Sonnenschein+8+ hat geschrieben:AlexRE hat geschrieben:
Mir ging es eigentlich darum, dass es heutzutage eher darauf ankommt, wer was sagt, als was man sagt. Das betrifft nicht nur Rechtsdreher. Nach dem islamistischen Mordanschlag auf eine französische Redaktion wurde der Spruch "Ich bin Charlie Hebdo" von aller Welt beklatscht und zitiert. Wenn sich Frau Baerbock in der gleichen Weise zu den Massenmorden an Israelis äußert, verziehen die meisten Leute das Gesicht - weil es von ihr kommt, aus keinem anderen Grund..Ich kann das zwar nachvollziehen, weil diese Frau oft verkorkst daherredet, aber richtig finde ich es nicht, Inhalte völlig zu vernachlässigen und nur noch auf Personen abzustellen
genau so sieht es aus!
Meine Meinung:
Es fällt schwer, objektiv zu sein und dem politischen Gegner zustimmen, wenn sich die Bedenken als wahr herausstellen.
Machen Politiker aber aus Gründen der Parteiräson nicht - und der Wähler, der grundsätzlich links oder grün wählt, gibt auch nie zu, wenn die Gegenseite recht behalten hat. Ich erinnere nur mal an Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab". Er hat leider mit seiner Analyse recht behalten. Trotzdem haben sie ihn aus der SPD ausgeschlossen.
Das nur nebenbei.
Wenn dieses "Wir sind..." nach jedem Terroranschlag oder Krieg gesagt wird, verliert die gutgemeinte Solidaritätsbekundung irgendwann an Bedeutung.
Wir sind Papst ... wir sind Charlie Hebdo ... wir sind Ukraine ... wir sind Israel ...
Wir? Wir sind gar nichts. "Wir" bekommen nichts gebacken - nicht einmal die schnelle Rückkehr der Deutschen aus Israel mit Bundeswehrmaschinen. Da haben andere deutlich schneller reagiert:
https://www.bild.de/regional/stuttgart/ ... .bild.html