Sportliches

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Re: Sportliches

Beitragvon Staber » Di 29. Jun 2021, 16:43

Ich finde es eine Unverschämtheit, wenn die Fußballer quasi im Namen aller Fußballfans hier politische Botschaften senden wollen. Ich erlaube es mir, eine eigene/andere Meinung zu haben und ich glaube, dass es vielen Fans so geht. Entweder man hält sich aus der Politik raus, oder ist dann so konsequent und verzichtet auf Katar als Geldgeber und Spielort.
So sehr ich mich 2014 für die Deutsche Nationalmannschaft ( ehemals) freute, so sehr wünsche ich den Engländern viel Glück. Ganz viel Glück.

PS: Mein Nationalstolz hat in der Ära IM " Erika" ein wenig abgebaut.
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Re: Sportliches

Beitragvon AlexRE » Di 29. Jun 2021, 17:09

Staber hat geschrieben:Ich finde es eine Unverschämtheit, wenn die Fußballer quasi im Namen aller Fußballfans hier politische Botschaften senden wollen. Ich erlaube es mir, eine eigene/andere Meinung zu haben und ich glaube, dass es vielen Fans so geht. Entweder man hält sich aus der Politik raus, oder ist dann so konsequent und verzichtet auf Katar als Geldgeber und Spielort.
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Nationalstolz im Zusammenhang mit Fußball hinterfrage ich schon seit der WM von 1978.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Sportliches

Beitragvon Excubitor » Di 29. Jun 2021, 17:23

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Ich finde es eine Unverschämtheit, wenn die Fußballer quasi im Namen aller Fußballfans hier politische Botschaften senden wollen. Ich erlaube es mir, eine eigene/andere Meinung zu haben und ich glaube, dass es vielen Fans so geht. Entweder man hält sich aus der Politik raus, oder ist dann so konsequent und verzichtet auf Katar als Geldgeber und Spielort.
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PS: Mein Nationalstolz hat in der Ära IM " Erika" ein wenig abgebaut.


Nationalstolz im Zusammenhang mit Fußball hinterfrage ich schon seit der WM von 1978.


Wo sonst sollte "Nationalstolz" im Sinn von Patriotismus zum Tragen kommen, als bei sportlichen internationalen Vergleichen?
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Kleidungsordnung der EM

Beitragvon Excubitor » Di 29. Jun 2021, 17:30

Kann die UEFA nicht einmal so hässliche Trikots wie die der Deutschen verbieten?
Keine Leuchtkraft, keine Struktur, keine Aussage. Damit kann man bestenfalls auf
'ne Beerdigung gehen.
Wieder einmal tragen die Deutschen die "Lappen des Turniers". Hochbezahlte
Designer von ADIDAS übten sich wieder einmal in Totalversagen. Seit 1990 war
da kein wirklich von Design und Farbstruktur her brauchbares Trikot mehr dabei.
Auch diejenigen beim DFB, die so etwas den Designern abnehmen, gehören gleich
mit entlassen.
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Tschüss Löw

Beitragvon Excubitor » Di 29. Jun 2021, 18:55

Die Fußballrentner-Taktik Löws hat sich, wie zu erwarten, nicht ausgezahlt.
Gleich drei katastrophale Fehler allein von Müller, zu späte Auswechslung, etc.
Kämpfen allein reicht halt nicht.

Übrigens verliert rein statistisch meistens die Mannschaft mit den dunkleren Trikots.

Flick wird's hoffentlich besser machen.
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Re: Sportliches

Beitragvon Staber » Di 29. Jun 2021, 19:19

Excubitor hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Ich finde es eine Unverschämtheit, wenn die Fußballer quasi im Namen aller Fußballfans hier politische Botschaften senden wollen. Ich erlaube es mir, eine eigene/andere Meinung zu haben und ich glaube, dass es vielen Fans so geht. Entweder man hält sich aus der Politik raus, oder ist dann so konsequent und verzichtet auf Katar als Geldgeber und Spielort.
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Nationalstolz im Zusammenhang mit Fußball hinterfrage ich schon seit der WM von 1978.


Wo sonst sollte "Nationalstolz" im Sinn von Patriotismus zum Tragen kommen, als bei sportlichen internationalen Vergleichen?



Eigenschaften wie Fleiß, Strebsamkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt, Moral und Disziplin sind nahezu aus dem Sprachgebrauch und aus dem Bewusstsein unseres Volkes verschwunden. Die Bahn sei unpünktlich. Verbrecher verlassen als freie Leute das Gericht. Die Polizei ist hoffnungslos unterbesetzt, der BER ein Desaster, Regierungsmaschinen, U-Boote, Panzer nicht einsatzbereit. Die Automobilindustrie dürfe unbestraft betrügen, die Schulgebäude seien marode, die Lehrer frustriert und die Schüler respektlos.
Da kann auch der Sport nichts mehr retten, werter Excubitor!
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Re: Sportliches

Beitragvon Excubitor » Di 29. Jun 2021, 20:29

Staber hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Ich finde es eine Unverschämtheit, wenn die Fußballer quasi im Namen aller Fußballfans hier politische Botschaften senden wollen. Ich erlaube es mir, eine eigene/andere Meinung zu haben und ich glaube, dass es vielen Fans so geht. Entweder man hält sich aus der Politik raus, oder ist dann so konsequent und verzichtet auf Katar als Geldgeber und Spielort.
So sehr ich mich 2014 für die Deutsche Nationalmannschaft ( ehemals) freute, so sehr wünsche ich den Engländern viel Glück. Ganz viel Glück.

PS: Mein Nationalstolz hat in der Ära IM " Erika" ein wenig abgebaut.


Nationalstolz im Zusammenhang mit Fußball hinterfrage ich schon seit der WM von 1978.


Wo sonst sollte "Nationalstolz" im Sinn von Patriotismus zum Tragen kommen, als bei sportlichen internationalen Vergleichen?



Eigenschaften wie Fleiß, Strebsamkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Respekt, Moral und Disziplin sind nahezu aus dem Sprachgebrauch und aus dem Bewusstsein unseres Volkes verschwunden. Die Bahn sei unpünktlich. Verbrecher verlassen als freie Leute das Gericht. Die Polizei ist hoffnungslos unterbesetzt, der BER ein Desaster, Regierungsmaschinen, U-Boote, Panzer nicht einsatzbereit. Die Automobilindustrie dürfe unbestraft betrügen, die Schulgebäude seien marode, die Lehrer frustriert und die Schüler respektlos.
Da kann auch der Sport nichts mehr retten, werter Excubitor!


Eben. Du hast es ja selbst geschrieben, wobei die Liste nicht einmal vollständig ist.
Außer dem Sport ist einfach kaum noch was da, worauf man "stolz" sein könnte. Und
nun nicht einmal mehr der. Warten auf Olympia ;)
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Re: Sportliches

Beitragvon maxikatze » Mi 30. Jun 2021, 07:32

Olaf Thons strenge Kritik - und daran schließen sich zu Recht wahrscheinlich andere auch an - ist an Deutlichkeit kaum zu überbieten. Er hält Löws Rücktritt für drei Jahre zu spät.
Olaf Thon sagt:
Wir haben verdient verloren. Wir haben nicht so aufopfernd gekämpft wie die Schweiz und Kroatien gestern, die zurückgekommen sind. Wir hatten nichts entgegenzusetzen. Uns hat das Können gefehlt.

https://web.de/magazine/sport/fussball/ ... t-35948782
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EM-Nachlese

Beitragvon Excubitor » Mi 30. Jun 2021, 13:02

maxikatze hat geschrieben:Olaf Thons strenge Kritik - und daran schließen sich zu Recht wahrscheinlich andere auch an - ist an Deutlichkeit kaum zu überbieten. Er hält Löws Rücktritt für drei Jahre zu spät.
Olaf Thon sagt:
Wir haben verdient verloren. Wir haben nicht so aufopfernd gekämpft wie die Schweiz und Kroatien gestern, die zurückgekommen sind. Wir hatten nichts entgegenzusetzen. Uns hat das Können gefehlt.

https://web.de/magazine/sport/fussball/ ... t-35948782



Tja, da reiht sich der Thon in die Reihe derer, die über etwas diskutieren, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt völlig müßig und nutzlos ist.
Das hätte er mal vor drei Jahren ansprechen sollen, als das akut und damit sinnvoll gewesen wäre.

Löw: "Übernehme natürlich die Verantwortung". Na klar, hat ja auch keine Konsequenzen. Daran kann man erkennen wie hohl heutzutage
und daher wie nichtssagend und bedeutungslos diese Formulierung schon geworden ist, was eigentlich eine Domäne der Politik ist.

Man sollte die Spieler jeden Tag über mindestens eine Woche die letzten 10 Min. der regulären Spielzeit der Spiele der Schweiz und Kroatiens
vorführen, solange bis sie kapiert haben, was Einstellung eines Siegers bedeutet. Auch wenn Kroatien letztlich verloren hat, besitzen sie diese.
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Re: Sportliches

Beitragvon Uel » Mi 30. Jun 2021, 14:18

Wo sonst sollte "Nationalstolz" im Sinn von Patriotismus zum Tragen kommen, als bei sportlichen internationalen Vergleichen?


Ernsthaft? - Es gibt so viele Bereiche außerhalb des Sports, in denen ich Nationalstolz für wesentlich angebrachter halte: Nobelpreise in MINT-Fächern, mal wieder Oscars für deutsche Filmschaffenden, Super-Quoten an Patenten im Weltranking, ein vorzügliches Gesundheitssystem, Chancenreichtum auf wirtschaftliche Erfolge für jeden Staatsbürger, - also ein bestens organisiertes Land in sozialen, technischen, organisatorischen, wirtschaftlichen und kulturellen Belangen. Hört sich zugegeben wie Utopia an, aber jeder Trippelschritt in die richtige Richtung sollte mehr gefeiert und erinnert werden als ein Sieg bei was für einer sportlichen Weltmeisterschaft oder Olympiade auch immer.

PS: die Tabelle Liga PCMed der Nobelpreise>:
die letzten 5 Jahre (2016-2020): US=18,5; GB=8,5; F=3; CH=3; J=3; CND=1,5; D=1,5; NL=1 – Summe Nobelpreisträger=40 => D= 3,75% --- USA= 46,3%

die ersten 5 Jahre (1901-1905): D=5; GB=4; F=3; NL=3; S=1; DK=1; R=1 – Summe Nobelpreisträger=18 =>D=27,8%

0,5 bedeutet, der Forscher wird 2 Ländern zugerechnet, z.B. Joachim Frank, der in München seinen Dr. machte und dann in den USA forschen durfte. Vermute mal, es gab für ihn keine Verwendung in Deutschland, weil Forschungsgelder für Genderforschung, Polit- und sonstige Ungeisteswissenschaften ausgegeben werden mussten. Germany, zero points, ach nee, das gilt nur in der Musik, noch haben wir 1,5 Punkte.

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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