Petition gegen Zwangsumzüge

Hier werden Petitionen und Unterschriftensammlungen aller Art veröffentlicht, u. a. die der von uns unterstützten Parteien und Organisationen, die aktuell eine Unterstützerunterschrift für eine anstehende Wahl benötigen.

Petition gegen Zwangsumzüge

Beitragvon AlexRE » Do 21. Feb 2013, 14:40

Diese aktuelle e-Petition hat ein neuer Teilnehmer des privaten GG-Aktiv - Forums gestern veröffentlicht:

zitronenclan hat geschrieben:Obwohl selbst nicht betroffen, möchte diese Petition unterstützen und bitte um Mitzeichnung.
Mir geht es vor allem auch um Rentner-innen. Vor allem Frauen sind von Niedrigrenten und Grundsicherung im Alter immer mehr betroffen. Und so wie es mit zukünftigen Renten aussieht wird es nicht besser.

Hier der Text und Link zur Petitionen. Man kann unter Namen oder unter einer Nummer mitzeichnen.

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_01/_27/Petition_39509.nc.$$$.a.u.html


Arbeitslosengeld II - Wohnraumbedarf vom 27.01.2013

Text der Petition:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass mehrfache Zwangsumzüge für Bürger im Bezug von Sozialleistungen, zur Senkung der Kosten für Unterkunft und Heizung so lange ausgesetzt werden, bis die Bundesregierung eine Lösung für die stetig steigenden Kosten bei den Mieten und Mietnebenkosten, für die Betroffenen gefunden hat. Die derzeitige Regelung führt zur zunehmenden Isolierung breiter Teile der Bevölkerung und führt zur Bildung von Gettos.

Begründung:

Mit der Reform des Deutschen Sozialsystems und der damit verbundenen Reformierung des Arbeitsmarktes, durch die von der SPD und Bundnis90/Die Grünen im Jahr 2003 bis 2005 gebildeten Bundesregierung, hat sich die soziale Lage der Bürger immer weiter verschlimmert. Diese als Agenda 2010 ausgerufene Reform, hat in der Bundesrepublik zu erheblichen sozialen Einschnitten, immer breiter werdender Bevölkerungsgruppen geführt. Bei Einführung dieser Reformen wurde mittgeteilt, das keiner seine Wohnung aufgeben müsse oder zum Umzug gezwungen werde. Derzeit werden wir aber von der Realität eingeholt. Tausende von der Agenda 2010 Betroffenen werden aufgefordert in angemessenen Wohnraum, der den Richtlinien der zuständigen Jobcenter entspricht, umzuziehen.
Die Mieten und Mietnebenkosten vieler Vermieter richten sich jetzt schon nach diesen Vorgaben, um möglichst viel Kapital aus dem Wohneigentum abzuschöpfen. Selbst nach einem erfolgten Umzug zur Kostensenkung, kommt es durch die ständigen Preissteigerungen auf dem Wohnungsmarkt immer öfter vor, dass Betroffene erneut umziehen müssen, da Sie wieder in einer Wohnung wohnen, die nicht mehr den Richtlinien entspricht. Schon jetzt teilen viele Jobcenter mit, nur die Kosten bei den Mieten und Heizkosten zu übernehmen, den Richtlinien entsprechen. Dies wird zwangsläufig zu weiteren Problemen führen, da entsprechender preiswerter Wohnraum nicht mehr in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen wird. Teilweise werden massiv Sozialwohnungen zurückgebaut, was zu einer Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt führt. Diese Entwicklung führt zunehmend zu einer Gettoisierung der Menschen im Sozialbezug. Durch ständige Anpassungen nach oben, bei den Mieten und Mietnebenkosten, wird für die Zukunft mit weiteren Zwangsumsiedlungen zu rechnen sein, was zu sozialen Konflikten führen wird, was sich in nicht mehr genug vorhanden Wohnraum für die von der Agenda 2010 Betroffenen niederschlagen dürfte. Die stetig steigende Zahl der von Sozialleistungen abhängigen Bürger, führt dazu, dass diese Bürger, nicht mehr in der Lage sein werden einen bezahlbaren Wohnraum zu finden, ihnen droht Obdachlosigkeit und ein immer weiterer sozialer Abstieg. Allein die mit den Zwangsumzügen verursachten Kosten, belasten den Steuerzahler zusätzlich. Die Bundesregierung muss dafür Sorge tragen, das mit der weiteren Verschlechterung bei den Sozialleistungen, wenigstens ausreichender Wohnraum zur Verfügung steht oder erhalten bleibt. Der Rückbau von Sozialwohnungen muss sofort gestoppt werden und gleichzeitig muss weiterer Sozialer Wohnraum geschaffen werden. Wer zur Kostensenkung bereit umgezogen ist, darf nicht wieder aufgefordert werden, noch einmal umzuziehen, nur weil die Wohnung, durch Preissteigerungen, wieder zu teuer geworden ist. Wiederholte Zwangsumzüge im Rahmen der Agenda 2010 müssen gestoppt werden.


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Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Petition gegen Zwangsumzüge

Beitragvon maxikatze » Fr 22. Feb 2013, 21:34

gestern mitgezeichnet ;)
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Re: Petition gegen Zwangsumzüge

Beitragvon Staber » Sa 23. Feb 2013, 12:42

...habe heute um12:30 h mitgezeichnet.

gruß staber
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Petition gegen Zwangsumzüge

Beitragvon DJ_rainbow » Mo 25. Feb 2013, 08:09

Werde nicht mitzeichnen.
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Re: Petition gegen Zwangsumzüge

Beitragvon AlexRE » Mo 25. Feb 2013, 15:16

DJ_rainbow hat geschrieben:Werde nicht mitzeichnen.


Das ist aber nicht nett gegenüber kleinen Immobilienbesitzern. Die sind nämlich durch das Zusammenschieben von Menschen in prekären Verhältnissen in Ghettos von drastischem Wertverfall bedroht.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Petition gegen Zwangsumzüge

Beitragvon DJ_rainbow » Mo 25. Feb 2013, 15:52

Ich will gar kein Wohnungsvermieter sein, ich bin doch nicht bekloppt! Die eine vermietete Wohnung, die ich habe, ist sozusagen eine Altlast, bei Freiwerden wird nicht wieder vermietet.

Die Petition geht völlig am Thema vorbei und bekämpft - wenn überhaupt - bestenfalls Symptome, nicht aber die Ursachen.
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