Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Hier werden Petitionen und Unterschriftensammlungen aller Art veröffentlicht, u. a. die der von uns unterstützten Parteien und Organisationen, die aktuell eine Unterstützerunterschrift für eine anstehende Wahl benötigen.

Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » So 29. Jul 2012, 11:58

Noch einmal:

Attac, Campact und ver.di sind aufgrund ihrer ideologisch determinierten Blindheit die falschen, die irgendetwas reparieren könnten. Die machen es nur noch schlimmer.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon AlexRE » So 29. Jul 2012, 12:20

DJ_rainbow hat geschrieben:Noch einmal:

Attac, Campact und ver.di sind aufgrund ihrer ideologisch determinierten Blindheit die falschen, die irgendetwas reparieren könnten. Die machen es nur noch schlimmer.


Das ist aber nur ein kleiner Teil der Organisationen dieses Aktionsbündnisses. Da sind auch relativ "unlinke" Gruppen dabei, wie z. B. die Initiative reicher Deutscher, die für die Wiedereinführung der Vermögenssteuer eintritt:

http://www.appell-vermoegensabgabe.de/index.php5

... sowie die katholische Arbeitnehmerschaft:

http://www.kab.de/

Im Hinblick auf unseren Programmpunkt "einmalige Vermögensabgabe" könnte GG-Aktiv und damit Mr. DJ_rainbow himself auch auf der Seite des Aktionsbündnisses stehen. Die derzeitige Vermögensverdichtung ist kein rein linkes Thema, der Feudalismus ist ein Feind der freiheitlich demokratischen Grundordnung insgesamt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » So 29. Jul 2012, 14:50

Nein, ich halte mich da raus.

Was Umverteilung bei den Linksknallern real heißt, weiß ich noch zu gut.

Außerdem ... attac und campact und Konsorten wollen mit der Kohle kein zukunftsfestes Rentensystem aufbauen, sondern die Pipeline ins Südland vergrößern. Und genau das will ich nicht, solange das Südland völkerrechtlich bindende Verträge für unverbindliche Empfehlungen hält und trotzdem Kohle will.

Und was ver.di mit der Kohle nebenbei noch vorhat, ist auch klar: weiteres Pampern der überflüssigen Teile des öffentlichen Dienstes.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon AlexRE » So 29. Jul 2012, 16:08

DJ_rainbow hat geschrieben:Außerdem ... attac und campact und Konsorten wollen mit der Kohle kein zukunftsfestes Rentensystem aufbauen, sondern die Pipeline ins Südland vergrößern. Und genau das will ich nicht, solange das Südland völkerrechtlich bindende Verträge für unverbindliche Empfehlungen hält und trotzdem Kohle will.


Die von mir beispielhaft genannten Teilnehmerorganisationen des Aktionsbündnisses wollen so eine "linke" Umverteilung aber ganz sicher nicht. Die treten zunächst einmal nur dafür ein, die großen Vermögen an der Finanzierung des Gemeinwesens zu beteiligen und nicht alle Lasten immer nur den arbeitenden Leistungsträgern aufzubürden. Damit wird keine Zielrichtung der Umverteilung vorweggenommen. Warum sollte ich nicht den Teil der politischen Ziele unterstützen, die ich für richtig halte und mich nach Erreichen des Zieles von den ehemaligen "linken" Mitstreitern verabschieden, um auch noch für die richtige Verwendung des Geldes einzutreten?
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » So 29. Jul 2012, 18:14

Ich werde trotzdem nicht mitzeichnen. Was Versprechungen aus dieser Ecke wert sind - "Niemand hat die Absicht eine Mauer zuerrichten!" lässt grüßen.

Und ver.di sollte sich in Sachen Wirtschaftskompetenz auch nicht allzuweit aus dem Fenster lehnen - die Pleiten, die die Gewerkschaften insgesamt hingelegt haben, sind auch noch nicht vergessen.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon Staber » Fr 3. Aug 2012, 21:22

@DJ raibow
.....ver.di sind aufgrund ihrer ideologisch determinierten Blindheit die falschen, die irgendetwas reparieren könnten.

Da gebe ich <DJ rainbow> Recht!
Endlich mal jemand der für sich selbst trommelt! ;)
Bsirske ,ausgerechnet dieser feine Herr muß groß tönen: hat er sich doch sein eigenes Gehalt verdoppelt, als er Verdi-Chef wurde, und sich eine tolle neue DGB-Residenz bauen lassen. Bei den Abgaben aus seinen Aufsichtsratsmandaten gibt es laut wikipedia auch Dissonanzen. Wenn man sich an die Freiflugaffäre erinnert (2008), schwelgt er auch sonst gerne im Luxus. Und so einer redet über Umverteilung!
Frank Bsirske lies Lufthansa bestreiken und flog mit ihr gratis 1. Klasse in den Urlaub.
http://www.bild.de/geld/wirtschaft/gewe ... 8.bild.htm

Ansonsten ist die Aktion < um-fair-teilen > vertretbar!

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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » Sa 4. Aug 2012, 09:06

Generell ja.

Aber nicht jetzt. Denn bevor irgendein Hausmeister einer deutschen Schule gucken könnte, in welchem Klassenzimmer 100 EUR in neue Farbe am besten investiert sind, ist die Kohle schon in Griechenland.

Aber wie gesagt - mit den Wirrköpfen und Schreihälsen, die vom Geld nur soviel verstehen, dass sie es von anderen haben wollen, ist Besserung nicht zu erwarten.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon Livia » Sa 4. Aug 2012, 09:23

DJ Rainbow hat geschrieben
Aber wie gesagt - mit den Wirrköpfen und Schreihälsen, die vom Geld nur soviel verstehen, dass sie es von anderen haben wollen, ist Besserung nicht zu erwarten.


Dieser Meinung bin ich auch und finde es höchst verwerflich, so eine Aktion anzugehen. Das wird auch auf unser Land überschwappen und ein Desaster anrichten. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon AlexRE » Sa 4. Aug 2012, 12:48

Staber hat geschrieben:@DJ raibow
.....ver.di sind aufgrund ihrer ideologisch determinierten Blindheit die falschen, die irgendetwas reparieren könnten.

Da gebe ich <DJ rainbow> Recht!
Endlich mal jemand der für sich selbst trommelt! ;)
Bsirske ,ausgerechnet dieser feine Herr muß groß tönen: hat er sich doch sein eigenes Gehalt verdoppelt, als er Verdi-Chef wurde, und sich eine tolle neue DGB-Residenz bauen lassen. Bei den Abgaben aus seinen Aufsichtsratsmandaten gibt es laut wikipedia auch Dissonanzen. Wenn man sich an die Freiflugaffäre erinnert (2008), schwelgt er auch sonst gerne im Luxus. Und so einer redet über Umverteilung!
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Ansonsten ist die Aktion < um-fair-teilen > vertretbar!

gruß staber


Eben - "ansonsten": DJ und Livia übersehen völlig, dass speziell zu diesem Aktionsbündnis nicht nur Linke der Marke "Umverteilung per Gießkanne und in die eigene Tasche" stehen, sondern auch konservative Gruppen und die Initiative reicher Deutscher. Die erkennen alle, dass Steuerprivilegien für Kapitalbesitzer hinsichtlich des Steuersatzes und der Möglichkeiten der Steuerverkürzung bei gleichzeitiger extremer Überbeanspruchung arbeitender Steuerpflichtiger auf Dauer die Grundprinzipien der freien und sozialen Marktwirtschaft in Frage stellen.

Das Eigentumsrecht ist kein angeborenes Naturrecht jedes Menschen, sondern eine (rechts-) kulturelle Errungenschaft, das Ergebnis eines gesamtgesellschaftlichen Vertrages. Die Rechte aus diesem Vertrag sind in allen demokratischen Staaten mit Pflichten verbunden, besonders deutlich ist da das deutsche Grundgesetz mit der ausdrücklichen Postulierung einer Sozialpflicht des Eigentums. Jeder Vertrag wird durch ständige einseitige Pflichtverletzungen beschädigt und in seiner Gesamtheit in Frage gestellt. Das ist m. M. n. der eigentliche Grund dafür, dass die Initiative deutscher Reicher und jüngst auch Warren Buffet eine angemessene Beteiligung der Reichen an der Finanzierung des Gemeinwesens angemahnt haben.

Wer also dieses Aktionsbündnis nur nach den Sünden der linken Teilnehmer in der Vergangenheit beurteilt, übersieht die Gefahren der gegenwärtigen Systemfehler für die Zukunft. Erst einmal muss geklärt werden, dass feudalismusähnliche Privilegien für Reiche vor dem Gesetz in einer modernen freien Marktwirtschaft nichts zu suchen haben, dann erst kann man bei der Frage der Verwendung öffentlicher Mittel die Erfahrungen mit den Fehlern der Linken in der Vergangenheit in den Vordergrund stellen.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » Sa 4. Aug 2012, 12:57

1. Du hast ja nicht unrecht - nur ist jetzt der völlig falsche Zeitpunkt dafür. Weil die Südland-Pamperer - bleiben wir mal bei diesem Beispiel, es steht stellvertretend für vieles andere - immer schneller sind als die deutschen Schulhausmeister, sobald Steuermehreinnahmen auch nur möglich sind.

2. Ich beurteile die Linksknalltüten nicht nur nach ihrer Vergangenheit, sondern vor allem danach, ob sie was daraus gelernt haben. Und genau das haben sie nicht. Hinzu kommen die Verkommenheit und der Parasitismus (gerade bei ver.di), die dazu führen, dass gerade die moralisch absolut nicht legitimiert sind, überhaupt etwas zu fordern.

3. Was linksknalltütiger Umverteilungswahn-Agitprop mit "fair" zu tun, will sich mir partout nicht erschließen.
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