Pakistan

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Pakistan

Beitragvon maxikatze » Do 9. Mai 2013, 16:02

In Pakistan wächst der Widerstand gegen die anhaltenden Einsätze amerikanischer Drohnen gegen Aufständische und militanten Islamisten im Land. Nachdem die Regierung in Islamabad wiederholt die oft blutigen Angriffe öffentlich als Verletzung internationalen Rechts gerügt hat, schlägt nun ein Provinzgericht eine härtere Gangart ein.



US-Drohnen können in Zukunft abgeschossen werden. Auch wird die Forderung laut, dass ein internationaler Kriegsverbrechertribunal sich mit den Angriffen befassen soll.
Mehr dazu:

http://www.dw.de/gericht-in-pakistan-un ... ch-346-rdf
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Re: Pakistan

Beitragvon AlexRE » Do 9. Mai 2013, 16:31

Der Menschenrechtler und Anwalt Shahzad Akbar, der Opferfamilien bei dem Prozess vertrat, sprach von einem wegweisenden Urteil. "Das geht über das hinaus, was wir gefordert haben", sagte er. Die künftige Regierung habe mit dem Urteil ein starkes Mittel in der Hand, um die USA zu einem Ende der Drohnenangriffe aufzufordern. An diesem Samstag wird in Pakistan ein neues Parlament gewählt.


Wenn jemand mit dem Urteil "ein starkes Mittel" in die Hand bekommen hat, dann die Taliban. Ich glaube zwar nicht, dass Richter diesen Krieg zugunsten der Islamisten entscheiden können, indem sie aus den in Mitleidenschaft gezogenen Zivilisten undurchdringliche menschliche Schutzschilde und damit absolute Waffen für die Aggressoren machen, aber der dahingehende Versuch ist schon bemerkenswert. Das läuft ja darauf hinaus, dass diese Gerichte sich selbst abschaffen, weil sie für die "Rechtsprechung" eines Taliban - Absolutismus überflüssig wären.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Pakistan

Beitragvon Staber » Do 9. Mai 2013, 18:57

@Alex
Wenn jemand mit dem Urteil "ein starkes Mittel" in die Hand bekommen hat, dann die Taliban


Hi Alex!
Genau das ist der Punkt!
Die Drohnen werden nicht gegen "Staaten" eingesetzt, sondern gegen radikale Islamisten liebe "Andersdenkende" ! Und ja, mir fallen da Leute ein, die weitaus mehr Unschuldige auf dem Gewissen haben : die radikalen Islamisten nämlich. DAS sind die Leute, die drei viertel der Opfer im Irak auf ihrem Konto haben ... in Afghanistan und Pakistan sieht das nicht viel anders aus. Da braucht man die Terroranschläge auf "den Westen" nicht mal mitrechnen ... so, und jetzt darf man mir neunmalklug schreiben, dass radikale Islamisten ja "kein Staat" seien ... das ist allerdings vollkommen Schnuppe : deren zig-tausend Opfer sind trotzdem mausetot. Und Woche für Woche geht der islamistische Massenmord weiter ... neunmalkluges Geschwätz aus Deutschland juckt die nicht. Die Drohnen jucken die dagegen sehr ...und wie!

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Re: Pakistan

Beitragvon maxikatze » Fr 10. Mai 2013, 19:36

Staber hat geschrieben:@Alex
Wenn jemand mit dem Urteil "ein starkes Mittel" in die Hand bekommen hat, dann die Taliban


Hi Alex!
Genau das ist der Punkt!
Die Drohnen werden nicht gegen "Staaten" eingesetzt, sondern gegen radikale Islamisten liebe "Andersdenkende" ! Und ja, mir fallen da Leute ein, die weitaus mehr Unschuldige auf dem Gewissen haben : die radikalen Islamisten nämlich. DAS sind die Leute, die drei viertel der Opfer im Irak auf ihrem Konto haben ... in Afghanistan und Pakistan sieht das nicht viel anders aus. Da braucht man die Terroranschläge auf "den Westen" nicht mal mitrechnen ... so, und jetzt darf man mir neunmalklug schreiben, dass radikale Islamisten ja "kein Staat" seien ... das ist allerdings vollkommen Schnuppe : deren zig-tausend Opfer sind trotzdem mausetot. Und Woche für Woche geht der islamistische Massenmord weiter ... neunmalkluges Geschwätz aus Deutschland juckt die nicht. Die Drohnen jucken die dagegen sehr ...und wie!

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Sobald bei einem Drohneneinsatz auf ein anderes Land Unbeteiligte ums Leben kommen, ist das völkerrechtlich ziemlich fragwürdig, wenn nicht gar ein Verbrechen. Kein Wunder, dass Wut und Hass auf Besatzer entstehen. Die Gewaltspirale lässt sie so jedenfalls nicht durchbrechen.
Es gibt keine Rechtfertigung für Angriffe dieser Art. Wer hat ihnen die Legitimation dazu erteilt? Oder braucht man keine mehr?
Ein paar tausend radikale Islamisten, so muss ich mir vom Innenminister dauernd anhören, leben auch in Deutschland. Werden deshalb Drohnen eingesetzt?
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Re: Pakistan

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 10. Mai 2013, 21:06

Ein paar tausend radikale Islamisten, so muss ich mir vom Innenminister dauernd anhören, leben auch in Deutschland. Werden deshalb Drohnen eingesetzt?


ein paar tausend? :shock: :o nein werden keine Drohnen ein gesetzt. Müssen denn wirklich die bei uns sein? Wenn man das schon weiss das es so viele sind dann weiss man ja die Namen dann kann man die doch einsperren. Es reicht doch (leider) das wir Totschläger (egal welcher Landesmann er ist) haben die sch.. Rechten. Dann kann ich liebend gerne verzichten auf die. bzw eigentlich auf alle.
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Re: Pakistan

Beitragvon maxikatze » Sa 11. Mai 2013, 07:56

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
Ein paar tausend radikale Islamisten, so muss ich mir vom Innenminister dauernd anhören, leben auch in Deutschland. Werden deshalb Drohnen eingesetzt?


ein paar tausend? :shock: :o nein werden keine Drohnen ein gesetzt. Müssen denn wirklich die bei uns sein? Wenn man das schon weiss das es so viele sind dann weiss man ja die Namen dann kann man die doch einsperren. Es reicht doch (leider) das wir Totschläger (egal welcher Landesmann er ist) haben die sch.. Rechten. Dann kann ich liebend gerne verzichten auf die. bzw eigentlich auf alle.



Der Verfassungsschutz sagt, es gäbe 4.000 Salafisten in Deutschland. Darunter sind Militante und deren Anhänger. Darunter auch viele Konvertiten.
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Re: Pakistan

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 11. Mai 2013, 08:50

maxikatze hat geschrieben:Der Verfassungsschutz sagt, es gäbe 4.000 Salafisten in Deutschland. Darunter sind Militante und deren Anhänger. Darunter auch viele Konvertiten.


Danke für die Info :)

ich bin Platt, das darf doch nicht wahr sein. Unsere Soldaten kämpfen im Ausland gegen solche und wir haben sie im Land. Das wir welche haben wusste ich, ich dachte so in etwa 50, das wäre schon zu viel aber so viel ne. Und dann kämpfen unser Soldaten gegen die an U.a. und wir tun sie noch in unseren Land beherbergen. Nicht zu Fassen !!! da kriege ich einen Wut Anfall. :(
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Re: Pakistan

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 11. Mai 2013, 10:25

Apropos Drohnen. Lies mal maxi, ich kann mich nur noch schämen was in meiner Geburtstadt alles so abgeht :oops:

http://www.augsburger-allgemeine.de/aug ... 82906.html

Die Suche nach der abgestürzten Drohne

Das Fluggerät machte sich selbstständig, die Suche danach ist mysteriös. Gibt es einen Zusammenhang mit der Gablinger Abhöranlage?

Es ist ein mysteriöser Vorfall, der sich am Mittwoch in Gersthofen ereignet hat: Mit einer Flugdrohne wollte eine Firma eine Baustelle im Nordwesten der Stadt fotografieren. Als das Fluggerät wieder zurückbeordert werden sollte, passierte es: Auf einmal machte sich der fünf Kilogramm schwere und einen Meter breite Flugroboter selbstständig und nahm Kurs in entgegengesetzter Richtung. Obwohl er einen Peilsender hat, fehlt von ihm seitdem jede Spur...
Die abgestürzte Drohne ist so viel Wert wie ein Neuwagen...

Albert Kohl ist der Geschäftsführer des Bobinger Energieunternehmens, dem die Drohne gehört. Er findet klare Worte: „Das ist für uns ein Riesenschock.“ Schließlich hat das Fluggerät den Gegenwert eines Neuwagens. Tobias Albrecht ist Prokurist des Unternehmens und steuerte die Drohne. Albrecht, der einen Pilotenschein für das beim Luftfahrtbundesamt zugelassene Fluggerät machte, erklärt: „Wir waren mit den Aufnahmen fertig, ich wollte die Drohne mit einer automatischen Heimkehrfunktion wieder zurück an unseren Ausgangspunkt, den Ballonstartplatz in Gersthofen, zurückholen.“...
Dazu kam es aber nicht: Sobald Albrecht die Funktion betätigt hatte, beschleunigte die Drohne in nordwestlicher Richtung und verschwand aus dem Sichtbereich. Warum das passiert ist, könne sich auch der Hersteller des Gerätes nicht erklären. „Als einzige Erklärung kommt derzeit ein technischer Defekt in Frage.“ Die Drohne ist seitdem unauffindbar, die Funkverbindung brach sofort ab – und das, obwohl ein Peilsender ihren Aufenthaltsort anzeigen sollte....
Trotz Suche per Hubschrauber fehlt von der Drohne jede Spur...

Gemäß dem Ladestand des Akkus dürfte der Fundort „maximal fünf, eher zwei Kilometer“ von der Stelle entfernt sein, an der zuletzt ein Funkkontakt bestand. Obwohl man sich sogar mit einem Hubschrauber auf die Suche gemacht und das Gebiet abgeflogen hat, sprang der Peilsender nicht an. „Es könnte sein, dass jemand die Drohne gefunden und mitgenommen hat“, vermutet Kohl.
Auch einen Zusammenhang mit der benachbarten Militäranlage in Gablingen hat Kohl geprüft. Gerüchten zufolge geht dort immer noch der Bundesnachrichtendienst (BND) seiner Arbeit nach. „Ich habe mit jemand gesprochen, der für die Anlage zuständig ist. Ab einem gewissen Punkt hat er mir aber gesagt, dass er mir keine Auskunft mehr geben darf“, sagt Albert Kohl. Gestern war von staatlicher Seite niemand zu einer Stellungnahme zu sprechen. Sollte sich tatsächlich der Bundesnachrichtendienst die Drohne geschnappt haben, stehen die Chancen für Kohl schlecht, das Fluggerät wieder zu bekommen.
Der Finderlohn liegt bei 500 Euro
Mittlerweile hat der Geschäftsführer einen Finderlohn in Höhe von 500 Euro ausgesetzt. Sollte die Drohne gefunden werden, hat Kohl eine Bitte: Das Gerät sollte aus Sicherheitsgründen nicht angeschaltet werden. Die Drohne ist wohl nicht mehr steuerbar: „Als Spielzeug kann man sie nicht verwenden. Wer sie findet, sollte lieber die 500 Euro nehmen.


wer hat die? und eigentlich ist immer Bayern die die sich blamieren und nicht Schwaben. :(
...
Zuletzt geändert von Sonnenschein+8+ am Sa 11. Mai 2013, 11:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Pakistan

Beitragvon Staber » Sa 11. Mai 2013, 10:47

maxikatze hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:@Alex
Wenn jemand mit dem Urteil "ein starkes Mittel" in die Hand bekommen hat, dann die Taliban


Hi Alex!
Genau das ist der Punkt!
Die Drohnen werden nicht gegen "Staaten" eingesetzt, sondern gegen radikale Islamisten liebe "Andersdenkende" ! Und ja, mir fallen da Leute ein, die weitaus mehr Unschuldige auf dem Gewissen haben : die radikalen Islamisten nämlich. DAS sind die Leute, die drei viertel der Opfer im Irak auf ihrem Konto haben ... in Afghanistan und Pakistan sieht das nicht viel anders aus. Da braucht man die Terroranschläge auf "den Westen" nicht mal mitrechnen ... so, und jetzt darf man mir neunmalklug schreiben, dass radikale Islamisten ja "kein Staat" seien ... das ist allerdings vollkommen Schnuppe : deren zig-tausend Opfer sind trotzdem mausetot. Und Woche für Woche geht der islamistische Massenmord weiter ... neunmalkluges Geschwätz aus Deutschland juckt die nicht. Die Drohnen jucken die dagegen sehr ...und wie!

gruß horst


Sobald bei einem Drohneneinsatz auf ein anderes Land Unbeteiligte ums Leben kommen, ist das völkerrechtlich ziemlich fragwürdig, wenn nicht gar ein Verbrechen. Kein Wunder, dass Wut und Hass auf Besatzer entstehen. Die Gewaltspirale lässt sie so jedenfalls nicht durchbrechen.
Es gibt keine Rechtfertigung für Angriffe dieser Art. Wer hat ihnen die Legitimation dazu erteilt? Oder braucht man keine mehr?
Ein paar tausend radikale Islamisten, so muss ich mir vom Innenminister dauernd anhören, leben auch in Deutschland. Werden deshalb Drohnen eingesetzt?


Verehrteste "Maxi"! ;)
Ich persönlich akzeptiere deine Einstellung zur Drohne.Die Argumentation, dass Kampfdrohnen besonders heimtückische, inhumane und moralisch-ethisch verwerfliche Waffen seien, ist schon seltsam. Dies würde nämlich im Umkehrschluss bedeuten, dass es so etwas wie menschliche, moralisch vertretbare Waffen geben würde. Ein absurder Gedanke. Es gab noch nie humane Waffen und es wird sie nie geben. Drohnengegner sollten doch einmal den Unterschied zwischen dem indirekten und anonymen Töten von Kampfdrohnen zu anderen Fernwaffen wie Marschflugkörper (Cruise Missiles), Raketen aller Art, Artilleriegeschossen und Bomben erklären. Auch die Behauptung, dass der Drohneneinsatz im Vergleich zu anderen Waffensystemen unverhältnismäßig hohe Opfer unter Zivilisten verursacht, ist nicht nachvollziehbar. Jede militärische Waffe vom Kampfmesser bis zur Atombombe, tötet unschuldige Zivilisten, was uns die Kriege der Vergangenheit (als es noch keine Drohnen gab), anschaulich gezeigt haben. Flächenbombardements von strategischen Bombern kosten auf jeden Fall wesentlich mehr Zivilisten das Leben (siehe 2. WK, Vietnam), als der Einsatz von Drohnen.Und was die Islamisten hier in Deutschland angeht, da brauchen wir keine Drohnen.Diese sogenannten" Kämpfer" ,wenn sie hier Unheil anrichten, kann man sich mittels Ausreisepapiere entledigen. Aber dafür haben unsere Politiker keinen A*sch in der Hose.

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Re: Pakistan

Beitragvon maxikatze » Sa 11. Mai 2013, 12:25

Verehrteste "Maxi"!
Ich persönlich akzeptiere deine Einstellung zur Drohne.Die Argumentation, dass Kampfdrohnen besonders heimtückische, inhumane und moralisch-ethisch verwerfliche Waffen seien, ist schon seltsam. Dies würde nämlich im Umkehrschluss bedeuten, dass es so etwas wie menschliche, moralisch vertretbare Waffen geben würde. Ein absurder Gedanke. Es gab noch nie humane Waffen und es wird sie nie geben. Drohnengegner sollten doch einmal den Unterschied zwischen dem indirekten und anonymen Töten von Kampfdrohnen zu anderen Fernwaffen wie Marschflugkörper (Cruise Missiles), Raketen aller Art, Artilleriegeschossen und Bomben erklären. Auch die Behauptung, dass der Drohneneinsatz im Vergleich zu anderen Waffensystemen unverhältnismäßig hohe Opfer unter Zivilisten verursacht, ist nicht nachvollziehbar. Jede militärische Waffe vom Kampfmesser bis zur Atombombe, tötet unschuldige Zivilisten, was uns die Kriege der Vergangenheit (als es noch keine Drohnen gab), anschaulich gezeigt haben. Flächenbombardements von strategischen Bombern kosten auf jeden Fall wesentlich mehr Zivilisten das Leben (siehe 2. WK, Vietnam), als der Einsatz von Drohnen.Und was die Islamisten hier in Deutschland angeht, da brauchen wir keine Drohnen.Diese sogenannten" Kämpfer" ,wenn sie hier Unheil anrichten, kann man sich mittels Ausreisepapiere entledigen. Aber dafür haben unsere Politiker keinen A*sch in der Hose.


Hallo Staber,
dann habe ich mich missverständlich oder falsch ausgedrückt. Denn ich verurteile ausnahmslos jeden Überfall auf andere Länder, ob mit oder ohne Drohnen.

Und was die Islamisten hier in Deutschland angeht, da brauchen wir keine Drohnen...


Warum nicht? Das muss ich jetzt einem Befürworter dieser Waffe doch noch fragen. Worin besteht denn der Unterschied zwischen einem Islamisten in Pakistan und einem aus Deutschland? - Es könnte doch ein Land auf die Idee kommen und bei uns Drohnen einsetzen, weil die Verantwortlichen nicht in der Lage sind, die Radikalen einzusperren. Eventuelle Todesopfer unter Zivilisten? Geschenkt, es sind sowieso nur Kollateralschäden.-
Wird nicht der Einsatz von Drohnen deshalb befürwortet, weil von Pakistan keine ernsthafte Gegenwehr in Betracht gezogen wird?
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