Staber hat geschrieben:Die internationale Gemeinschaft hilft dem Gazastreifen seit dem er existiert. Das sind schon paar Jahrzehnte. Und was ist das Ergebnis? Fast jede zweite Person im Gazastreifen ist minderjährig, alle sind weiterhin auf finanzielle Hilfe angewiesen und der Islamismus stärker denn je.
Die Rolle der internationalen Gemeinschaft bereitet mir auch zunehmend Sorgen. Vor der Gründung der UNO hat jeder Krieg irgendwann ein Ende gefunden, und sei es nach 30 oder gar 100 Jahren aufgrund Erschöpfung beider Parteien. Im Falle eindeutiger Ergebnisse musste sich der Verlierer in die vom Sieger diktierte neue politische Ordnung einfinden, was manchmal erträglich war (wenn die Verlierer die Bürgerrechte eines vergrößerten Siegerstaates erlangen konnten), manchmal aber auch in schwer erträgliche Unterdrückung ausartete. In jedem Fall ist dem Krieg eine Phase des Friedens und des Wiederaufbaus gefolgt.
Und jetzt? Die Araber können vier, fünf oder sechs Kriege innerhalb eines Menschenalters nacheinander bei Versuchen der Auslöschung Israels verlieren, nach jeder Niederlage ist die Weltgemeinschaft zur Stelle und schützt die angeblich von Völkermord bedrohten Palästinenser vor den Israelis, um sie dann bis zum nächsten Versuch in Richtung "from the river to the sea" wieder aufzupäppeln.
Ist dafür die UNO gegründet worden? Um Kriege auf unabsehbare Zeit fortzuschreiben, indem sie die Parteien und den Konfliktgegenstand konserviert?
Was Macron betrifft - das habe ich gestern auf Facebook geschrieben:
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Mit seinem Entgegenkommen könnte Macron aber erreichen, dass die Mörder in Frankreich nicht mehr so oft Diskotheken sprengen und Lehrer köpfen.
Wenn das klappt, wird er einen würdigen Platz in der französischen Geschichte an der Seite von Monsieur Petain finden.
