Der Muslimbrueder aus Ankara muss sich über die vielen Pleiten hinwegtrösten. Die Wahlerfolge der säkularen HDP verhinderten sein Praesidalsystem und mit seiner Syrienpolitik ist er so gescheitert wie die BRD mit ihrer Türkeipolitik. Er wird nicht mehr Assad beseitigen, das Osmanische Reich wiederbeleben und in Damaskus beten. Stattdessen ist er wie Assad von Putins Gnaden abhängig. Seine Islamisten wurden von Aleppo nach Idlib umgesiedelt, können dort aber auch nicht mehr lange bleiben, da auch hier schon Verhandlungen zur Evakuierung stattfinden. Viele Stützpunkte haben die Türkei und die islamischen Terroristen nicht mehr. Wo sollen die hin? In der Türkei wären sie dauerhaft eine Belastung. Wenn er wirklich die YPG und PKK in Syrien bekämpfen möchte, müsste er aber auch den benachbarten Karton Manbidsch angreifen. Dort sind aber knapp 400 US-Soldaten stationiert. Dann müssten türkische Nato-Soldaten auf amerikanische Nato-Soldaten schießen.
Seine Angriffe auf Afrin bringen schon die ersten innenpolitischen Erfolge. Alle drei Parteien unterstützen Erdogan. Die auflagenstarken Zeitungen unterstützen größtenteils Erdogan. Andere Journalisten wurden wegen Terrorpropaganda festgenommen. In Afrin gibt es keine Islamisten. Dort gab es bisher kaum Kämpfe, weshalb viele Christen und Yeziden dort hin flüchteten. Und diese Flüchtlinge werden jetzt erneut von "Islamisten" und der türkischen Armee angegriffen. Die Cumhurriyet brachte mehrere Berichte und Fotostrecken von dem Bodenpersonal, welches von der türkischen Armee zur Grenze gebracht wurden, die unter dem Logo von Al Nusra für die türkische Armee kämpfen Al Nusra ist der syrische Ableger von Al Kaida. Also dasselbe theologische Kaliber wie der IS. Die Islamisten werden nicht in Afrin bekämpft, sondern marschieren zusammen mit der türkischen Armee ein.
In Manbidsch droht ein Nato-GAU
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 14999.htmlhttp://www.cumhuriyet.com.tr/m/foto/fot ... kati_.htmlhttp://www.cumhuriyet.com.tr/m/haber/du ... ladi.html#