Asozial-Staat Deutschland: Längst zunehmend Lebensrealität

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Hunderttausende sind nicht einmal krankenversichert

Beitragvon Excubitor » Mi 21. Mär 2018, 17:06

Xing Branchen-News Gesundheit/ tagesschau.de - "Menschen ohne Krankenversicherung - Durchs Raster gefallen"
http://www.xing-news.com/reader/news/ar ... igin=email

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Ein System, bei dem Härtefälle wie der im Beitrag geschilderte nicht aufgefangen werden ist nicht sozial, sondern zutiefst asozial. Man lässt Menschen einfach "vor die Hunde gehen" und elendig verrecken. Dieses System ist asozial und meines Erachtens sind die Handlungen durch dessen Vertreter (Verpflichteter) angesichts der von den Verantwortlichen selbst aufgestellten Ansprüche kriminell gegenüber dessen Opfern.
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Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
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Das verstehen deutsche Politiker unt. Sozialer Gerechtigkeit

Beitragvon Excubitor » Do 29. Mär 2018, 16:49

FOCUS ONLINE MONEY - "Beamte bekommen im Alter mehr als 3000 Euro - Während Rentnern das Geld zum Leben nicht reicht, kassieren Pensionäre immer mehr"
https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 88948.html

Schon Mitte 2017 wurde berichtet
FOCUS ONLINE MONEY - "Zwei-Klassen-Gesellschaft - Reiche Pensionäre, arme Rentner: So ungerecht ist der Ruhestand in Deutschland"
https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 52901.html

Kommentar
Nichts hat sich geändert, außer dass auch hier die Kluft zwischen den sozialen Gruppen immer größer und die berechtigte Unzufriedenheit der Bevölkerung immer größer wird. Offensichtlich hat die Politik kein Interesse daran soziale Verwerfungen zu vermeiden, sondern anscheinend nur daran die eigenen Taschen zu füllen.
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Re: Armut in Deutschland - Hartz IV

Beitragvon Excubitor » Do 29. Mär 2018, 17:12

Excubitor hat geschrieben:GMX Magazine Aktuellle News Politik - "Armut in Deutschland: Muss Hartz IV erhöht werden?"
"Hartz IV bedeute nicht Armut, hatte der neue Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Anfang der Woche erklärt. Niemand in Deutschland müsste hungern, selbst wenn es keine Tafeln gäbe, jeder habe "das, was er zum Leben braucht."
https://www.gmx.net/magazine/politik/ar ... t-32869514

Kommentar
Lassen wir die politischen Mauscheleien um den Hartz IV-Satz gering zu halten an dieser Stelle einmal beiseite.
Vom derzeitigen Hartz IV-Satz ist, unabhängig davon, dass die Sauferei und Raucherei von diesem Geld bei vielen Hartz IV Empfängern eingedämmt werden muss, selbst ein einigermaßen gesundes Ernährungsverhalten nicht finanzierbar, betrachtet man sich die aktuellen Obst- und Gemüsepreise. Letztlich ist es nur möglich davon ein "Gerade-noch-überleben-können-Futter" in Form von Billig-Angeboten der Fertig-Futter-Industrie zu finanzieren, sicher aber kein hoher Frischkost-Anteil, wie das erforderlich wäre. Deshalb ist die Bemerkung des neuen Gesundheitsministers absolut asozial und weltfremd. da hilft ihm auch seine Konkretisierung nichts. Damit hat sich dieser Typ als Gesundheitsminister schon selbst disqualifiziert, und die Regierung gleich mit, sollte dies keine Konsequenzen haben.
Die Äußerung, niemand brauche in Deutschland zu hungern, wurde hier auf dem Forum schon lange als Lüge entlarvt. Ohne die Tafeln beispielsweise würden nicht nur noch mehr Menschen in Deutschland hungern, sondern auch noch mehr Menschen aufgrund Hungers und/ oder Mangelernährung sterben.
Frau Merkel walten Sie Ihres Amtes und entlassen Sie Jens Spahn oder versetzen ihn zumindest in ein für die Bevölkerung ungefährliches Ministerium.


Aktuelles YouGov Umfrageergebnis zum Thema
https://yougov.de/news/2018/03/21/mehrh ... aterielle/
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Protest gegen den Miet-Wahnsinn

Beitragvon Excubitor » Sa 14. Apr 2018, 18:38

RP ONLINE - "Aufmarsch in Berlin: 13.000 Menschen demonstrieren gegen "Mietenwahnsinn""
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... ailsignout

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Von wegen Aufmarsch: Diese "Gruppenveranstaltung" wird niemanden der Verantwortlichen und schon gar keinen der Abkassierer zu irgendeiner Veränderung bewegen. Dazu müsste schon ein Proteststurm über dieses Land fegen. Und das was erforderlich wäre ist in Deutschland, vom "Volk der Duckmäuser" nicht zu erwarten und das wissen die Verantwortlichen ganz genau ...
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Apropos Miet-Wahnsinn

Beitragvon Excubitor » Mo 16. Apr 2018, 18:05

Berliner Kurier - "Müll, Ratten, Gestank: Polizei räumt Ekelhaus in Schutzanzügen und Atemmasken"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

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Und der Eigentümer des Hauses gehört in den Knast und müsste für alle Kosten aufkommen, die in Verbindung mit seinen Nachlässigkeiten stehen...
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Schon die Kleinsten zeigen asoziale Züge

Beitragvon Excubitor » Fr 4. Mai 2018, 18:34

Westfälische Nachrichten - "Gewalt gegenüber Lehrern nimmt zu - Raues Klima an deutschen Schulen"
http://www.wn.de/NRW/3278527-Gewalt-geg ... en-Schulen

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Diese Entwicklung ist ein krasses Armutszeugnis für Politiker, Eltern und Lehrer. Schon in den Grundschulen kann offenbar niemand mehr für Respekt und Disziplin sorgen. Auch wirft das ein schlechtes Licht auf die Erziehungsqualität der dazu berechtigten Eltern. Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Schulpsychologen, Soziologen und besonders ausgebildete Pädagogen kein Thema, weil diese einfach nicht erforderlich waren. Heute befinden wir uns in Zuständen, dass bald in jeder Schule psychologisch und soziologisch geschultes Extra-Personal unverzichtbar sein wird. Welch eine bedauernswerte, um nicht zu sagen erbärmliche Entwicklung ... Es scheint völlig egal zu sein, welchen Lebensbereich man in Deutschland klarer ausleuchtet. Die Tendenz zeigt überall, mit zunehmender Geschwindigkeit, stark bergab, begünstigt durch politisches und gesellschaftliches Versagen seit vielen Jahren, wovon auch in diesem Forum schon reichlich dargestellt worden ist.
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Re: Apropos Miet-Wahnsinn

Beitragvon AlexRE » Sa 5. Mai 2018, 05:08

Excubitor hat geschrieben:Berliner Kurier - "Müll, Ratten, Gestank: Polizei räumt Ekelhaus in Schutzanzügen und Atemmasken"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

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Und der Eigentümer des Hauses gehört in den Knast und müsste für alle Kosten aufkommen, die in Verbindung mit seinen Nachlässigkeiten stehen...


Mir würde schon reichen, wenn solche Leute ihr Eigentumsrecht verwirkten. Entschädigungslos enteignen und Knastkosten sparen, das wirkt auch.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Schon die Kleinsten zeigen asoziale Züge

Beitragvon AlexRE » Sa 5. Mai 2018, 05:15

Excubitor hat geschrieben:Auch wirft das ein schlechtes Licht auf die Erziehungsqualität der dazu berechtigten Eltern. Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Schulpsychologen, Soziologen und besonders ausgebildete Pädagogen kein Thema, weil diese einfach nicht erforderlich waren. Heute befinden wir uns in Zuständen, dass bald in jeder Schule psychologisch und soziologisch geschultes Extra-Personal unverzichtbar sein wird.


Auch hier ist der Rückgriff auf mögliche srafrechtliche Sanktionen gegen die Eltern (siehe § 171 StGB) m. M. n. ebenso unnötig wie die Schaffung neuer Profit - Center für die Sozialindustrie.

Wenn man solchen Leuten für ein paar Monate das Kindergeld streicht und Sozialleistungen nur durch Lebensmittelgutscheine erbringt, lernen die viel schneller, dass Rechte grundsätzlich mit Pflichten verbunden sind, als wenn sie ein Sozialarbeiter zutextet.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Schon die Kleinsten zeigen asoziale Züge

Beitragvon Excubitor » So 20. Mai 2018, 17:56

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Auch wirft das ein schlechtes Licht auf die Erziehungsqualität der dazu berechtigten Eltern. Noch vor wenigen Jahrzehnten waren Schulpsychologen, Soziologen und besonders ausgebildete Pädagogen kein Thema, weil diese einfach nicht erforderlich waren. Heute befinden wir uns in Zuständen, dass bald in jeder Schule psychologisch und soziologisch geschultes Extra-Personal unverzichtbar sein wird.


Auch hier ist der Rückgriff auf mögliche srafrechtliche Sanktionen gegen die Eltern (siehe § 171 StGB) m. M. n. ebenso unnötig wie die Schaffung neuer Profit - Center für die Sozialindustrie.

Wenn man solchen Leuten für ein paar Monate das Kindergeld streicht und Sozialleistungen nur durch Lebensmittelgutscheine erbringt, lernen die viel schneller, dass Rechte grundsätzlich mit Pflichten verbunden sind, als wenn sie ein Sozialarbeiter zutextet.


Das sehe ich ebenso. Nur ohne Konsequenzen kann man das nicht lassen, da dann garantiert kein Lernerfolg (insbesondere bei den Eltern) eintritt.
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Weiter asoziale Zustände in deutschen Pflegeheimen

Beitragvon Excubitor » So 20. Mai 2018, 18:05

Brigitte - "Frau kritisiert Pflegeheim ihrer Mutter – und kriegt Besuchsverbot"
"Kein Einzelfall
Alarmierend: Was Otzen und ihre Mutter derzeit durchmachen, ist nicht "nur" ein schrecklicher Einzelfall. Die Juristin Ulrike Kempchen vom Pflegeschutzbund Biva, der sich für die Interessen von Senioren und Angehörigen einsetzt, sagt: "Die Zahl der Hausverbotsfälle, die wir bearbeiten, steigt. Es scheint eine häufige Reaktion darauf zu sein, wenn Angehörige die Pflege tatsächlich bemängeln."
Im Schnitt werden dem Biva 20 Hausverbotsfälle pro Monat gemeldet – 20 Fälle, in denen Angehörigen verwehrt wird, ihre Verwandten zu sehen. Wie schmerzhaft das für die Beteiligten sein muss, können wir uns wohl alle vorstellen..."
Quelle:
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Die Tätigkeit im Pflegebereich ist eine der aufreibendsten und die Psyche belastendsten überhaupt, sowohl für Personal als auch für die Betroffenen. Doch die Respektlosigkeiten gegenüber älteren Menschen (über die hier schon mehrfach berichtet worden ist) und hier deren Angehörigen, die sich mittlerweile breit flächig etabliert haben sind absolut indiskutabel. Auch hier müssen die Bürger zu mehr energischem eigenen Verhalten übergehen und konsequent gegen solche Zustände vorgehen, sonst wird sich nichts ändern. Von den Polit-Versagern ist nichts zu erwarte, was die Situation zeitnah verbessern könnte.
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