Die Haderthauers und ihr Skandal

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Die Haderthauers und ihr Skandal

Beitragvon Staber » So 17. Aug 2014, 21:45

Die Frage in der „Modellauto“-Affäre bleibt, ob Bayerns Staatskanzlei-Chefin Christine Haderthauer Betrug und Steuerhinterziehung nachgewiesen könne. Gegen Haderthauers Ehemann wird zusätzlich auch wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ermittelt.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 65144.html

Der Fall Christine Harderthauer zeigt , was für gewinnsüchtige Parteizöglinge das bundesdeutsche System ist, nämlich nichts als ein Selbstbedienungsladen, in dem sich selbst mit strafgefangenen Zwangsarbeitern exorbitante Gewinne erzielen lässt.Wie die bundesdeutschen Medien inzwischen weiter berichten, soll man es bei den beiden Hardertauers auch mit dem Steuerzahlen nicht sonderlich genau genommen haben. Gier frisst bekanntlich Hirn oder aber in gewissen politischen Kreises ist man Scheins der Ansicht, das politische Amt wirkt wie ein rundum sorglos Paket. Das Ende der Karriere von Frau Harderthauer dürfte nahen
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Re: Die Haderthauers und ihr Skandal

Beitragvon AlexRE » So 17. Aug 2014, 22:32

Staber hat geschrieben:http://www.focus.de/politik/deutschland/ermittlungen-wegen-betrugsverdachts-haderthauer-tiefer-modellauto-affaere-verstrickt-verschwieg-sie-firmen-vermoegen_id_4065144.html

(...)

Gier frisst bekanntlich Hirn oder aber in gewissen politischen Kreises ist man Scheins der Ansicht, das politische Amt wirkt wie ein rundum sorglos Paket. Das Ende der Karriere von Frau Harderthauer dürfte nahen


Bemerkenswert finde ich ja auch, dass die Haderthauers für eine Geschäftstätigkeit auf rechtlich sehr dünnem Eis auch noch einen Fremden als Gesellschafter ins Boot geholt haben:

(...)

Nach Informationen des FOCUS prüft die Staatsanwaltschaft München auch, ob die CSU-Politikerin ihren früheren Geschäftspartner Roger Ponton bewusst über die Vermögenssituation der Firma Sapor Modelltechnik zum 31. Dezember 2003 getäuscht hat.

(...)


Die damit verbundenen Risiken geht man natürlich nur ein, wenn man sich der eigenen Unantastbarkeit zu 100 % sicher ist. So schätzen sich also die CSU - Granden selbst ein - "uns kann keiner". Das erinnert dann doch eher an ein feudalstaatliches Politikverständnis und überhaupt nicht an eine Republik, in der alle Menschen vor dem Gesetz gleich sein sollen. So ganz realistisch ist dieses Selbstverständnis aber (noch) nicht. Die grundgesetzliche Ordnung ist von starken Erosionserscheinungen befallen, aber noch lange nicht weg.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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