Deutschland "dünnt aus" - Bisher nicht beachtete Probleme

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Re: Deutschland "dünnt aus" - Bisher nicht beachtete Probleme

Beitragvon AlexRE » Do 14. Jul 2016, 18:20

Vom schlauen Forum hierher kopiert:

Silvan hat geschrieben:Affäre um den Flughafen Frankfurt-Hahn


Flughafen Hahn: Das Dreyer-Debakel

Die Landesregierung in Mainz ist beim Flughafen Hahn wohl wieder dubiosen Geschäften aufgesessen. Die Opposition stellt die Vertrauensfrage, der Imageschaden für Malu Dreyer ist gewaltig. Die wichtigsten Antworten.


http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 02874.html

Am Donnerstag ist nun die Abstimmung über die Vertrauensfrage.



Die Vertrauensfrage ist ein ebenso mieses wie durchschaubares parteitaktisches Manöver und dementsprechend heute gescheitert.

Die Regierung von RLP hatte sich durch ein teures Gutachten einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft abgesichert und konnte nicht wissen, dass sie wertlosen Dreck für ihr Geld bekommen hat:

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstle ... 70778.html

Dieser Vorgang hat mit der sonst flächendeckend in Deutschland eingerissenen Fahrlässigkeit bei größeren wirtschaftlichen Projekten von Landesregierungen (auch unter CDU - Verantwortung, siehe Stuttgart 21) wenig zu tun. Da die Vertrauensfrage zu stellen, war einfach nur ein Missbrauch dieses Instruments für eine politische Show.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Deutche Produkte, die nicht mehr in deutscher Hand sind

Beitragvon Excubitor » Fr 22. Jul 2016, 14:37

Focus online - "Deutsche Produkte, die nicht mehr in deutscher Hand sind"
http://www.focus.de/finanzen/news/ueber ... 52335.html

Kommentar
Der "Ausverkauf Deutschlands geht selbstverständlich unter der Hand weiter, ohne dass die Öffentlichkeit davon informiert wird. Sicher sind die Anmerkungen Kommentars im Artikel zumTeil richtig, doch so stark verharmlosen wie dort darf man solche Übernahmen keinesfalls. Denn letztlich entscheidet der Eigentümer darüber, ob Arbeitsplätze auf Dauer Bestand haben. Da ist die zunächst plausibel scheinende Lösung oft eben nicht die richtige:
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Der Ausverkauf nimmt an Brisanz erheblich zu

Beitragvon Excubitor » Di 5. Jun 2018, 17:17

Heise Online - "Hightech-Übernahmen durch China: IG Metall fordert Gegenstrategie"
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 63837.html

WELT - "Die große Sorge vor dem „Ausverkauf deutschen Know-hows“"
http://www.manager-magazin.de/fotostrec ... 04045.html

ZDF Mediathek - "Geschäfte mit Peking - Wie sich China deutsches Know-how beschafft"
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/kn ... n-102.html

Kommentar
Der Ausverkauf deutschen Know-hows und deutscher Firmen, insbesondere Hightech und IT, man erinnere sich zuletzt an den Roboter- Hersteller Kuka aus Augsburg, nimmt am Geschwindigkeit und damit Brisanz erheblich zu. Dass damit deutsche Arbeitsplätze gesichert werden ist eine sehr oberflächliche und damit gefährliche Sichtweise. Denn das kann sich der Eigner auch sehr schnell anders überlegen. Ob einer Firma lediglich das Wissen ausgelutscht werden soll oder es sich dabei um ein prestigeträchtiges Spekulationsobjekt handelt stellt sich für die Betroffenen meist erst zu spät heraus.
Es handelt sich hierbei um eine Problematik, die schon 2013 in den Medien aufgegriffen und ernsthaft angemahnt wurde (http://www.manager-magazin.de/fotostrec ... 04045.html), was das politische Unvermögen und Versagen in diesem Bereich belegt.
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Re: Deutche Produkte, die nicht mehr in deutscher Hand sind

Beitragvon AlexRE » Di 5. Jun 2018, 19:51

Excubitor hat geschrieben:Focus online - "Deutsche Produkte, die nicht mehr in deutscher Hand sind"
http://www.focus.de/finanzen/news/ueber ... 52335.html

Kommentar
Der "Ausverkauf Deutschlands geht selbstverständlich unter der Hand weiter, ohne dass die Öffentlichkeit davon informiert wird. Sicher sind die Anmerkungen Kommentars im Artikel zumTeil richtig, doch so stark verharmlosen wie dort darf man solche Übernahmen keinesfalls. Denn letztlich entscheidet der Eigentümer darüber, ob Arbeitsplätze auf Dauer Bestand haben. Da ist die zunächst plausibel scheinende Lösung oft eben nicht die richtige:


Wenn existenzielle Belange der Gesamtwirtschaft betroffen sind, entscheiden Eigentümer einen feuchten Dreck:

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.


https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_14.html

Wenn die grundgesetzliche Ordnung wirklich im Sinne der Väter und Mütter des GG funktionieren würde, hätten reiche Erben, die die Früchte der Arbeit ihrer hochqualifizierten Mitarbeiter an die chinesischen Feudalfaschisten verschleudern, ihr Eigentumsrecht (ganz langsam zum mitmeißeln) v-e-r-w-i-r-k-t.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Deutche Produkte, die nicht mehr in deutscher Hand sind

Beitragvon Excubitor » Mi 6. Jun 2018, 17:36

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Focus online - "Deutsche Produkte, die nicht mehr in deutscher Hand sind"
http://www.focus.de/finanzen/news/ueber ... 52335.html

Kommentar
Der "Ausverkauf Deutschlands geht selbstverständlich unter der Hand weiter, ohne dass die Öffentlichkeit davon informiert wird. Sicher sind die Anmerkungen Kommentars im Artikel zum Teil richtig, doch so stark verharmlosen wie dort darf man solche Übernahmen keinesfalls. Denn letztlich entscheidet der Eigentümer darüber, ob Arbeitsplätze auf Dauer Bestand haben. Da ist die zunächst plausibel scheinende Lösung oft eben nicht die richtige:


Wenn existenzielle Belange der Gesamtwirtschaft betroffen sind, entscheiden Eigentümer einen feuchten Dreck:

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.


https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_14.html

Wenn die grundgesetzliche Ordnung wirklich im Sinne der Väter und Mütter des GG funktionieren würde, hätten reiche Erben, die die Früchte der Arbeit ihrer hochqualifizierten Mitarbeiter an die chinesischen Feudalfaschisten verschleudern, ihr Eigentumsrecht (ganz langsam zum mitmeißeln) v-e-r-w-i-r-k-t.


Der Punkt ist, wenn der Eigentümer ein Chinese oder chin. Konsortium ist, so braucht ihn (es) das Grundgesetz de facto kaum zu interessieren ... ich denke, dass sich in dem Bereich ohnehin kaum einer dran hält, da sind wir uns einig. Das hatte ich gemeint: Es wird ein Unternehmen erworben und dann damit vom Erwerber anderes getan als zunächst verlautbart. Das kommt durchaus öfter vor. Spricht auch nicht gerade für die Vertragsgestaltung, bzw die Mitwirkung daran durch den Verkäufer ...
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Re: Deutche Produkte, die nicht mehr in deutscher Hand sind

Beitragvon AlexRE » Mi 6. Jun 2018, 18:26

Excubitor hat geschrieben:Der Punkt ist, wenn der Eigentümer ein Chinese oder chin. Konsortium ist, so braucht ihn (es) das Grundgesetz de facto kaum zu interessieren ...


Ich hatte mich ziemlich unmissverständlich auf das Eigentumsrecht des Veräußerers bezogen. Das beinhaltet nach unserem GG keinerlei Berechtigung, der deutschen Allgemeinheit zu schaden. Was die Chinesen interessiert, interessiert mich bei diesem Thema nicht die Bohne.
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