspolitiker. Solch neue Regeln gelten natürlich nur für alle anderen, für eigenen aus Bequemlichkeit zum biodiversen Urwald verwachsenen gelassenen Vorgarten der ererbten Millionen-Immobilie findet man dann schon Sonderregeln wo neue Zonenordung nicht Anwendung findet.

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Realo100
25. August 2021 um 7:17 Uhr
Dies ist offensichtlich ein weiterer Schachzug der rotlinken Kotz-Regierung in Richtung Enteignung des Bürgers. Das hat Methode, wenn an der Urne nicht ein kräftiges NEIN herauskommt wird diese Enteignung weitergehen.
Zuletzt geändert von Livia am Mi 25. Aug 2021, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mi 25. Aug 2021, 16:13

Private Wohnhäuser werden von diesem Plan doch wohl nicht betroffen sein, oder?
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 25. Aug 2021, 16:46

AlexRE hat geschrieben:Private Wohnhäuser werden von diesem Plan doch wohl nicht betroffen sein, oder?


Doch genau das wollen die Initianten. Das wird Haushoch schiefgehen, die Grünen und Linken schaufeln sich ihr eigenes Grab. Gut so, dann werden wir sie los, wenn sie so weiter machen. :)

Keine Privatsphäre mehr in Gärten, Innenhöfen und auf Dachterrassen

Damit nicht genug: In einem beispiellosen Angriff auf die Freiheiten der Zürcherinnen und Zürcher greift der extreme Siedlungsrichtplan tief in die Privatsphäre ein und dirigiert unser Zusammenleben in eine politisch erzwungene Richtung. Private Gärten, Innenhöfe und Dachterrassen sollen für die Allgemeinheit geöffnet werden müssen. Die Zürcherinnen und Zürcher werden damit vollends ihrer Privatsphäre und wertvollen Rückzugsorte beraubt.

Das Vorhaben zeigt, in welche Richtung die Linke Zürich steuern will: Weg von Freiheit, Chancen und Räumen zur Entfaltung von Ideen, Kreativität und Menschen, hin zu einer bis ins Detail vorgegebenen und staatlich überwachten Lebensführung, die mit dem SLÖBA unter dem Deckmantel der Richtplanung vollends verplant und dirigiert wird.


https://www.fdp-zhstadt.ch/medienmittei ... le?id=9609
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Schweiz

Beitragvon AlexRE » Mi 25. Aug 2021, 18:03

Livia hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Private Wohnhäuser werden von diesem Plan doch wohl nicht betroffen sein, oder?


Doch genau das wollen die Initianten. Das wird Haushoch schiefgehen, die Grünen und Linken schaufeln sich ihr eigenes Grab. Gut so, dann werden wir sie los, wenn sie so weiter machen. :)

Keine Privatsphäre mehr in Gärten, Innenhöfen und auf Dachterrassen

Damit nicht genug: In einem beispiellosen Angriff auf die Freiheiten der Zürcherinnen und Zürcher greift der extreme Siedlungsrichtplan tief in die Privatsphäre ein und dirigiert unser Zusammenleben in eine politisch erzwungene Richtung. Private Gärten, Innenhöfe und Dachterrassen sollen für die Allgemeinheit geöffnet werden müssen. Die Zürcherinnen und Zürcher werden damit vollends ihrer Privatsphäre und wertvollen Rückzugsorte beraubt.

Das Vorhaben zeigt, in welche Richtung die Linke Zürich steuern will: Weg von Freiheit, Chancen und Räumen zur Entfaltung von Ideen, Kreativität und Menschen, hin zu einer bis ins Detail vorgegebenen und staatlich überwachten Lebensführung, die mit dem SLÖBA unter dem Deckmantel der Richtplanung vollends verplant und dirigiert wird.


https://www.fdp-zhstadt.ch/medienmittei ... le?id=9609


Das kann so nicht stimmen. Die Gegner des Plans müssen sich mit dem Hinweis auf die Verletzung der Privatsphäre irren oder vorsätzlich desinformieren. Die Schweiz hat eine Verfassung und das unüberwindliche verfassungsrechtliche Hindeniss für solche Zugriffe auf private Wohnbereiche firmiert auch noch unter derselben "Hausnummer" wie im deutschen Grundgesetz, nämlich Art. 13.

Im GG geht es dabei nur um den privaten Wohnbereich, in der Schweizer Verfassung um die gesamte Privatsphäre, die Wohnung ist da ebenso geschätzt wie z. B. das Briefgeheimnis und der Datenschutz. Bei dem Zugriff auf private Liegenschaften kann es sich also nur um Firmengelände und Vereinseinrichtungen handeln, die z. B. am Wochenende gar nicht oder nur bei Veranstaltungen genutzt werden. Der Zugriff auf private Wohnbereiche ist unmöglich, da müssten die Schweizer erst in einer Volksabstimmung die eigene Verfassung abschaffen.
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Re: Schweiz

Beitragvon Livia » Mi 25. Aug 2021, 20:33

AlexRE hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Private Wohnhäuser werden von diesem Plan doch wohl nicht betroffen sein, oder?


Doch genau das wollen die Initianten. Das wird Haushoch schiefgehen, die Grünen und Linken schaufeln sich ihr eigenes Grab. Gut so, dann werden wir sie los, wenn sie so weiter machen. :)

Keine Privatsphäre mehr in Gärten, Innenhöfen und auf Dachterrassen

Damit nicht genug: In einem beispiellosen Angriff auf die Freiheiten der Zürcherinnen und Zürcher greift der extreme Siedlungsrichtplan tief in die Privatsphäre ein und dirigiert unser Zusammenleben in eine politisch erzwungene Richtung. Private Gärten, Innenhöfe und Dachterrassen sollen für die Allgemeinheit geöffnet werden müssen. Die Zürcherinnen und Zürcher werden damit vollends ihrer Privatsphäre und wertvollen Rückzugsorte beraubt.

Das Vorhaben zeigt, in welche Richtung die Linke Zürich steuern will: Weg von Freiheit, Chancen und Räumen zur Entfaltung von Ideen, Kreativität und Menschen, hin zu einer bis ins Detail vorgegebenen und staatlich überwachten Lebensführung, die mit dem SLÖBA unter dem Deckmantel der Richtplanung vollends verplant und dirigiert wird.


https://www.fdp-zhstadt.ch/medienmittei ... le?id=9609


Das kann so nicht stimmen. Die Gegner des Plans müssen sich mit dem Hinweis auf die Verletzung der Privatsphäre irren oder vorsätzlich desinformieren. Die Schweiz hat eine Verfassung und das unüberwindliche verfassungsrechtliche Hindeniss für solche Zugriffe auf private Wohnbereiche firmiert auch noch unter derselben "Hausnummer" wie im deutschen Grundgesetz, nämlich Art. 13.

Im GG geht es dabei nur um den privaten Wohnbereich, in der Schweizer Verfassung um die gesamte Privatsphäre, die Wohnung ist da ebenso geschätzt wie z. B. das Briefgeheimnis und der Datenschutz. Bei dem Zugriff auf private Liegenschaften kann es sich also nur um Firmengelände und Vereinseinrichtungen handeln, die z. B. am Wochenende gar nicht oder nur bei Veranstaltungen genutzt werden. Der Zugriff auf private Wohnbereiche ist unmöglich, da müssten die Schweizer erst in einer Volksabstimmung die eigene Verfassung abschaffen.


Die SVP monierte, links-grün wolle klotzen statt kleckern und betreibe so auf Kosten der Allgemeinheit Wahlkampf. Den Platz für ihre Projekte nehme sie dem Strassenverkehr weg. Die Umsetzung sei zudem rechtlich nicht möglich.
https://www.bluewin.ch/de/newsregional/ ... 62456.html

https://www.stadt-zuerich.ch/hbd/de/ind ... hemen.html
Je nach Charakter der Zürcher Stadtteile und ihrer bestehenden Ausstattung mit öffentlichen Parkanlagen und Plätzen oder privaten Freiflächen sind neue öffentliche Freiräume zu schaffen und die Qualität und die Erreichbarkeit bestehender Freiräume zu verbessern. Für all diese Nutzungen sind bedarfsweise öffentlich nutzbare Flächen zu sichern.


Ich bin sehr gespannt wie das ausgeht. Ich glaube aber nicht dass sich das durchsetzen lässt. Parkplätze, Freiräume in Einkaufszentren sollen frei zugänglich gemacht werden. Das ist Enteignung.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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