Deutschland, quo vadis?

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Re: 80 Schüler greifen Polizisten an

Beitragvon Excubitor » Sa 21. Aug 2021, 22:45

Staber hat geschrieben:Vor einer Schule in Hamburg haben sich brutale Szenen abgespielt. Ein Polizist wollte einen Streit schlichten. Dann eskalierte die Situation.

https://www.tz.de/welt/hamburg-schule-p ... 34358.html

Moin!
Alltag in Deutschland, ein Senator ist 'bestürzt', mal wieder; alles das passiert nicht zum ersten (und wohl auch nicht zum letzten) Mal. Aber was geschieht? Nichts - jedenfalls nichts oder zu wenig, was wirklich nachhaltig Änderung verspräche. Die Schulen haben dazu weder Befugnisse noch Kompetenzen, sie können auch nicht das reparieren, was andere beschädigt haben, die Polizei ist überfordert. Schlimm genug, dass es sowas wie einen 'Cop4u' geben muss ( das hilft bei Messdienern, aber nicht bei solchen Kindern. ); gebracht hat's anscheinend nichts.
Und der Staat tut (zu) wenig, um an solchen Misstände was zu ändern. Wegsehen und Schönreden ist einfacher.
Wer möchte dass seine Kinder was lernen nutzt die Privatschulen, oder zieht aufs flache Land. Besonders in den Weiten des Ostens sind die Schulklassen noch homogen und die Kinder lernen was.


Grundsätzlich gehe ich konform, da sich Streitigkeiten nicht nur vor, sondern gehäuft, insbesondere in Problembezirken, die von
Verantwortlichen ständig verharmlost werden, mit steigender Tendenz im Inneren der Schulen häufen. Und da liegt in diesem Fall ein
Teilproblem. Hier fand alles vor der Schule statt. Da hat die schulinterne Verwaltung und das übergeordnete Schulamt tatsächlich keine
Eingriffskompetenz. Innerhalb der Schulen wird aber von den durchaus nicht unerheblichen Möglichkeiten viel zu wenig Gebrauch gemacht,
sodass das allgemeine Disziplinargefüge in Schulen in sogenannten, zahlenmäßig auch zunehmenden Problembezirken schon oft gar keins
mehr ist.
Die hier angesprochenen Probleme beinhalten ein komplexes Geflecht von Problemkreisen, die sich so einfach gar nicht pauschal einer
Verantwortungsebene zuweisen lassen
, sondern wobei ein Konglomerat an nicht oder nicht ausreichend genug wahrgenommenen
Verantwortlichkeiten zum Desaster führt, angefangen von Kultur, Religion und Erziehung zuhause über die Schulen und deren Lehrkräfte,
den übergeordneten Ordnungs- und Bildungsbehörden, bis hin zu klar politischem Versagen auf vorwiegend Landesebene, da Schulen in
unserem Föderalismus Ländersache darstellen.

Was soll das bitte für ein Land sein, in dem mittlerweile ohne "Cop4you", ein Heer aus Schulpsychologen und Sozialarbeitern nichts mehr
zu gehen scheint? Ich stehe auf dem Standpunkt, dass allein die Notwendigkeit solcher Personalien an immer mehr oder überhaupt an
Schulen schon über das Ausmaß des Versagens von Generationen von Verantwortlichen deutlich Auskunft gibt. Besserung ist leider in keiner
Weise in Sicht. Leider wird man angesichts der gegenwärtigen Entwicklungen die gesellschaftlich wahrnehmbar sind, wenn man denn die
Augen einmal öffnet, eher vom Gegenteil ausgehen müssen. Das Ziel kann nämlich nicht sein, immer mehr Sozialarbeiter, Psychologen und
bald auch Cops in den Schulen unterzubringen, sondern man muss, um etwas Positives zu bewirken, konsequent dafür Sorge Tragen, dass
diese eben an Schulen ihre Notwendigkeit wieder verlieren und ein geordnetes Lernen mit Freude wieder ohne sie stattfinden kann.
Allerdings ist die fehlerhafte gesellschaftliche Entwicklung, insbesondere im Erziehungsbereich, schon so weit fortgeschritten, dass das nicht
nur eine extrem anspruchsvolle, sondern möglicherweise sogar fast unmögliche Aufgabe sein könnte, eine "Mission Impossible" sozusagen.

Speziell auf den vorliegenden Fall bezogen, ergibt sich hier offensichtlich das übliche Fehleinschätzungs- und Verharmlosungsmodell
eines Täterschutzstaates, das von mir schon so oft kritisiert worden ist. Wer seinen Bürgern nicht durch harte juristische Konsequenzen,
(denen natürlich eine korrekte Einschätzung vorausgehen muss) zu vermitteln in der Lage ist, dass es sich bei Tritten gegen den Kopf nicht
lediglich um eine gefährliche Körperverletzung, sondern mindestens um einen tateinheitlich damit begangenen versuchten Totschlag handelt
(der Polizist hatte nur Glück noch seinen Fahrradhelm aufgehabt zu haben), der kann und darf sich nicht wundern, wenn sein gesamtes (Straf-)
Rechtssystem nicht mehr ernst genommen wird. Auch, dass Kinder und Jugendliche, die durchaus in der Lage sind das Unrecht ihres Handelns
einzusehen, im Gegensatz zu anderen Ländern in Deutschland noch immer als völlig Strafunmündig angesehen werden, ist ein Zeichen mangelnder
staatlicher Weiterentwicklung. Die Grenzen strafrechtlich möglicher korrektiver Eingriffe hätten hätten aufgrund veränderter Entwicklungsmodi
schon längst angepasst werden müssen. Nicht nur Eltern von heutigen Teenagern in dem Alter wissen, dass die "Du, Du -das darfst Du nicht-Methode"
auf die hier wieder einmal alles hinausläuft, nicht nur absolut nutzlos, sondern regelrecht kontraproduktiv ist. Auch und gerade Teenies müssen
Strafe "spüren", also als solche wahrnehmen können, sonst ist es für sie keine und es wird keinen Lerneffekt geben und damit auch keine erforderliche
Handlungsänderung erfolgen, grundsätzlich nicht anders als bei Erwachsenen.

Dieses Land ist strafrechtlich zu einem derartigen Staat im Weichzeichner-Modus verkommen, dass man sich wundert, weshalb noch keine
allgemeine Anarchie ausgebrochen ist. Die in der Pandemie begonnenen Querdenker-Auswüchse sind ein schon ziemlich eindeutiges Signal in diese
Richtung, nur will es wieder keiner der dafür Verantwortlichen wahrhaben. Inkompetenz und Inkonsequenz sind es neben fortschreitender Dekadenz,
die diese Gesellschaft in den völligen Ruin treiben werden. Wie eine Horde Lemminge bewegt sich alles mit zunehmender Geschwindigkeit sehenden
Auges auf den nahenden Abgrund zu.
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Gendern nimmt abstruse Formen an

Beitragvon Excubitor » Mi 25. Aug 2021, 18:35

Excubitor hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Aus Gründen der aktuell wieder vermehrt stattfindenden Gender-Debatte.

GMX News Wissen - "Gendersternchen: Darum lehnt die Gesellschaft für Deutsche Sprache es ab"
"[...]

Die GfdS ist eine politisch unabhängige Vereinigung zur Pflege und Erforschung der deutschen Sprache. Die Experten betonen, für eine Sprache zu sein, die nicht diskriminiere. "Das sogenannte Gendersternchen stellt aber aus sprachlicher Sicht kein geeignetes Mittel dar, um dieses Anliegen umzusetzen", teilt sie mit.

Falsche Formen wie "Kolleg" entstehen
Als Beispiele nennen die Sprachexperten, dass durch das Sternchen Formen entstehen können, die grammatisch falsch sind:

Ärzt*in - hier entsteht eine falsche maskuline Form: "Ärzt"
Bauer*in - falsche feminine Form "Bauerin"
Kolleg*in - unvollständige maskuline Form "Kolleg"
Problematisch werde es auch, wenn Artikel oder attributive Adjektive hinzukämen, wie dieses Beispiel zeige:

Wir suchen einen begeisterten Teilnehmer*in für ein Interview.
Noch mehr Gendersternchen würden aber die "Lesbarkeit eines Textes erheblich" einschränken:

Wir suchen eine*n begeisterte*n Teilnehmer*in für ein Interview.


[...]"

Mehr dazu siehe:
https://www.gmx.net/magazine/wissen/gen ... e-34987158


Kommentar
Vorab sei angemerkt, dass auch ich selbstverständlich für eine nicht diskriminierende Sprache bin. Sprache soll und kann Menschen für Probleme sensibilisieren, doch nicht über eine aufgezwungene Form derselben.
Es handelt sich um eine vernünftige und sachgerechte Entscheidung der GfdS. Der Gender-Wahn muss endlich mal ein Ende haben. Es gibt mehr als genug Möglichkeiten eine klare Geschlechter-Kennzeichnung sprachlich auszudrücken. Daher ist dieses nachgewiesen missratene Sternchen (siehe die Beispiele im Artikel) absolut überflüssig.
Mittlerweile ist die Gender-Debatte genauso, teils mutmaßlich wahnhaft, überzogen, wie die bezüglich Rassismus oder Integration. Auch aus diesem Grund ist die Entscheidung absolut korrekt.

Siehe einen umfangreichen Kommentar und aktuelle TV-Diskussionen dazu unter:

http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t10 ... tml#msg647


WELT - "Genderstern kommt vorerst nicht ins Regelwerk der Rechtschreibung"

Der Genderstern wird bis auf Weiteres nicht in das Amtliche Regelwerk der deutschen Sprache aufgenommen. Dies geht aus einem Zwischenbericht hervor, den der Rat für deutsche Rechtschreibung am Freitag in Mannheim beschlossen hat. Demnach will das Expertengremium die Entwicklung des Schreibgebrauchs zunächst weiter beobachten.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar

Das hätte bei dieser unsinnigen Fehlentwicklung, (s. o. Zitat), auch gerade noch gefehlt,
dass man den Unfug zur Regel macht. Es ist jedoch Vorsicht geboten. Denn einige Medien
scheinen es sich zur Aufgabe gemacht zu haben der Bevölkerung diesen Fehlgriff zu oktroyieren
(aufzuzwingen), indem sie manipulativ den Eindruck erwecken es sei der nun regelkonforme
Sprachgebrauch den Stern zu verwenden. Um das noch einmal klarzustellen: Das ist es nicht.
Ohne Stern ist sprachlich deutlich besser als mit Stern. Wer feststellt, dass ein Medium, ob nun
Printmedium oder Netzmedium damit ständig nervt, sollte dieses meiden und Alternativen wählen.


FOCUS ONLINE "Keine Mehrheit für Verbot - Mehrheit der Deutschen lehnt Gendersprache ab - nicht mal Grüne sind dafür"

"Heute, 30.05.2021 | 16:40

Fast zwei Drittel der Deutschen lehnen einer Umfrage zufolge eine gendergerechte Sprache ab. 65 Prozent der Bevölkerung halten nichts von einer stärkeren Berücksichtigung unterschiedlicher Geschlechter.

Das ergab eine Befragung von Infratest Dimap für die "Welt am Sonntag". Im vergangenen Jahr lag die Ablehnung noch bei 56 Prozent.

Die Mehrheit der Deutschen lehnt damit Formulierungen wie "Zuhörende" statt "Zuhörer" und die Nutzung des großen Binnen-I ("WählerInnen") in der Schriftsprache ebenso ab wie eine Pause vor der zweiten Worthälfte ("Pendler_innen") in der gesprochenen Sprache. Frauen bewerten die gendergerechte Sprache insgesamt positiver als Männer, dennoch stieg bei ihnen die Ablehnung von 52 auf 59 Prozent.

Gendern: Selbst Mehrheit der Grünen ist dagegen

Selbst bei den Anhängern der Grünen stellt sich demnach eine knappe Mehrheit (48 Prozent) gegen die Gendersprache; 47 Prozent sind dafür. Bei den Anhängern aller anderen Parteien überwiegt der Umfrage zufolge die Kritik: SPD-Anhänger sind zu 57 Prozent dagegen, die Anhänger der Union zu 68 Prozent; danach folgen die Linken mit 72 Prozent, die FDP mit 77 und die AfD mit 83 Prozent Ablehnung.

[...]"

Ausführlich dazu die Quelle:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 23472.html


Kommentar

Vernunft und Praktikabilität scheinen sich letztendlich durchzusetzen. Das kann sich auch nur
jemand ausgedacht haben, der den ganzen Tag recht wenig zu tun hat.



Der Gender-Schwachsinn treibt immer seltsamere Blüten. Jetzt werden vom öffentlich rechtlichen Rundfunk schon Braunbären "gegendert".

GMX > News> Unterhaltung: Alles über Stars > Videos und Aufreger im Internet - "Braunbären gegendert: Caroline Beil ärgert sich über Öffentlich-Rechtliche"

Aktualisiert am 23.08.2021, 11:17 Uhr

- Das Mediennetzwerk "Funk" hat in einem Beitrag Braunbären gegendert.
- Viele Leserinnen und Leser finden, dass das zu weit geht.
- Auch Moderatorin Caroline Beil hat hierfür kein Verständnis.


"Das Gendern der Sprache in öffentlich-rechtlichen Sendern treibt immer bizarrere Blüten", schrieb die "Bild" in ihrem Beitrag und löste damit eine hitzige Diskussion aus. Auch Fernsehmoderatorin Caroline Beil tat ihren Unmut kund: "Das Schlimme ist, dass wir diesen Schwachsinn auch noch mitfinanzieren müssen!", schrieb sie sichtlich wütend unter dem Post, erklärte ihren Ärger jedoch nicht weiter.

https://www.instagram.com/p/CS32zBEqUfu ... e=ig_embed

[...]"



Mehr dazu und zu weiteren sprachlichen Fehlern im
Original-Beitrag der Öffentlich-Rechtlichen siehe unter:

https://www.gmx.net/magazine/unterhaltu ... d-36109862


Kommentar

Der Ärger von Frau Beil und vielen anderen ist nur zu verständlich. Wann wird diesem schon
fast kranken Gender-Treiben endlich das verdiente Ende gesetzt?
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Die Deutschen sind umweltbewusst? - Wohl eher nicht

Beitragvon Excubitor » Sa 4. Sep 2021, 20:43

"Urlaub, Auto, Fleisch: Eine bundesweite Umfrage der FOM Hochschule unter mehr als 14.000 Menschen zeigt,
dass die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und -bürger nicht bereit ist, zugunsten des Klimas den eigenen
Lebensstil zu verändern."
Quelle: https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 2464#p2464

Siehe weitere Informationen dazu und einen ausführlichen Kommentar unter
http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t22 ... n-und.html
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Re: Die Deutschen sind umweltbewusst? - Wohl eher nicht

Beitragvon maxikatze » So 5. Sep 2021, 07:33

Excubitor hat geschrieben:"Urlaub, Auto, Fleisch: Eine bundesweite Umfrage der FOM Hochschule unter mehr als 14.000 Menschen zeigt,
dass die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und -bürger nicht bereit ist, zugunsten des Klimas den eigenen
Lebensstil zu verändern
."
Quelle: https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 2464#p2464

Siehe weitere Informationen dazu und einen ausführlichen Kommentar unter
http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t22 ... n-und.html


Wahrscheinlich auch die Leutchen, die für's Klima auf die Straße gehen. Oder hast du schon mal davon gehört, dass sie mit Umweltschutz und Klimaschutz bei sich selbst anfangen?
Je mehr Menschen die Erde bevölkern, um so schlechter sind die Aussichten auf eine saubere Umwelt. Es sieht nicht danach aus, dass sich irgendjemand laut Gedanken darüber macht und einen Zusammenhang herstellt. Wir sind fast 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten - Tendenz steigend. Vor 50 Jahren waren es nur 3,5 Milliarden Menschen.
https://de.statista.com/statistik/daten ... oelkerung/
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Re: Die Deutschen sind umweltbewusst? - Wohl eher nicht

Beitragvon AlexRE » So 5. Sep 2021, 13:00

maxikatze hat geschrieben:Es sieht nicht danach aus, dass sich irgendjemand laut Gedanken darüber macht und einen Zusammenhang herstellt. Wir sind fast 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten - Tendenz steigend. Vor 50 Jahren waren es nur 3,5 Milliarden Menschen.
https://de.statista.com/statistik/daten ... oelkerung/


Wenn sich jemand wie Bill Gates solche Gedanken macht und aktiv wird, drehen viele Hetzer ihm auch noch das Wort im Munde herum und überschütten ihn mit ihrem kranken Hass:

(...)

Impfen zur Bevölkerungsreduktion?

Eine weitere Aussage von Gates aus dem Jahr 2010 , das aktuell vermehrt zitiert wird, soll beweisen, dass Gates mit Impfungen die Weltbevölkerung reduzieren will:

Auf der Welt gibt es heute 6,8 Milliarden Menschen - die Tendenz geht Richtung neun Milliarden. Wenn wir jetzt wirklich gute Arbeit bei neuen Impfstoffen, im Gesundheitswesen und in der Reproduktionsmedizin leisten, könnten wir dies um vielleicht 10 oder 15 Prozent senken.

In einem Statement erläuterte die Stiftung bereits 2009, wie das gemeint ist: "Eine überraschende Erkenntnis für uns war es, dass eine Verringerung der Sterblichkeitsrate das Bevölkerungswachstum reduziert." Eine hohe Kinderzahl sei bisher die einzige Garantie für die Eltern, im Alter unterstützt zu werden. Wenn die Zahl der Kinder, die bis zum Erwachsenenalter überleben, steige, können Eltern dieses Ziel erreichen, ohne so viele Kinder zu haben, von denen ein großer Teil stirbt.

(...)


https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... a-101.html
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Die Deutschen sind umweltbewusst? - Wohl eher nicht

Beitragvon Excubitor » So 5. Sep 2021, 18:15

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Es sieht nicht danach aus, dass sich irgendjemand laut Gedanken darüber macht und einen Zusammenhang herstellt. Wir sind fast 8 Milliarden Menschen auf diesem Planeten - Tendenz steigend. Vor 50 Jahren waren es nur 3,5 Milliarden Menschen.
https://de.statista.com/statistik/daten ... oelkerung/


Wenn sich jemand wie Bill Gates solche Gedanken macht und aktiv wird, drehen viele Hetzer ihm auch noch das Wort im Munde herum und überschütten ihn mit ihrem kranken Hass:

(...)

Impfen zur Bevölkerungsreduktion?

Eine weitere Aussage von Gates aus dem Jahr 2010 , das aktuell vermehrt zitiert wird, soll beweisen, dass Gates mit Impfungen die Weltbevölkerung reduzieren will:

Auf der Welt gibt es heute 6,8 Milliarden Menschen - die Tendenz geht Richtung neun Milliarden. Wenn wir jetzt wirklich gute Arbeit bei neuen Impfstoffen, im Gesundheitswesen und in der Reproduktionsmedizin leisten, könnten wir dies um vielleicht 10 oder 15 Prozent senken.

In einem Statement erläuterte die Stiftung bereits 2009, wie das gemeint ist: "Eine überraschende Erkenntnis für uns war es, dass eine Verringerung der Sterblichkeitsrate das Bevölkerungswachstum reduziert." Eine hohe Kinderzahl sei bisher die einzige Garantie für die Eltern, im Alter unterstützt zu werden. Wenn die Zahl der Kinder, die bis zum Erwachsenenalter überleben, steige, können Eltern dieses Ziel erreichen, ohne so viele Kinder zu haben, von denen ein großer Teil stirbt.

(...)


https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... a-101.html


Vielleicht sollte man anmerken, dass es aktuell bereits rund 7,9 Milliarden Menschen auf der Welt gibt, was verdeutlicht
wie schnell die Zahl in lediglich 11 Jahren gestiegen ist; etwa 1 Milliarde mehr in 10 Jahren. Das ist schon krass und von
diesem Planeten nicht mehr allzu lange zu verkraften, betrachtet man sich die damit verbundenen Auswirkungen. Da
ständ nicht nur den Deutschen deutlich mehr tatsächliches Umweltbewusstsein gut zu Gesicht. Angeblich wollen doch
immer alle Verantwortlichen für zukünftige Generationen handeln, was de facto aber kaum zu belegen ist, zumindest
hat es sich noch nicht bis zur Basis herumgesprochen.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Uel » So 5. Sep 2021, 18:39

Excubitor, Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen: Wer Klimaschutz ernsthaft will, der muss das unkontollierte Wachstum der Weltbevölkerung wie auch immer bremsen. Das wichtigste ist, wie ich schon mal schrieb, die Einführung von Sozial- und Rentensystemen in allen Staaten der Welt. Das wäre ein wirkliches Feld für Entwicklungshilfe. Damit wird ein Ersatz für die persönliche Vorsorge durch möglichst viele Kinder geschaffen und der Reichtum der nächsten Generation und damit die zukünftige Stabilität wird auch gemehrt, da der Besitz im Erbfall nicht extrem zerstückelt werden muss.

Was garnicht geht ist Kindergeld für mehr als 3 Kinder in gleicher Höhe wie für die ersten, damit kann z.B. einen Machthebel zur zusätzlichen parellelen Versorgung neben dem vorhandenen auch noch durch Clanstrukturen geschaffen werden, um so die andern zu übervorteilen.

Wenn wir das nicht auf die überlegte humane Tour hinbekommen, wird es die reine Natur auf ihre brutale Art machen: durch Klimakatastrophen, Hungersnöte, Verteilungskriege und Staatszusammenbrüchen mit Mord und Totschlag.

Ich wäre für die sanfte Art, aber die vielen verblendeten Besserdünkenden werden das sicherlich als die brutalere Art verunglimpfen und für Info-Aktionen und damit für Nichtstun plädieren.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Excubitor » So 5. Sep 2021, 19:04

Uel hat geschrieben:Excubitor, Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen: Wer Klimaschutz ernsthaft will, der muss das unkontollierte Wachstum der Weltbevölkerung wie auch immer bremsen. Das wichtigste ist, wie ich schon mal schrieb, die Einführung von Sozial- und Rentensystemen in allen Staaten der Welt. Das wäre ein wirkliches Feld für Entwicklungshilfe. Damit wird ein Ersatz für die persönliche Vorsorge durch möglichst viele Kinder geschaffen und der Reichtum der nächsten Generation und damit die zukünftige Stabilität wird auch gemehrt, da der Besitz im Erbfall nicht extrem zerstückelt werden muss.

Was gar nicht geht, ist Kindergeld für mehr als 3 Kinder in gleicher Höhe wie für die ersten, damit kann z. B. ein Machthebel zur zusätzlichen parallelen Versorgung neben dem vorhandenen auch noch durch Clanstrukturen geschaffen werden, um so die andern zu übervorteilen.

Wenn wir das nicht auf die überlegte humane Tour hinbekommen, wird es die reine Natur auf ihre brutale Art machen: durch Klimakatastrophen, Hungersnöte, Verteilungskriege und Staatszusammenbrüchen mit Mord und Totschlag.

Ich wäre für die sanfte Art, aber die vielen verblendeten Besserdünkenden werden das sicherlich als die brutalere Art verunglimpfen und für Info-Aktionen und damit für Nichtstun plädieren.



Hallo Uel,
das ist ein sinnvollerer Vorschlag als alles, was bislang so aus
der politischen Hemisphäre zu hören ist.

Das prognostizierte Endergebnis könnte man auch so ausdrücken:

Die Natur kann sehr gut ohne den Menschen auskommen, der
Mensch aber nicht ohne die Natur, was jener definitiv bis
zur letzte Person noch merken wird.
Auch die Natur macht Fehler, aber sie korrigiert sie wieder...
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Die gesellschaftlich zersetzende Kette der Inkonsequenz

Beitragvon Excubitor » Di 7. Sep 2021, 20:13

Herüberkopiert in Überleitung zu diesem Thema

Excubitor hat geschrieben:Solange man nicht willens und in der Lage ist diese auch konsequent durchzusetzen sind Regeln völlig sinnlos.


Es setzt sich das Bild fort, was schon während der gesamten Pandemie zu beobachten war: Regeln werden
nicht eingehalten, in diesem Fall von dazu Verpflichteten nicht kontrolliert, weil man gerade seitens
der Ordnungsbehörden weiter inkonsequent und teils auch schlampig seinen Verpflichtungen offenbar nur unwillig
nachkommt.
In der Gastronomie, Kneipen, Clubs, bei Friseuren, etc., nahezu nirgendwo werden die "2"- u. "3G"-Regeln
kontrolliert. So darf man sich nicht wundern, wenn schon wieder alles aus dem Ruder läuft und die Raten
von Fallzahlen und Sterbefällen weiter steigen.
Auch die Anzahl der Corona-Intensivpatienten ist nicht zuletzt deshalb schon wieder über 1300 auf 1348
gestiegen. Quelle: DIVI Intensivregister, Datenstand heute 12.15 Uhr.

Siehe dazu ausführlich mit Umfrageergebnis und Kommentar dazu:

http://taeglich-ueberleben.xobor.de/t17 ... ml#msg2250



Die Kette der Inkonsequenz die sich längst als extrem gesellschaftsschädlich erwiesen hat, reicht dabei bis
ganz nach unten. Gerade erlebt: wieder einmal kam ein Typ, von wahrscheinlich hunderten pro Tag in diesem
einen, ohne Maske ins Restaurant gelaufen, wurde darauf aufmerksam gemacht und sofort aggressiv und fing
an, was von Corona gäbe es gar nicht zu faseln und Kunden anzupöbeln. Der Sohn des Ladenbetreibers, selbst
dort tätig, erzählte mir, der wäre schon öfter durch seine Aggressivität aufgefallen, es hätte sogar fast schon
mal 'ne Schlägerei gegeben. Da stellt sich für mich die Frage, wieso solche Typen kein Hausverbot bekommen:
von der dafür bezahlten Ordnungsmacht rausschmeißen lassen und fertig. Überall haben vorrangig aus
südöstlichen Gefielden Stammende große Klappe, aber da wo's draufankommt ducken.
Auch dort werden, wie in vielen anderen Geschäften auch, weder das Maskentragen kontrolliert, geschweige
denn drauf aufmerksam gemacht, noch der Laden als solcher kontrolliert.

Je mehr man Regelverweigerer in ihrem Tun bestätigt, um so schlimmer wird es und die eigene Mitverantwortung
an der Zersetzung der Gesellschaft, die so immer weiter fortschreitet, steigert sich immer mehr. Auch an dem
Punkt gibt es keine Ausrede, deren Erfindung mittlerweile allgemein zum liebsten Hobby geworden scheint, um
der persönlichen Verantwortung zu entgehen.

Das Verhalten allgemeiner Verantwortungslosigkeit wird immer mehr zur Regel anstatt Ausnahme zu bleiben.
Damit bleibt, wo Regierungen, Behörden, bis hinunter zum Bürger sich alle in Verantwortungslosigkeit ergehen,
letztlich nur der Weg, dass Zwang ausgeübt werden muss, um wieder zu einer Form der Ordnung zurückzukehren.
Nur, wie soll das möglich sein, in einem Staat in dem Behördenangehörige, die eigentlich für Ordnung sorgen
sollten, vor Regelverweigerern kuschen, sobald die aus Rumänien, Bulgarien, der Türkei oder ähnlichen Ländern
kommen, deren Migranten gerne mal den Einheimischen ihre Regeln aufzwingen wollen. Auf die Art ist es lediglich
eine Zeitfrage bis es in größerem Umfang knallt oder Parteien, die niemand an der Spitze haben wollen kann die
Leitungsfähigkeit zugesprochen werden wird.
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Re: Deutschland, quo vadis?

Beitragvon Staber » Mi 8. Sep 2021, 14:54

Uel schrieb
der muss das unkontollierte Wachstum der Weltbevölkerung wie auch immer bremsen.


Werter Uel!
Gut gebrüllt Löwe!
Es gäbe eine einfache und freiwillige Methode, die Menschheit zeitnah zu reduzieren: in der Tierzucht wird fleißig daran gearbeitet, nur weibliche Nachkommen zu züchten. Wenn das gelingt, werden die Menschen von Indien, China und Afrika mit Sicherheit nicht das weibliche Geschlecht wählen…..
Das war mal ein Ausreißer von mir!
Meine Meinung ist folgende!
1 Mensch = 1 Abfall – 1 Raum = Versiegelung, 1 Arbeitsplatz = Versiegelung,
1 Nahrung + 1 Bekleidung = Wasser, = Maschinen+Fabriken+Transport, 1 Strom……….
8 Mlrd Menschen = 8 Mlrd MEHR MEHR MEHR MEHR MEHR MEHR MEHR …..
In Deutschland fehlen 3,5 Mil. Wohnungen . Die Weltressourcen sind fast am Ende!
Woher wollen wir die neuen Weltressourcen nehmen?
Vor 70 Jahren lebten 2 Mlrd. Menschen, niemand hat sich weitere 6 Mlrd. Menschen mehr gewünscht – außer Produzenten + Geschäftsleute.
Soziale Verantwortung. Wir können nicht mir nichts dir nichts hemmungslos und sinnlos weitere Kinder produzieren.
Wie hat die Rheinebene vor 100 Jahren ausgesehen und wie sieht sie jetzt aus und wie wird sie in den kommenden 100 Jahren aussehen?
Mehr Gebäude = Mehr Versiegelung = Mehr Temperaturanstieg…….
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
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