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Hier werden Petitionen und Unterschriftensammlungen aller Art veröffentlicht, u. a. die der von uns unterstützten Parteien und Organisationen, die aktuell eine Unterstützerunterschrift für eine anstehende Wahl benötigen.

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Beitragvon AlexRE » Fr 9. Sep 2011, 11:49

Sodalla hat geschrieben:Wenns auch wieder nach Verschwörungstheorie riecht, aber ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren das die willfährigen Deutschen von der Hochfinanz dazu benutzt werden eine EU-Diktatur zu etablieren.


Das meinte ich doch. Ohne die europäische Einigung würden die deutschen Demokraten sich gegen die Etablierung einer solchen Diktatur in Deutschland voraussichtlich weniger erfolgreich wehren können als die Gesamtheit aller europäischen Demokraten gegen dieselbe Diktatur auf europäischer Ebene.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: abgeordneten-check.de

Beitragvon Sodalla » Fr 9. Sep 2011, 12:26

Dann wärs an der Zeit mal eine europäische demokratische Bewegung anzustoßen die aus dem Bürgertum kommt. Dies wäre dann wohl die erste gesamteuropäische Partei die konsequent die Interessen der Bürger vertritt und nicht die der Kapitalmärkte. Die Vertreter müssten auch im eigenen Land als Partei wählbar sein um so ein Gegengewicht zu der gegenwärtigen Schieflage zu schaffen. So eine Partei hätte wohl auch in Deutschland Möglichkeiten, aber ich sehe sie eher stark im europäischen Ausland. Europa für die Bürger, nicht für die Abzocker.
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Beitragvon AlexRE » Fr 9. Sep 2011, 13:18

Sodalla hat geschrieben:Dann wärs an der Zeit mal eine europäische demokratische Bewegung anzustoßen die aus dem Bürgertum kommt. Dies wäre dann wohl die erste gesamteuropäische Partei die konsequent die Interessen der Bürger vertritt und nicht die der Kapitalmärkte. Die Vertreter müssten auch im eigenen Land als Partei wählbar sein um so ein Gegengewicht zu der gegenwärtigen Schieflage zu schaffen. So eine Partei hätte wohl auch in Deutschland Möglichkeiten, aber ich sehe sie eher stark im europäischen Ausland. Europa für die Bürger, nicht für die Abzocker.



Wie wäre es mit einer deutschen Bewegung, die allen demokratischen Maßstäben gerecht wird und auf einer Ebene mit den Demokraten in den klassischen europäischen Mutterländern der Demokratie zusammenarbeiten kann?

Die sehe ich bis jetzt gar nicht oder nur in sehr viele kleine Grüppchen zersplittert.

Wir sind hier übrigens auf dem Forum eines dieser Grüppchen. ;)
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Re: abgeordneten-check.de

Beitragvon Uel » Fr 9. Sep 2011, 13:47

Alex schrieb:

Übrigens sind die Deutschen das einzige Volk auf der Welt, das in freien und geheimen Wahlen eine Demokratie und die eigenen Freiheitsrechte vernichtet hat, weil im Januar 1933 über die Hälfte der Wähler die verfassungsfeindlichen Parteien NSDAP und KPD gewählt hat. In allen anderen Fällen des Scheiterns einer Demokratie brauchte es dazu einen Bürgerkrieg oder zumindest einen Putsch.


Manchmal macht es ja Spaß, sich selbst zu erniedrigen, aber wir sollten schon bei dem historischen Sachverhalt bleiben: im Jahr 1933 fanden nur im März und November Wahlen statt, und das waren auch so schon genug (für zahlreiche Wähler auch einfach zu viele, 3 Reichstagswahlen in einem Jahr), da man auch schon im November 1932 gewählt hatte, da hatte im Januar „Hitler nur die Macht übernommen“.
Die Wahlen von März 33 noch normal zu nennen, erfordert schon gewisse Verwegenheit, die vom November 33 waren unstrittig keine mehr.
Ich jedenfalls spreche von keiner normalen Wahl, wenn Abgeordnete terrorisiert, in den Untergrund gedrängt werden und Wahlveranstaltungen aufgelöst werden.


>>>Zur Wahl zugelassen wurden zwar auch alle anderen politischen Parteien, aber der Wahlkampf fand bereits unter den Vorzeichen der Diktatur statt. Die Anhänger der NSDAP verübten ungestraft zahlreiche Akte des politischen Terrors, die sich vor allem gegen Sozialdemokraten und Kommunisten richtete. Hermann Göring als kommissarischer preußischer Innenminister gab am 17. Februar die Order an die Polizei aus, ohne Rücksicht von der Schusswaffe Gebrauch zu machen. Einige Tage später wurden die Mitglieder von SA, SS und Stahlhelm zu Hilfspolizisten gemacht.<<<

Da können wir uns ja bestens vorstellen, was diese "Hilfspolizisten" für eine demokratische Hilfe waren, beim Meinungsbildungsprozess zu einer demokratischen Wahl!

Was das Verfassungswidrige angeht, ist das ehr den gewählten Politikern angeblich verfassungstreuer Parteien als den Wählern anzulasten. Vor allem war es fatal, dass der Hochverräter aus dem 1.Weltkrieg, der inzwischen greiser Hindenburg ausersehnt wurde, das letzte Bollwerk des demokratischen Staates zu sein.


>>>Seit dem Wahlerfolg von 1930 bemühte sich der Reichskanzler Heinrich Brüning (Deutsche Zentrumspartei), durch eine durch die Sozialdemokraten gestützte Minderheitsregierung die Verfassung und den Staat am Leben zu erhalten. So setzte Brüning ein Verbot der SS und SA durch, welches auf Druck von Hindenburg und den rechtsnationalen Kräften um Kurt von Schleicher jedoch 1932 wieder aufgehoben werden musste.<<<

Auch das letzte Aufgebot der jungen, untrainierten Demokratie war weniger ein umsichtiger demokratischer Politiker als ein sich selbst überschätzender Dilettant:

>>>Da Papen sich um die Nationalsozialisten bemühte, unterließ er es, die NSDAP zu verbieten und als staatsgefährdende Partei darzustellen. Dazu hätten ihm und seinem Vorgänger die Boxheimer Dokumente Gelegenheit gegeben, die 1931 in Hessen aufgetaucht waren und Putschpläne der Nationalsozialisten verraten hatten.<<<

Ob es von den Kommunisten Vergleichbares gab, entzieht sich meinen Kenntnissen, vermute aber, wenn es so etwas in dem von einer Anti-KPD Stimmung geprägten Wahlkampf 1933 gegeben hätte, so wäre es auch benutzt worden. Wieso aber soll der Wähler die Verfassungsmäßigkeit von Parteien untersuchen, wenn Politik und Justiz das nicht einmal zu Stande bringen?

Ob ein Großteil der männlichen Bevölkerung nach Gas- und Granatangriffen in den Schützengräben des 1.Weltkriegs nicht besser in psychatrische Behandlung als in Wahllokalen aufgehoben gewesen wäre, bei dem was man heute so Traumatas nennt, ist so meine Gewichtung der Dinge von einer sogenannten Demokratie. Einer Demokratie, die eine kürzere Versuchszeit als die Ära Kohl hatte und dabei nach einem langen, gigantischen 40jährigen Aufschwung im Kaiserreich den Zusammenbruch, Hunger, Aufbau demokratischer Strukturen, Inflation und dann noch die Weltwirtschaftskrise bewältigen musste. Da konnte es mit der Akzeptanz für diese junge so gar nicht erfolgreiche Republik nicht weit her sein.

Dass es nicht nur psychische Probleme bei deutschen Kriegsheimkehrern gab, hat die berühmte Dorothy L. Sayers bei ihrem Romanhelden Lord-Peter-Wimsey anschaulich geschildert.

So Gekennzeichnetes:
>>>Zitate aus Wiki-Quellen<<<
Liebe Grüße
von Uel

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Re: abgeordneten-check.de

Beitragvon AlexRE » Fr 9. Sep 2011, 15:38

Uel hat geschrieben:Ob es von den Kommunisten Vergleichbares gab, entzieht sich meinen Kenntnissen, vermute aber, wenn es so etwas in dem von einer Anti-KPD Stimmung geprägten Wahlkampf 1933 gegeben hätte, so wäre es auch benutzt worden. Wieso aber soll der Wähler die Verfassungsmäßigkeit von Parteien untersuchen, wenn Politik und Justiz das nicht einmal zu Stande bringen?


Weil er der Souverän ist und Polizei und Justiz nur seine Bediensteten. Wer die mit dem Begriff "Souveränität" verbundene Eigenverantwortlichkeit nicht verinnerlicht hat, kann keine lebenstüchtige und gegen innere Feinde wehrhafte Demokratie auf Dauer errichten und erhalten.
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Beitragvon Sodalla » Fr 9. Sep 2011, 17:08

Ich kenne den Artikel aus Wikipedia, hab das auch schon mal recherchiert weil mich interessierte wie das damal abgelaufen ist. Allerdings ist in dem Zusammenhang auch wichtig wer Hitler finanzierte, weil Hitler eigentlich schon am ende war:

http://www.geschichteinchronologie.ch/eu/3R/Hitlers-financiers.html#08

Wie E. R. Carmin [Das schwarze Reich] es herausstreicht, hat Hitler "nicht an der Spitze einer revolutionären Massenbewegung die Macht ergriffen, sondern er ist vielmehr durch Hintertreppen-Intrigen zum Reichskanzler ernannt worden, und zwar zu einem Zeitpunkt, als seine politische Bewegung bereits ihren Gipfelpunkt überschritten hatte und die wirtschaftlichen und politischen Faktoren, die seinen Aufstieg begünstigt hatten, bereits schwanden. In der Partei herrschte Zwietracht, und Hitler spielte Ende 1932 sogar mit dem Gedanken, sein Leben mit einer Kugel zu beenden".


Ab 1933 ging die Unterstützung der Wall-Street für Hitlers Regime erst richtig los. Und "amerikanische" Firmen stellten das technische Know-How zur Verfügung, um die Wehrmacht aufzubauen. Die finanzielle und technische Unterstützung Deutschlands durch die Wall-Street war weder zufällig noch kurzsichtig.
(In: Antony C. Sutton (1925-2002): Wall Street and the Rise of Hitler, das gesamte Buch)

Seiler-Spielmann:
<In dieser Zeit, da Hitler genauso gut auch wieder hätte untergehen können, erhält er die grosszügigsten Summen vom Grosskapital. "Es gibt unwiderlegbare dokumentarische Beweise für eine weitere Rolle der internationalen Bankiers und Industriellen bei der Finanzierung der Nazipartei und der Volkspartei für die Wahlen im März 1933", schreibt Antony Sutton. "Die Gesamtsumme von drei Millionen Reichsmark wurde von prominenten Firmen und Geschäftsleuten bezahlt, welche passenderweise über ein Konto der Delbrück Schickler Bank gewaschen und dann in die Hände von Rudolf Hess übergeben wurde - zur Verfügung Hitlers und dessen NSDAP." Dieses Spendengeld-Treffen hatte am 20. Februar 1933 im Heim von Göring stattgefunden, welcher damals Reichstagspräsident war.>


Scheint das die Hochfinanz damals wie heute großes interesse hatte Demokratien zu zerstören, ich hoffe wir fallen nicht wieder darauf herein.
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Beitragvon AlexRE » Fr 9. Sep 2011, 17:14

Sodalla hat geschrieben:Scheint das die Hochfinanz damals wie heute großes interesse hatte Demokratien zu zerstören, ich hoffe wir fallen nicht wieder darauf herein.


War es nicht eher so, dass das internationale Bürgertum insgesamt einschließlich der Hochfinanz anfangs die Nazis für das kleinere Übel im Vergleich zu den Kommunisten hielt?

Im Jahre 1934 hat sogar Churchill noch die deutsche Regierung im britischen Unterhaus gelobt. Was für ein Kuckucksei sie sich da in das Nest gelegt hatten, haben sie alle erst später bemerkt.
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Beitragvon Sodalla » Fr 9. Sep 2011, 17:33

War es nicht eher so, dass das internationale Bürgertum insgesamt einschließlich der Hochfinanz anfangs die Nazis für das kleinere Übel im Vergleich zu den Kommunisten hielten?

Im Jahre 1934 hat sogar Churchill noch die deutsche Regierung im britischen Unterhaus gelobt. Was für ein Kuckucksei sie sich da in das Nest gelegt hatten, haben sie alle erst später bemerkt.


Ich frag mich bloß warum man dann nicht die Demokratischen Parteien unterstützt hat sondern die NSDAP.
Inwieweit die Finanzies über die Pläne Hitlers informiert war weis ich nicht, wär aber interessant zu wissen, denn das ist der Knackpunkt.
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Beitragvon AlexRE » Fr 9. Sep 2011, 17:47

Sodalla hat geschrieben:
War es nicht eher so, dass das internationale Bürgertum insgesamt einschließlich der Hochfinanz anfangs die Nazis für das kleinere Übel im Vergleich zu den Kommunisten hielten?

Im Jahre 1934 hat sogar Churchill noch die deutsche Regierung im britischen Unterhaus gelobt. Was für ein Kuckucksei sie sich da in das Nest gelegt hatten, haben sie alle erst später bemerkt.


Ich frag mich bloß warum man dann nicht die Demokratischen Parteien unterstützt hat sondern die NSDAP.
Inwieweit die Finanzies über die Pläne Hitlers informiert war weis ich nicht, wär aber interessant zu wissen, denn das ist der Knackpunkt.


Die haben m. M. n. die Nazis anstatt der demokratischen Parteien unterstüzt, weil die ihrer Meinung nach einen kommunistischen Umsturz mit politischem Terror gegen die Roten verhindern konnten, die deutschen Demokraten dazu aber zu schwach und untereinander zu zerstritten gewesen wären. Dabei haben sie sich eingebildet, dass man die Nazis "einrahmen" könne, also quasi ihre Vorturner einkaufen und den ganzen Verein domestizieren könne, um ihn als Kampfhund gegen die Kommunisten zu verwenden. Das haben sie später ja mit faschistischen / faschistoiden Regimen immer wieder versucht, um die Kommunisten zu bekämpfen. Die Nazis hatten sie allerdings unterschätzt, die waren nicht domestizierbar. Dass sie das irgendwann geschnallt haben, beweist die Tatsache, dass sie notgedrungen sogar ein Bündnis der angelsächsischen Mächte mit der Sowjetunion hinnehmen mussten.
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Re: abgeordneten-check.de

Beitragvon Sodalla » Fr 9. Sep 2011, 18:26

Die haben m. M. n. die Nazis anstatt der demokratischen Parteien unterstüzt, weil die ihrer Meinung nach einen kommunistischen Umsturz mit politischem Terror gegen die Roten verhindern konnten, die deutschen Demokraten dazu aber zu schwach und untereinander zu zerstritten gewesen wären. Dabei haben sie sich eingebildet, dass man die Nazis "einrahmen" könne, also quasi ihre Vorturner einkaufen und den ganzen Verein domestizieren könne, um ihn als Kampfhund gegen die Kommunisten zu verwenden. Das haben sie später ja mit faschistischen / faschistioiden Regimen immer wieder versucht, um die Kommunisten zu bekämpfen. Die Nazis hatten sie allerdings unterschätzt, die waren nicht domestizierbar. Dass sie das irgendwann geschnallt haben, beweist die Tatsache, dass sie notgedrungen sogar ein Bündnis der angelsächsischen Mächte mit der Sowjetunion hinnehmen mussten.


Im von mir genannten Link wird u.a. folgendes behauptet:

New Yorker Bankhäuser kontrollieren die "US"-Firmen für Hitlers Rüstung

Das Bankhaus Morgan unter J.P. Morgan, und die Rockefeller Chase Bank, und zu einem geringeren Teil auch die Warburg Manhattan Bank, kontrollierten folgende "US"-Firmen:

-- General Motors
-- Ford
-- General Electric (Medizintechnik, Flugzeugtriebwerke, Industrie-Anlagenbau, Finanzierungen)
-- DuPont (Kunststoffe, Sprengstoffe, Elektronik, Lebensmittel)
-- eine "Handvoll US-Firmen, welche eng in die Entwicklung Nazi-Deutschlands verwickelt waren"
(In: Antony Sutton)


Henry Fords spezielle Rüstungsindustrie in Deutschland gegen Russland

Seiler-Spielmann:
1938 weihte die Ford AG in Berlin ein Ford-LKW-Werk ein, das ausschliesslich für die Wehrmacht produzierte. Ford produzierte für die Wehrmacht - auch mit Zwangsarbeitern der SS. Insgesamt wurden von Ford für die Wehrmacht 78.000 LKWs und 14.000 Kettenfahrzeuge produziert. Bis Ende 1944 wurden die Ford-Werke verschont, und dann auch nur wenig beschädigt.
(In: Karlheinz Deschner: Der Moloch; Seiler-Spielmann)

Motorentechnologie aus den "USA" für Hitlers Wehrmacht

Seiler-Spielmann:
<Die Konzerne Alcoa (Aluminium Company of America) und Dow Chemical (Kunststoffe, synthetischer Kautschuk, Magnesium für Leichtbauteile von Kampfflugzeugen) arbeiteten eng mit der Nazi-Industrie zusammen. Dies schloss zahlreiche Transfers ihrer amerikanischen Technologie mit ein. Bendix Aviation (Luftfahrt), bei welcher die von J. P. Morgan kontrollierte General Motors einen Mehrheitsanteil hielt, belieferte die Siemens & Halske AG in Deutschland mit Daten über automatische Piloten und Flugzeuginstrumente. Noch 1940, also nach Kriegsausbruch, lieferte Bendix Aviation die kompletten technischen Daten für Anlasser von Dieselmotoren und Flugzeugen an Robert Bosch und erhält dafür Tantiemenzahlungen.>
(Antony Sutton: Wall Street and the Rise of Hitler; Seiler-Spielmann)


und dann:

[Aber auch Stalin erhielt Panzer und Technologie aus den "USA". Wir danken den "USA" für die Organisation des europäischen Krieges und der Organisation der Zerstörung von Europa, damit die Europäer dann wieder "amerikanische" Produkte kaufen durften, um Europa neu aufzubauen, mit Krediten aus den "USA" natürlich...]


So wie sich das mir darstellt gings da nicht um Kommunismus oder Politik sondern um Geschäftemacherei. Man treibt die Länder in den Krieg und verdient mit Zulieferungen von Kriegsmaterial aller Art an beide Seiten.
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