Grundgesetz-Aktivierer

Angela Merkels Euro-Krisenpolitik zerfällt in zwei unvereinbare Teile: Versprechen an die Sparer und Konjunkturprogramme hier, Zwangsabgaben der Bankkunden und knallhartes Spardiktat bei den anderen. Die Wut des Auslands auf die Kanzlerin ist verständlich.Zypern ist gerettet, Deutschland hat sich durchgesetzt - aber zu welchem Preis? In vielen Staaten Europas wächst die Wut auf die Berliner Sparkommissare. Die Bundesregierung kann kaum etwas gegen das Buhmann-Image tun.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... tsBoxPager

Die Wortbrüche von Frau Merkel oder besser 180 Grad Wenden gehen offenbar spurlos an Ihrer Popularität vorbei. Die 180 Grad Wenden: Atompolitik Bankenrettung über ESM und Ankauf von Staatsanleihen reformwilliger Staaten Homo Ehe Minijobs usw. Der Amtseid ist Makulatur, es geht nur um ein widerstandsloses Durchregieren und dafür gibt es auch noch Befürworter. Armes Deutschland. Bei der Vielzitierten Solidarität in der Eurozone geht es nur darum, sich aus dem Fleischtopf ein möglichst gutes Stück zu holen, welches andere da hinein getan haben.

gruß staber

Tja ... man kann`s nicht allen recht machen.

Mal schauen, vielleicht wird das Ansehen Deutschlands im übrigen Europa ja wieder besser, wenn sich im September die Machtverhältnisse ändern.

Das kommt dabei heraus, wenn man mehr arbeitet als andere Leute und dann auch noch deren Steuern mitbezahlt:

EZB-Umfrage

Deutsche sind die Ärmsten im Euroraum



09.04.2013 · Das Nettovermögen der Masse der deutschen Haushalte ist nach Daten der Europäischen Zentralbank niedriger als in jedem anderen Euroland. Das Medianvermögen beträgt hierzulande 51.400 Euro – in Zypern 266.900 Euro.

(...)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 42944.html

Staber hat geschrieben:Angela Merkels Euro-Krisenpolitik zerfällt in zwei unvereinbare Teile: Versprechen an die Sparer und Konjunkturprogramme hier, Zwangsabgaben der Bankkunden und knallhartes Spardiktat bei den anderen. Die Wut des Auslands auf die Kanzlerin ist verständlich.Zypern ist gerettet, Deutschland hat sich durchgesetzt - aber zu welchem Preis? In vielen Staaten Europas wächst die Wut auf die Berliner Sparkommissare. Die Bundesregierung kann kaum etwas gegen das Buhmann-Image tun.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... tsBoxPager

Die Wortbrüche von Frau Merkel oder besser 180 Grad Wenden gehen offenbar spurlos an Ihrer Popularität vorbei. Die 180 Grad Wenden: Atompolitik Bankenrettung über ESM und Ankauf von Staatsanleihen reformwilliger Staaten Homo Ehe Minijobs usw. Der Amtseid ist Makulatur, es geht nur um ein widerstandsloses Durchregieren und dafür gibt es auch noch Befürworter. Armes Deutschland. Bei der Vielzitierten Solidarität in der Eurozone geht es nur darum, sich aus dem Fleischtopf ein möglichst gutes Stück zu holen, welches andere da hinein getan haben.

gruß staber

Mann kann aber nicht für alles nur Frau Merkel in die Schuhe schieben. Ich glaube kaum dass sie alles alleine entscheiden kann und tut.

Alex hat geschrieben
Mal schauen, vielleicht wird das Ansehen Deutschlands im übrigen Europa ja wieder besser, wenn sich im September die Machtverhältnisse ändern.

Wie stellst du dir denn die Machtverhältnisse vor ? Neugierig bin.

Livia hat geschrieben:

Alex hat geschrieben
Mal schauen, vielleicht wird das Ansehen Deutschlands im übrigen Europa ja wieder besser, wenn sich im September die Machtverhältnisse ändern.

Wie stellst du dir denn die Machtverhältnisse vor ? Neugierig bin.

Das bezog sich auf die nachfolgende Karikatur und war sarkastisch gemeint.

Alex schrieb
Das bezog sich auf die nachfolgende Karikatur und war sarkastisch gemeint.

Ok,

Livia hat geschrieben:

Staber hat geschrieben:Angela Merkels Euro-Krisenpolitik zerfällt in zwei unvereinbare Teile: Versprechen an die Sparer und Konjunkturprogramme hier, Zwangsabgaben der Bankkunden und knallhartes Spardiktat bei den anderen. Die Wut des Auslands auf die Kanzlerin ist verständlich.Zypern ist gerettet, Deutschland hat sich durchgesetzt - aber zu welchem Preis? In vielen Staaten Europas wächst die Wut auf die Berliner Sparkommissare. Die Bundesregierung kann kaum etwas gegen das Buhmann-Image tun.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... tsBoxPager

Die Wortbrüche von Frau Merkel oder besser 180 Grad Wenden gehen offenbar spurlos an Ihrer Popularität vorbei. Die 180 Grad Wenden: Atompolitik Bankenrettung über ESM und Ankauf von Staatsanleihen reformwilliger Staaten Homo Ehe Minijobs usw. Der Amtseid ist Makulatur, es geht nur um ein widerstandsloses Durchregieren und dafür gibt es auch noch Befürworter. Armes Deutschland. Bei der Vielzitierten Solidarität in der Eurozone geht es nur darum, sich aus dem Fleischtopf ein möglichst gutes Stück zu holen, welches andere da hinein getan haben.

gruß staber

Mann kann aber nicht für alles nur Frau Merkel in die Schuhe schieben. Ich glaube kaum dass sie alles alleine entscheiden kann und tut.

Hi Livia!

Da hast Du Recht Livia, sie entscheidet nicht alleine....ihr" Abnickverein" hilft ihr dabei. Man muss sich nur mal ihre Ministerriege anschauen. Da ist keiner bei ( und fähig)
ihr mal Paroli zu bieten und waren welche dabei wie Merz, Koch u.s.w. , schmissen diese Herrschaften die sogenannte Flinte ins Korn ,sobald sie mal ein bischen Druck von Angie bekamen. Auch jetzt kein Gegenkandidat bei der Wahl . Heißt, wir müssen uns noch ein paar Jährchen mit ihr Rumschlagen.

Schönen Abend.. staber

Staber schrieb
Heißt, wir müssen uns noch ein paar Jährchen mit ihr Rumschlagen.

Sei froh, Frau Merkel ist immer noch besser als Monti.

Es kann gut sein, dass Angela Merkel Sympathien und Wählerstimmen zufliegen, wenn sie den Hochwasseropfern und den Helfern in Bayern, in Sachsen und Thüringen Zeit und Aufmerksamkeit schenkt. Wenn sie unbürokratische Hilfe verspricht, Hände schüttelt und Sandsäcke schleppt. Die Flut kommt ihr - selbstredend ungewollt
zupass, ihre Imageberater werden vermutlich vor Freude gejuchzt haben: Frau Merkel geizt gewöhnlich mit Charme und Humor. Natürlich hat sich die Kanzlerin jede Geste und Bemerkung haargenau überlegt. Sie hat sich inszeniert, vielleicht nicht ganz so platt, wie man es einem Sigmar Gabriel oder David McAllister oder Guido Westerwelle zutrauen könnte - eben nicht in Gummistiefeln und mit Nordwester. Aber man kann sich sicher sein, dass die Kanzlerin jedes Objektiv jederzeit auf sich gerichtet wusste. Das heißt nicht, dass es ihr an aufrichtiger Anteilnahme fehlt - es wirft nur ein Licht auf die Macht politischer Inszenierungen. Denn Katastrophenalarm ließe sich so gut wie jeden Tag an dem einen oder anderen Ort ausrufen. Nämlich überall da,Menschen im übertragenen Sinne das Wasser bis zum Hals steht wo die Not groß und die Chancen auf ein anderes Leben klein sind. Wenn sich ein Regierungsmitglied oder ein Kandidat in Berlin-Wedding oder
Neukölln einen eigenen Eindruck verschaffte, ohne Kameras vielleicht und ohne Wahltermin, sagten sie dann auch schnelle und unbürokratische Hilfe zu? So wie gestern Angela Merkel: "Wir haben für so viele Dinge Geld, ich denke, gerade in dieser Notsituation werden wir auch Mittel und Wege finden, um den Menschen zu helfen." Leid lässt sich nicht an Leid messen, sicher. Die Opfer der Flut haben jede Hilfe und Zuspruch verdient. Doch man darf fromm wünschen, dass sich der Blick, wenn die Häuser und die Tränen getrocknet sind, auch dahin richtet, wo das Elend noch weiter zu Hause bleibt, aber jeden Tag.

gruß staber