Grundrechte in den USA

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » Mo 13. Jun 2016, 21:58

maxikatze hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Bekommt Wiederholungstäter Gauland jetzt 20 Jahre Fahrverbot :lol: :?:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 13895.html

gruß staber


:?: Ich versteh' nicht ganz. Was haben Gaulands Parkvergehen mit USA zu tun?



Nichts ! Reine Ironie Maxi!
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Di 14. Jun 2016, 08:08

Die Ironie verstehe ich auch nicht. Ich sehe da nur einen absolut themenfremden Beitrag.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » Di 14. Jun 2016, 10:23

@ Alex
Ich sehe da nur einen absolut themenfremden Beitrag.


Ja, es sieht themenfremd aus !
Ich wollte nur auf ....nochmal... ironischer Weise andeuten ,das wir, so wie die USA ein Rechtsstaat sind und auch bei uns für Wiederholungstäter solche Urteile gesprochen werden könnten! Ich hoffe , ich bin verstanden worden.
Wenn nicht, lassen wir es dabei......Themenfremd! ;)
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon maxikatze » Fr 17. Jun 2016, 16:55

Der Cicero schreibt zum islamischen Terror in Orlando:

Nach terroristischen Anschlägen dominieren Täterpsychologie und Relativierung. So war es auch nach Orlando und Paris. Wer Gefahren nicht benennt, spielt aber den Gefährdern in die Hände. Der Islamismus bedroht uns alle
...
Es stimmt eben nicht, dass der 49-fache Mörder von Orlando, der aus Afghanistan stammende US-Bürger Omar Mateen „genauso gut“ ein evangelikaler Christ hätte sein können – oder es stimmt nur in denkbar abstrakter Hinsicht, wonach jedem Menschen alles zuzutrauen sei. In diesem Sinne hätte auch ein Jude oder Hindu das Feuer auf die Besucher eines Clubs für Schwule und Lesben eröffnen können. Nichts ist damit ausgesagt und nur das Falsche bezweckt

...
http://www.cicero.de/weltbuehne/attenta ... lam-zu-tun
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Sa 2. Jul 2016, 16:39

Die Russenfreunde auf Facebook sind heute mal optimistisch: ;)

Bild
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Livia » Sa 2. Jul 2016, 21:03

AlexRE hat geschrieben:Die Russenfreunde auf Facebook sind heute mal optimistisch: ;)

Bild


:lol:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon AlexRE » Sa 9. Jul 2016, 18:25

Nach dem Massaker in Dallas sind die Ursachen des Hasses und der Gewaltexzesse in den USA mal wieder weniger interessant als die Spielzeuge auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten von Bedenkenträgern und Besserwissern:

Nach Attentat von Dallas: Darf die Polizei mit Robotern töten?

(...)

Die drängenden Fragen dahinter sind: Macht es einen Unterschied, ob ein Polizist am Abzug seiner Pistole zieht oder ein ferngesteuerter Roboter einen Menschen tötet? Verringert die zwischengeschaltete Maschine möglicherweise die Hürde zum finalen Rettungsschuss, wie der gezielte tödliche Einsatz von Schusswaffen bei der Polizei genannt wird?

Der Politikanalyst Jay Stanley von der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung stellt zwar klar, dass die Wahl der Waffe in Bezug auf die Rechtsprechung keinen Unterschied macht. Er befürchtet aber: "Wenn Bodenroboter einen sicheren und einfachen Einsatz von tödlicher Gewalt ermöglichen, erhöhen sie auch die Gefahr, dass sie zu oft genutzt werden." Auch Peter Asaro, der für The New School in New York die ethischen Folgen von Militärrobotik untersucht, sagte zum Nachrichtendienst Bloomberg: "Sobald das zu einem Standardverfahren wird, wird es auch in anderen Situationen eingesetzt werden, die nicht so deutlich sind wie dieser Fall."

(...)


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/a ... 02216.html

Polizisten, Soldaten und Nothelfern aller Art die Inkaufnahme unnötiger Lebensgefahren für sich selbst als eine Art "Kaution" zur Gewährleistung ihres Willens, den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz nicht zu missachten, abzuverlangen, ist nicht nur menschenverachtend und rechtsblind, sondern auch im Sinne der Überlebenschancen der Aggressoren kontraproduktiv.

Wer ohne eigene Lebensgefahr Gesetze verletzt und sich dem Risiko strafrechtlicher Verfolgung (für Polizeibeamte existenzvernichtend) aussetzt, tut das angesichts der Gefahren des Einsatzes herkömmlicher Waffen erst recht. Diese Gefahren sind nämlich um so geringer, je früher und öfter man schießt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Uel » Sa 9. Jul 2016, 19:17

... Protest lieber Alex!

Das war mal wieder typisch USA, in seiner Waffenvernarrtheit ist jegliche andere kreative Lösung auf der Strecke geblieben: z.B. Einblasen von Betäubungs-Gas und damit die elegantere Art der Unschädlichmachung, in einer Tiefgarage doch sicherlich leicht zu machen. Aber wahrscheinlich hat man sich gesagt, der bekommt ohnehin die Todesstrafe, da kommt es auf früher oder später nicht mehr an. Dann spricht eben nicht der Richter sondern der Anführer der Polizisten das Todesurteil aus.

Natürlich steht Eigensicherung als erstes an, aber in Europa wird man sicher anders vorgehen wollen. Und das ist auch gut so!


Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » Sa 9. Jul 2016, 19:24

Tun immer alle so, als dürften Polizisten keine Leben retten, indem sie selbst eins Beenden. Und bei einem vermutlich schwer bewaffneten Gegenüber -das nebenbei auch noch lautstark verkündet, weiter zu machen- dann doch lieber die Drohne rein zu schicken, statt noch mehr zu riskieren, war für die Polizisten sicherlich die beste Entscheidung vor Ort.
Ich bin auch sehr skeptisch gegenüber "Robocops", verständlich ist der Einsatz aus menschlicher Sicht aber völlig.
Man hätte auch einfach ein Modellauto nehmen können. C4 drauf, Zündung per Kanal 3, fertig. Da hätte dann wohl niemand gemeckert! ;)

LG
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Re: Grundrechte in den USA

Beitragvon Staber » Sa 9. Jul 2016, 19:28

Uel hat geschrieben:... Protest lieber Alex!

Das war mal wieder typisch USA, in seiner Waffenvernarrtheit ist jegliche andere kreative Lösung auf der Strecke geblieben: z.B. Einblasen von Betäubungs-Gas und damit die elegantere Art der Unschädlichmachung, in einer Tiefgarage doch sicherlich leicht zu machen. Aber wahrscheinlich hat man sich gesagt, der bekommt ohnehin die Todesstrafe, da kommt es auf früher oder später nicht mehr an. Dann spricht eben nicht der Richter sondern der Anführer der Polizisten das Todesurteil aus.

Natürlich steht Eigensicherung als erstes an, aber in Europa wird man sicher anders vorgehen wollen. Und das ist auch gut so!




Ich frage mich, ob denn ein Roboter nicht einfach mit nicht tödlichen Waffen ausgestattet werden kann? Sollte doch möglich sein.
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