"Ein Volk auf Droge"https://www.zdf.de/politik-gesellschaft/drogen-118.html (Video vor TV-Ausstrahlung)
Kommentar
Auch hier gilt, dass wahrscheinlich nicht zu reparieren ist, was politisches Totalversagen über Jahrzehnte zerstört hat, insbesondere wenn man keinerlei wirkliche Konsequenz dabei an den Tag legt, weiteren Schaden zu verhindern und die Menschen immer weiter darin bestärkt, die eigene Gesundheit ohne Konsequenzen schädigen zu dürfen. Nie zuvor war die vielfältige Abhängigkeit in Deutschland ein größeres Problem als heute: weiche und harte Drogen, Medikamente, Alkohol, Internet, etc. Vermutlich hat bereits jeder vierte deutsche Bürger ein ernstes Sucht-Problem. Jedes eingestellte Verfahren bei Drogendelikten schafft beispielsweise ein Signal, dass nichts passiert und man fröhlich so weitermachen kann. Auf die Art hat man schon Massen neuer Abhängiger geschaffen. Denn nach wie vor ist und bleibt Marihuana (Cannabis) eine Einstiegsdroge zu Härterem.
Angesichts der bekannten gesundheitlichen Folgen des Marihuana-Konsums bis hin zu paranoid schizophrenen Episoden, und dabei ist von den sekundären für das Gesundheitssystem und damit für jeden einzelnen Steuerzahler noch gar nicht die Rede, müsste es eigentlich schon strafbar sein die Freigabe von Drogen auch nur zu fordern, wie es die ewig Unbelehrbaren ständig weiter machen. Denjenigen die die Freigabe von Marihuana fordern sollte man die Kosten auferlegen die durch dessen illegalen Konsum, nicht den medizinisch indizierten, heute schon verursacht werden.
Angesichts dessen, dass international die Intelligenz immer weiter zu schwinden und sich eine 'Pro-Freigabe-Fraktion' durchzusetzen scheint, ist für jeden der noch über klare Sinne verfügt der Weg vorgezeichnet wohin das zwangsläufig führen muss.
Die absolute Dreistigkeit aber ist, dass man dann natürlich nicht die Konsequenzen selbstverantwortlich übernehmen will, sondern sich die Kosten für den Erhalt der selbst, freiwillig und eigenverantwortlich geschädigten Gesundheit auch noch von der Solidargemeinschaft bezahlen lassen will. Das grenzt schon an erhöhte kriminelle Energie: Man richtet selbst den Schaden an, für den man somit verantwortlich ist, aber zahlen sollen die anderen. Das gibt es in keinem anderen Lebensbereich, also darf es das auch hier bestenfalls in Ausnahmefällen geben. Nehmen wir an, Sie zünden vorsätzlich Ihr eigenes Haus an. Muss Ihnen dann irgendwer anders ein neues finanzieren? Nein. Nicht mal die Versicherung. Eben. Und nichts anderes darf, von eng eingegrenzten Ausnahmen abgesehen, für die vorsätzliche Schädigung der eigenen Gesundheit aus purer Genusssucht gelten.
Wer so schwachsinnig ist auf Rave-Partys, in Clubs oder sonstwo freiwillig, ohne Zwang Drogen zu konsumieren sollte auch selbst für den Einsatz von Rettungskräften bezahlen müssen, falls notwendig. Würde das konsequent praktiziert, käme der eine oder andere sicher schnell zu dem Schluss, dass es günstiger wäre eben keine Drogen zu nehmen. Ein einfacher, kurzfristiger Einsatz eines RTW über eine Kurzstrecke kostet etwa 250 Euro ohne Notarzteinsatz. Ich bin davon überzeugt, es wäre sehr heilsam die Kosten selbst tragen zu müssen. Eine solche zwangsweise Umerziehung ist neben anderen Maßnahmen offensichtlich aufgrund der politisch zu verantwortenden desolaten Situation zwingend erforderlich, um bei der breiten Masse wieder ein Umdenken zu erzielen, dass man sich eben nicht auf Kosten anderer schonungslos schädigen kann, nur weil man selbst kurzfristig seinen Spaß haben möchte.