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Campact.de

BeitragVerfasst: Mi 16. Feb 2011, 14:37
von maxikatze
Null Toleranz für Gentechnik!
Nach den Dioxinen droht als nächstes Gentechnik auf unseren Tellern zu landen! Die EU-Kommission will künftig Futtermittel erlauben, die bis zu 1 Promille mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) ohne Zulassung in der EU verunreinigt sind. Das wäre das Ende der geltenden Nulltoleranz.

Am 22. Februar entscheiden die Mitgliedsstaaten über den Vorschlag. Deutschlands Stimme ist ausschlaggebend. Unterzeichnen Sie den Eil-Appell an Ministerin Aigner!


http://www.campact.de/gentec/sn8/signer

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Mi 16. Feb 2011, 15:48
von maxikatze
Bitte alle schnell mitmachen, die Zeit drängt.
Alex, danke für Deine Teilnahme. Ich hoffe, die anderen zeichnen mit.
http://www.campact.de/gentec/sn8/signer

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Mi 16. Feb 2011, 16:06
von AlexRE
Nichts zu danken. Es ist ja schließlich keine Wohltätigkeit, wenn man sich gemeinsam für die ureigenen Interessen einsetzt.

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Fr 18. Feb 2011, 08:27
von DJ_rainbow
Gezeichnet.

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Fr 18. Feb 2011, 14:57
von Uel
... hab ich auch schon vor 2 Tagen gezeichnet !

... hier noch eine weitere Unterschriftenaktion, die auch unsere Nahrungssicherheit betrifft und wo das Nichtwollen von Politik und industrieller Profiteure unglaubliche Auswirkungen haben kann.


https://secure.avaaz.org/de/save_the_bees/?cl=900768922&v=8132

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 11:44
von maxikatze
Campact | Spenden | Über uns | Kontakt
Newsletter 05/11
Mittwoch, 09. März 2011 - 349.934 Abonnenten
Gentechnikfreies Saatgut in Gefahr!
Freitag nächster Woche stimmt der Bundesrat darüber ab, ob Saatgut künftig mit gentechnisch manipulierten Samen verunreinigt sein darf. Fordern Sie Ministerpräsident McAllister auf, gegen die Gensaat zu stimmen. Unterzeichnen Sie den Appell!

**********
vor drei Wochen kippte die EU die Nulltoleranz für nicht zugelassene Gentechnik in Futtermitteln. An diesen Erfolg will die Gentechnik-Lobby jetzt anknüpfen: Auch Saatgut soll in Deutschland künftig mit gentechnisch manipulierten Samen verunreinigt sein dürfen. Gentechnik würde sich dadurch unkontrolliert verbreiten - und in unserem Essen landen.

Nächste Woche Freitag stimmt der Bundesrat über den Antrag mehrerer Bundesländer ab. Dagegen stellen sich bisher nur Nordrhein-Westfalen und das Saarland. Jetzt müssen die Ministerpräsidenten der übrigen Länder unseren Protest zu spüren bekommen. Fordern Sie von Ihrem Landeschef, gegen Gentechnik im Saatgut zu stimmen!

Appellieren Sie an David McAllister!

Vorangetrieben wird der Antrag von den Agrarministern aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Sie wollen die Bundesregierung dazu drängen, die staatlichen Kontrollen von Gentechnik im Saatgut massiv zu verwässern. Wenn in jeder Saat gentechnisch manipulierte Samen enthalten sein dürfen, ist dies das Ende der gentechnikfreien Landwirtschaft. Wir Verbraucher/innen könnten nicht mehr entscheiden, ob Gentechnik bei uns auf dem Teller landet oder nicht.

Bisher unterstützt die Landesregierung von Niedersachsen den Antrag. Jetzt wollen wir Ministerpräsident McAllister mit tausenden Protestmails seiner Bürger/innen konfrontieren - und damit zu einem Kurswechsel bewegen. Vor der entscheidenden Bundesratssitzung wollen wir die Unterschriften im Rahmen einer Aktion auch persönlich übergeben.

Fordern Sie von David McAllister ein "Nein" zur Gensaat!

Informieren Sie sich in der 5-Minuten-Info...

Was sonst noch bei Campact passiert, erfahren Sie wie immer im Nachrichtenteil.

Mit herzlichen Grüßen

Astrid Goltz
http://www.campact.de/gentec/bl1/bula

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 13:21
von AlexRE
Meine Unterschrift ist nicht mehr erwünscht: ;)

Nordrhein-Westfalen und das Saarland haben sich bereits klar gegen Gentechnik im Saatgut positioniert. Daher können ihre Bürger/innen nicht an der Aktion teilnehmen


Unseren Lesern aus den anderen Bundesländern möchte ich aber auch dringend an`s Herz legen, sich an der Unterschriftenaktion zu beteiligen.

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Do 10. Mär 2011, 20:29
von Uel
Alex, wie fühlen wir uns?

Wie die armen Hunde, die leider draußen bleiben müssen?

Aber sollten die es nicht über den Länder-Protest schaffen, was ich stark befürchte, gibt es sicherlich noch bundesweite Aktionen.


Das ändert aber nichts an meinen Pessimismus, was den Gentechnik-Bereich angeht.

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Fr 13. Mai 2011, 08:05
von maxikatze
http://www.campact.de/vorrat/sn1/signer

Wer hat wann, mit wem, wo telefoniert, Internetseiten besucht oder Kontakt per Mail? CDU/CSU wollen diese Verbindungs- und Standortdaten speichern. Alle Bürger werden verdächtigt. Das soll gegen Terror helfen, obwohl es keinerlei Beleg für die Wirksamkeit gibt.

Unterzeichnen Sie unseren Appell an die Bundesregierung!

Sehr geehrter Herr Bundesinnenminister Friedrich,
sehr geehrte Frau Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger,

ich lehne jede Form einer anlass- und verdachtsunabhängigen Vorratsdatenspeicherung entschieden ab. Wenn alle telekommunikationsbezogenen Standort- und Verbindungsdaten oder IP-Adressen protokolliert werden, höhlt dies unser Recht auf ein selbstbestimmtes und privates Leben aus.

Die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung ist zudem mit der europäischen Grundrechte-Charta unvereinbar. Verhindern Sie, dass diese in deutsches Recht umgesetzt wird! Sorgen Sie für eine Änderung der Richtlinie, die unser Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung achtet.
Mit freundlichen Grüßen

Re: Campact.de

BeitragVerfasst: Fr 13. Mai 2011, 08:34
von AlexRE
maxikatze hat geschrieben:http://www.campact.de/vorrat/sn1/signer

Wer hat wann, mit wem, wo telefoniert, Internetseiten besucht oder Kontakt per Mail? CDU/CSU wollen diese Verbindungs- und Standortdaten speichern. Alle Bürger werden verdächtigt. Das soll gegen Terror helfen, obwohl es keinerlei Beleg für die Wirksamkeit gibt.


Ich habe lange über dieses Thema nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, mich nicht mehr gegen die Vorratsdatenspeicherung auszusprechen. Ich sehe einfach keine konkrete Gefährdung schutzbedürftiger Interessen von Normalbürgern, nur weil ihre Verbindungsdaten für ein halbes Jahr gespeichert werden, noch nicht einmal durch einen denkbaren illegalen Missbrauch dieser Daten. Wer kann denn Menschen, die Telefon und Internet nicht zur Begehung von Straftaten nutzen, welchen Schaden zufügen, den er ohne Kenntnis der Verbindungsdaten nicht anrichten könnte?

Wenn Terroristen und organisierte Kriminelle Telefon und Internet nur noch eingeschränkt nutzen können, wird ihre Aktivität zumindest behindert. Außerdem sind die Klientel von Kinderporno - Seiten und die Gemeinde rattig - feiger anonymer Internetstalker und Rufmörder ekelig genug, um ihnen keinen Schutz vor Entdeckung zu gönnen.

Deshalb werde ich diesen Appell an die Bundesregierung nicht unterzeichnen. Dafür habe ich aber gestern einen anderen Appell von Campact an die Bundesregierung unterzeichnet:

Brasilien verfügt über ein kommerzielles Kernkraftwerk. Es liegt in einer Bucht zwischen den Metropolen Rio de Janeiro und Sao Paolo. Zu der Anlage gehören zwei Druckwasserreaktoren (Angra I und II). Ein dritter ist bereits seit 1975 in Planung, welche auf eine Vereinbarung der Bundesrepublik und dem damaligen brasilianischen Militärregime zurückgeht.

Die Arbeiten daran wurden allerdings erst 1984 begonnen und schon zwei Jahre später, unter anderem wegen ökologischer Bedenken, wieder eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt ist bereits Technik im Wert von 750 Millionen Euro angeschafft worden, die derzeit für etwa 20 Millionen Euro pro Jahr eingelagert ist. Die Kosten für die Fertigstellung des Reaktors belaufen sich auf etwa 3 Milliarden Euro.

Anfang letzten Jahres erklärte sich die schwarz-gelbe Bundesregierung dazu bereit, dem französisch-deutschen Atomenergiekonzern Areva NP/Siemens eine Bürgschaft im Umfang von 1,3 Milliarden Euro auszustellen, um den Atommeiler fertigzustellen. Außenminister Westerwelle hatte sich ungefähr zum gleichen Zeitpunkt auf einer Südamerika-Reise für die Interessen der deutschen Atomwirtschaft eingesetzt. Er sah „großes Potenzial für die friedliche Nutzung der Kernkraft“ in Brasilien. Mit deutscher Hilfe soll das Kraftwerk 2013 in Betrieb gehen.

Dazu muss die sogenannte Hermesbürgschaft aber noch unterschrieben werden. Dabei handelt es sich um die umgangssprachliche Bezeichnung für Exportgarantien, welche die Bundesrepublik deutschen Unternehmen ausstellt, um sie vor Zahlungsausfällen im Ausland zu schützen. Zwar war dies unter der rot-grünen Regierung für Atomtechnologie verboten worden, doch 2010 wurde dieses Ausschlusskriterium wieder rückgängig gemacht. Seitdem wurden bereits für Atomkraftwerke relevante Lieferungen an andere Schwellenländer durchgeführt.

Noch in diesem Monat will die Bundesregierung entscheiden, ob die Bürgschaft für Angra III erteilt wird. Sicher ist das nicht, denn momentan laufen Experten, Umweltverbände und die Oppositionsparteien im Bundestag Sturm gegen das Projekt. So auch Campact.

In der Tat gibt es am bestehenden Kraftwerk und am geplanten Neubau zahlreiche Kritikpunkte. Zunächst liegt Angra in einer erdrutsch-gefährdeten Bucht direkt am Atlantik. Der klimabedingte Anstieg des Meeresspiegels wurde bei der Planung nicht berücksichtigt. Sollte es zu einem Störfall kommen, wären Millionen Menschen in den umliegenden Metropolen getroffen. Zudem sind die existierenden Notfallpläne nicht ausreichend. Die einzig existierende Evakuierungsstraße ist nach Regenfällen nicht befahrbar.

Obwohl der Präsident Lula da Silva versichert, er könne „garantieren, dass in Brasilien niemals das passiert, was in Tschernobyl passiert ist“, ist die Anlage nicht ausreichend gegen Flugzeugabstürze gesichert. Außerdem ist, ähnlich wie in Deutschland, die Frage der Lagerung von Atommüll nicht geklärt. Hinzu kommt, dass die Technik für Angra III aus den siebziger Jahren stammt und dementsprechend veraltet ist.

Da die endgültige Genehmigung für die Bürgschaften noch nicht erteilt wurde, besteht die Möglichkeit, das Projekt zu stoppen. Campact argumentiert, dass mit den Ereignissen in Japan eine veränderte Sachlage eingetreten ist und die Erteilung der Exportgarantien deswegen nicht erfolgen darf. Zusätzlich fordert die Initiative die Wiedereinführung des Verbots von Bürgschaften für Atomtechnologie.

Wenn Sie diese Kampagne unterstützen möchten, haben Sie die Möglichkeit auf der Campact Homepage eine Petition an die zuständigen Minister zu unterschreiben. Außerdem können Sie die Initiative empfehlen oder Banner auf Ihrer Homepage schalten.



quelle: politik.de

http://www.politik.de/community/kampagn ... t-147.html

hervorhebungen von mir.




zur Campact-Petition nach:

http://www.campact.de/atom2/sn12/signer


Sehr geehrter Herr Wirtschaftsminister Brüderle,
sehr geehrter Herr Entwicklungshilfeminister Niebel,
sehr geehrter Herr Finanzminister Schäuble,
sehr geehrter Herr Außenminister Westerwelle,

es schockiert mich zutiefst, dass die Bundesregierung mit Steuergeldern den Bau des AKWs Angra 3 in einem brasilianischen Erdbebengebiet absichern will.

Widerrufen Sie die Exportbürgschaft für Angra 3! Schließen Sie grundsätzlich aus, dass in Zukunft der Export von Atomtechnologie subventioniert wird. Fukushima mahnt: Abschalten weltweit!

Mit freundlichen Grüßen

?


Siehe auch unsere Partnerseite wir-koennen-auch-anders