icke hat geschrieben:Ecuador wollte seinen Ölreichtum im Boden unter dem Regenwald unangetastet lassen. Dafür suchte das Land finanziellen Ausgleich von den reichen Ländern.
https://amazonas.de/oel-statt-regenwald/
Das Angebot der ecuadorianischen Regierung war absolut fair, wenn "freiheitliche" Politiker so etwas ausschlagen, ist ihr politisches Freiheitsverständnis für verantwortungsvolle (und ganz nebenbei: anständige) Vertreter liberaler Politikansätze völlig unbrauchbar:
Mehr als 400 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen wären so verhindert worden, fast der gesamten Jahresausstoß Italiens. Mehrere Länder, darunter auch Deutschland, hatten sich zu dem Projekt bereiterklärt. Als der FDP-Politiker Dirk Niebel Entwicklungshilfeminister wurde, habe er die Zusage zurück genommen.
Deutschland und viele andere reiche Länder nutzen ihr eigenes Territorium nahezu uneingeschränkt für wirtschaftliche Zwecke. Wenn nun ein Land, dessen Staatsgebiet für das globale Klima und andere wichtige Interessen der gesamten Menschheit von großer Bedeutung ist, zugunsten dieser Menschheitsinteressen auf sehr lukrative Nutzungen des eigenen Gebiets verzichtet, steht ihm - verdammt noc mal - eine Entschädigung durch die stinkreichen Abkassierer und Luftverpester zu.
Wenn sowas an der detuschen FDP scheitert, haben wir es bei diesem Verein mit den Vertretern der Freiheit. reicher Schmarotzer und Gangster zu tun. Für mich ist die Freiheit auch das höchste politische Gut, aber nicht die Freiheit von Leuten, die Freiräume ganz selbstverständlich zur systematischen und permanenten Schädigung anderer Menschen und missbraucht und damit den Friedens zwischen den freien Menschen zerstört. Solche dummen oder (meistens) verlogenen Freiheitshelden sind für mich absolut unwählbar wenn sie als politische Partei auftreten.