Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Hier werden Petitionen und Unterschriftensammlungen aller Art veröffentlicht, u. a. die der von uns unterstützten Parteien und Organisationen, die aktuell eine Unterstützerunterschrift für eine anstehende Wahl benötigen.

Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon AlexRE » Sa 28. Jul 2012, 09:54

Hier habe ich gerade unterzeichnet:

Unterstützen Sie das Bündnis umfairteilen ...

Es gibt einen Ausweg aus der Wirtschafts- und Finanzkrise: Umverteilung! Wir wollen nicht, dass die öffentlichen und sozialen Leistungen verschlechtert und die große Mehrheit der Bevölkerung höher belastet wird. Stattdessen müssen übergroßer Reichtum und Finanzspekulation endlich besteuert werden. Es geht nicht nur um Geld, sondern auch um gelebte Solidarität in unserer Gesellschaft.

Wir fordern

eine Vermögensteuer und eine einmalige Vermögensabgabe, um die notwendigen öffentlichen und sozialen Ausgaben gerecht zu finanzieren und die Verschuldung abzubauen;
einen konsequenten Kampf gegen Steuerflucht und Steueroasen und für eine Steuer auf Finanzmarktgeschäfte, gegen die Spekulation und gegen die Armut, weltweit.
Wir fordern Landtage, Bundestag und Parteien auf, sich unserer Forderung anzuschließen und sie in die Tat umzusetzen!


http://umfairteilen.de/start/unterstuetzen/

Das ist eine Gemeinschaftsaktion von Organisationen wie Campact, Attac, Verdi usw. usf.

Allerdings ist dort nur von sozialer Gerechtigkeit die Rede, das volkswirtschaftliche Zerstörungspotential der Vermögensverdichtung fällt unter den Tisch. Ich habe deshalb die Facebook - Gruppe der Organisation:

http://www.facebook.com/Umfairteilen.Reichtum.Besteuern

in Dr. Wozniewskis FB - Gruppe verlinkt und umgekehrt:

http://www.facebook.com/groups/meudalismus/

Vielleicht können wir da noch makroökonomische Argumente "nachladen".
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » Sa 28. Jul 2012, 14:04

Makroökonomische Argumente nachladen? Bei diesen ideologisch vernagelten Fundis, für die das Geld aus dem Bankomaten kommt? Viel Spaß bei dem erfolglosen Versuch.

Nee, von denen lass ich mir mein Leben und meine Zukunft garantiert nicht kaputtmachen.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon maxikatze » Sa 28. Jul 2012, 14:14

Nee, von denen lass ich mir mein Leben und meine Zukunft garantiert nicht kaputtmachen.



Wir sind eine Solidargemeinschaft oder sollten es zumindest sein. Es ist bestimmt nicht angedacht, Angestellte oder kleine Existenzen kaputtzumachen.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon AlexRE » Sa 28. Jul 2012, 15:08

DJ_rainbow hat geschrieben:Fundis, für die das Geld aus dem Bankomaten kommt? Viel Spaß bei dem erfolglosen Versuch.


Damit auf das wohin der eindeutig notwendigen Umverteilung von oben nach unten und befürchtest mit guten Gründen eine wildgewordene Gießkannen - Verteilung, wenn diese Leute ihr ganzes Programm durchziehen könnten.

So weit sind wir aber noch lange nicht. Erst einmal muss geklärt werden, woher künftig das Geld für die Finanzierung des Gemeinwesens kommen soll. Dass arbeitende Normalverdiener über die Hälfte ihres Einkommens für irgendwelche Zwangsabgaben aufwenden, während die Besitzer der größten Vermögen 25 % Steuern auf die Vermögenserträge und Null Vermögenssteuer bezahlen, kann es ja nun wirklich nicht sein. Damit würgt man die Leistungsträger ab und schafft neofeudale gesellschaftliche Verhältnisse, die dem Gesellschaftsentwurf des Grundgesetzes Hohn sprechen.

Sogar die US - Amerikaner, für die das Eigentumsrecht quasi heilig ist, erheben ca. 4 x so hohe Substanzsteuern wie der deutsche Fiskus. Dieser grundsätzliche Missstand muss erst einmal angegriffen werden, dafür ist jeder Verbündete recht.

Dann kann man im zweiten Schritt darauf achten, dass der alternative Geldstrom eher Leistungsträger entlastet als Bürokraten - Misswirtschaft und sinnlose Gießkannen finanziert. Das darf man nicht über einen Kamm scheren, auch wenn die beiden politischen Ziele (woher / wohin) in einem engen Zusammenhang zueinander stehen.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » Sa 28. Jul 2012, 15:11

maxikatze hat geschrieben:
Nee, von denen lass ich mir mein Leben und meine Zukunft garantiert nicht kaputtmachen.



Wir sind eine Solidargemeinschaft oder sollten es zumindest sein. Es ist bestimmt nicht angedacht, Angestellte oder kleine Existenzen kaputtzumachen.


Angedacht vielleicht nicht, es wird aber zwangsläufig so kommen, wenn diese Lumpen ihren Hirnfurz anfangen umzusetzen. War ja bislang noch immer so.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » Sa 28. Jul 2012, 15:13

AlexRE hat geschrieben:
DJ_rainbow hat geschrieben:Fundis, für die das Geld aus dem Bankomaten kommt? Viel Spaß bei dem erfolglosen Versuch.


Damit auf das wohin der eindeutig notwendigen Umverteilung von oben nach unten und befürchtest mit guten Gründen eine wildgewordene Gießkannen - Verteilung, wenn diese Leute ihr ganzes Programm durchziehen könnten.

So weit sind wir aber noch lange nicht. Erst einmal muss geklärt werden, woher künftig das Geld für die Finanzierung des Gemeinwesens kommen soll. Dass arbeitende Normalverdiener über die Hälfte ihres Einkommens für irgendwelche Zwangsabgaben aufwenden, während die Besitzer der größten Vermögen 25 % Steuern auf die Vermögenserträge und Null Vermögenssteuer bezahlen, kann es ja nun wirklich nicht sein. Damit würgt man die Leistungsträger ab und schafft neofeudale gesellschaftliche Verhältnisse, die dem Gesellschaftsentwurf des Grundgesetzes Hohn sprechen.

Sogar die US - Amerikaner, für die das Eigentumsrecht quasi heilig ist, erheben ca. 4 x so hohe Substanzsteuern wie der deutsche Fiskus. Dieser grundsätzliche Missstand muss erst einmal angegriffen werden, dafür ist jeder Verbündete recht.

Dann kann man im zweiten Schritt darauf achten, dass der alternative Geldstrom eher Leistungsträger entlastet als Bürokraten - Misswirtschaft und sinnlose Gießkannen finanziert. Das darf man nicht über einen Kamm scheren, auch wenn die beiden politischen Ziele (woher / wohin) in einem engen Zusammenhang zueinander stehen.


Da hast du schon recht. Aber die Rettung wird nicht von campact, attac, ver.di und Konsorten kommen. Die wollen schließlich nur selbst auf fremdem Arsch gut durchs Feuer reiten.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon Staber » Sa 28. Jul 2012, 20:31

Die gigantischen Vermögen, die selbst in Krisenzeiten weiter wachsen, werden kaum oder gar nicht besteuert. Jetzt müssen endlich auch die großen Vermögen an den Kosten der Krise beteiligt werden, am besten europaweit: Mit einer einmalige Vermögensabgabe, die einen substanziellen Teil der großen Vermögen zugunsten des Gemeinwesens umverteilt. Um dauerhaft bedeutende Finanzmittel für die öffentlichen Aufgaben aufzubringen und der sozialen Ungleichheit unserer Gesellschaft entgegenzuwirken, muss wieder eine Vermögenssteuer erhoben werden. Steuerflucht muss konsequent bekämpft werden, Steueroasen müssen ausgetrocknet werden.
Zu große Ungleichheit schadet allen und untergräbt den sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft!



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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon AlexRE » Sa 28. Jul 2012, 20:49

Staber hat geschrieben:Jetzt müssen endlich auch die großen Vermögen an den Kosten der Krise beteiligt werden, am besten europaweit: Mit einer einmalige Vermögensabgabe, die einen substanziellen Teil der großen Vermögen zugunsten des Gemeinwesens umverteilt.


Das haben wir schon vor Beginn der Krise im Jahre 2008 als Programmpunkt von GG-Aktiv festgelegt:

viewtopic.php?f=14&t=42

Allerdings soll nach dem Konzept nicht einfach ein großer Haufen Geld von den Reichen nach dem Muster "Gießkanne" irgendwie verteilt werden, um dann zu versickern und zu verdunsten, sondern es soll ein Sondervermögen - ein kollektives Privatvermögen, das vor Wirtschaftsbürokraten sicher ist - geschaffen werden, damit dessen Erträge einen erheblichen Teil der Rentenlasten tragen und die SV - Beitragszahler massiv entlasten.
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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon Staber » Sa 28. Jul 2012, 21:19

AlexRE hat geschrieben:Hier habe ich gerade unterzeichnet:


Ich um 21.58h ;)
Für eine gute Sache muß man auch einstehen. Übrigens habe heute auf dem bayrischem Fernsehkanal ( quer mit Christopf Süss )einen Beitrag gesehen , wo Leute mit zuviel "Knete" in den Innenstädten ganze Häuserzeilen kaufen,( ohne vorher zu besichtigen) weil sie die Banken ihr Geld nicht mehr anvertrauen.Die Mieter werden gekündigt,die Bauten saniert, die Miete kann dann" Ottonormalverbraucher " anschließend nicht mehr mehr bezahlen. Also werden die Bauten wieder zur Kohle gemacht, natürlich mit Gewinn wieder verkauft.So passiert es denn, das kein bezahlbarer Wohnraum in den Innenstädten vorhanden ist.
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches- ... rg102.html

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Re: Aktionsbündnis "umFAIRteilen"

Beitragvon DJ_rainbow » So 29. Jul 2012, 06:20

*gäääähn*
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