Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

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Und das geschieht in "normalen" islamischen Ländern

Beitragvon Excubitor » Mo 18. Dez 2017, 18:17

Trotz aller oberflächlicher Reformbemühungen des amtierenden Prinzen ist leider festzustellen, dass im Islam-Staat Saudi Arabien wenig nach echten Reformen aussieht:

Es ist ja oberflächlich betrachtet ganz nett, dass es dort ab nächstes Jahr Kinos geben soll und Frauen Auto fahren dürfen, doch das wahre Leben sieht anders aus. Rechtlich gibt es in Saudi Arabien sogar ein relativ einfaches und klares Scheidungsrecht, nur nützt es den Frauen überhaupt nichts, da sie sich keinesfalls nachher eine eigenen Wohnung nehmen können. Denn selbst erwachsene Frauen werden in Saudi Arabien rechtlich wie Minderjährige behandelt und dürfen demzufolge nahezu gar nichts allein regeln. Besonders perfide wird das dann, wenn der Mann alle zu regelnden Einzelheiten bezüglich vorhandener kinder ausschließlich allein regeln kann.
Solange das nicht geändert ist haben Frauen in diesem doch angeblich so fortschrittlichen islamischen Land, das letztlich überweigend von den eingekauften Fachkenntnissen der dort handelnden Ausländer lebt, kein eigenes Leben, womit wir wieder einmal an der Stelle angelangt sind, dass nach dem Koran doch Männer und Frauen angeblich gleichberechtigt sind ...
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Mi 27. Dez 2017, 14:06

Am 24. Dezember wählte die DITIB einen neuen Vorstand: Ein Attache, ein Botschaftsrat und ein Imam der Diyanet. Also drei Beamte des türkischen Staates. Mehr türkischer Staatseinfluss geht kaum. Das ist der Verein, der aus Gründen der Integration von Bund und Ländern hofiert wurde. Der neue Vorsitzender ist Asikoglu, Botschaftsrat der Türkischen Republik, Dilek ist Kölner Religionsattache und Atasoy ist Imam der Diyanet.
http://www.ditib.de/detail1.php?id=630&lang=de
https://twitter.com/Cicek_Selcuk/status ... 9544732672
https://twitter.com/kemalerguen/status/ ... 2937284608

Im September 2017 starb der ehemalige Vorsitzende der Muslimbruderschaft, Mohamed Mahdi Akef, der auch das Islamische Zentrum in München leitete. Auch das IZM ist der vorrangige Dialogpartner der Politik in München. Obwohl die Politik nachweisbar seit 2007 schon von der Gefährlichkeit des IZM, der MB und Mahdi Akef wusste.


https://www.muenchen-transparent.de/dok ... 286570.pdf

Frage 1:
Trifft es zu, dass der oberste Chef der Muslimbruderschaften, Mohammed Mahdi Akef, lange Zeit Leiter des islamischen Zentrums an der Wallnerstraße in München war?
Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz zu Frage 1: „Herr Mohamed Mahdi Akef leitete das „Islamische Zentrum München“ (IZM) Mitte der 80erJahre. Das IZM stand für ca. 3 Jahre unter seiner Führung.“

Frage 2:
Treffen die Vorwürfe des Extremismus gegen ihn zu?
Stellungnahme des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz zu Frage 2: „Als Leiter der Muslimbruderschaft (MB) muss Herr Akef sich die Ziele der Organisation zurechnen lassen, die unzweifelhaft extremistisch sind. Sie stellen sich wie folgt dar: Die 1928 von Hassan Al Banna gegründete „Gemeinschaft der Muslimbrüder Ägyptens“, in Deutschland Muslimbruderschaft genannt, ist die älteste und zugleich bedeutendste arabische islamistische Gruppierung. Sie ist heute, teils unter anderen Namen, in fast allen Ländern des Vorderen Orients vertreten und unterhält auch Zweige in westeuropäischen Ländern. Ihre
Ideologie ist in der gesamten muslimischen Welt verbreitet und hat zur Herausbildung zahlreicher militanter islamistischer Organisationen geführt wie z. B. Al-Gamaa al-Islamiya, Djihad Islami, FIS, GIA, GSPC, HAMAS, EN-NAHDA. Im Unterschied zu den Anhängern des modernen Jihadismus um Usama Bin Laden, die ihre Islamität ausschließlich durch militantes Handeln gegeben sehen, geht es den Anhängern der Muslimbruderschaft als Vertreter des klassischen, „gemäßigten“ Islamismus um die Errichtung einer „islamischen Ordnung“ innerhalb des jeweiligen Nationalstaats, oder mit anderen Worten um die Errichtung islamistischer „Gottesstaaten“. Die Islamisten der MB verstehen Religion nicht als Glaube und Ethik, sondern als vollkommene Lebensform und Ideologie, welche imstande ist, alle Lebensbereiche zu regeln. In diesem System wird der Koran als unmittelbares Gotteswort und die Sunna mit den schriftlich festgehaltenen Worten und Taten des Propheten Muhammad auch zur Richtschnur politischen Handelns erhoben.
Offiziell haben sich die meisten Zweige von der Gewalt abgewandt. Vor allem aber die Selbstmordattentate der palästinensischen Sektion Islamistische Widerstandsbewegung (HAMAS) zeigen, dass in der MB Gewalt weiterhin als legitimes politisches Mittel betrachtet wird.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Do 28. Dez 2017, 03:05

Demnächst wird niemand mehr so genau wissen, wer die beste Schnell - und Blitz - Schachspielerin der Welt ist. Die Weltmeisterin verzichtet nämlich auf die Titelverteidigung, weil sie sich keine entwürdigenden Bekleidungsvorschriften machen lassen will. Das müsste sie nämlich für die Teilnahme an der kommenden WM in Kauf nehmen, weil die geldgierigen Sportfunktionäre die Veranstaltung unbedingt nach Saudi - Arabien vergeben wollten.

Gerechtigkeit

Die Schachweltmeisterin gibt ihre Titel auf – weil sie kein Kopftuch tragen will

"Ich habe beschlossen, mich nicht wie eine Kreatur zweiter Klasse zu fühlen."

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(...)


http://www.bento.de/politik/anna-musyts ... e-1974155/
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Do 28. Dez 2017, 12:49

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Fr 29. Dez 2017, 13:56

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Fr 29. Dez 2017, 14:18

So lange ein gewisser einflussreicher sunnitische Geistlicher der Meinung ist, Schach sei "unislamisch" und Frauenrechte mit Füßen getreten werden, sollte der Internationale Schachverband besser auf den Austragungsort Saudi-Arabien verzichten.


Sportfunktionäre interessieren sich nur für Einnahmenoptimierung und nicht für das, was sie sollten.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Fr 29. Dez 2017, 14:39

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Kein Ende der Christenverfolgung in Sicht

Beitragvon Excubitor » Fr 29. Dez 2017, 17:55

NZZ - "Mehrere Tote und Verletzte bei Angriff auf Kirche bei Kairo"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Zwar wurde bislang nicht explizit festgestellt, dass es sich bei den Tätern um Muslime gehandelt hat, doch kann es angesichts der bisherigen Vorfälle gleicher Art kaum einen begründeten Zweifel daran geben. Offensichtlich nimmt die Christenverfolgung in Ägypten (und anderswo) aus schein religiösen Gründen (denn eine echte Religion lebt Toleranz und predigt sie nicht nur) kein Ende, da weltweit keine nennenswerten Schritte seitens der Verantwortlichen unternommen werden, das massiv einzudämmen. Dass sich die Christen zum Beispiel in Ägypten in dieser Situation schutzlos und verlassen fühlen ist da nur allzu verständlich.
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Immer muslimische Frauen werden zur Bedrohung

Beitragvon Excubitor » Fr 29. Dez 2017, 18:20

DIE WELT - "Salafistinnen - Die lang unterschätzte Gefahr"
[...]
Zugleich beobachten Forscher seit etwa fünf Jahren gezielte Versuche der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS), Frauen für sich zu gewinnen. Dabei arbeiten die Terroristen teils mit Klischees wie aus Disney-Filmen, so die Politikwissenschaftlerin Petra Ramsauer. "In der virtuellen Welt wird aus dem Leben im Kalifat eine abstruse Klassenfahrt, im Zuge derer alles abgelehnt wird, was in der europäischen Welt Wert hatte, und sich die Frauen dafür einem rigiden System unterwerfen", schreibt sie in "Die Dschihad Generation".

Nicht selten fühlen sich junge Frauen in Europa zunächst aus humanitärem Interesse von der IS-Propaganda angesprochen, hat die kanadische Forscherin Marie Lamensch beobachtet. "Viele von ihnen möchten eigentlich Ärztinnen, Krankenschwestern oder Sozialarbeiterinnen werden."

Und manche jungen Frauen betrachten den Anschluss an den IS gar als Akt der Befreiung: Viele schwärmten von der Freiheit, sich verhüllen zu dürfen, ohne dafür gemobbt zu werden, so Ramsauer.

Salafismus ist zu einer Familienangelegenheit geworden

Inzwischen haben sich die Aufgaben der Frauen in salafistischen Netzwerken verändert, sagt Götz Nordbruch, Islamwissenschaftler und Mitbegründer des Vereins ufuq.de. Zunächst seien sie vor allem in den soziale Netzwerken aktiv gewesen, sagte er im Deutschlandfunk. Dort hätten sie versucht, andere Frauen von bestimmten Inhalten zu überzeugen, etwa vom patriarchalen Rollenverständnis des IS.

Inzwischen gehe es im nichtgewaltbereiten Spektrum vor allem um Erziehungsarbeit. Das beobachtet auch der NRW-Verfassungsschutz: Der Salafismus sei "zu einer Familienangelegenheit" geworden, sagt Behördenleiter Burkhard Freier. "Es beginnt etwas zu entstehen, was sehr viel schwerer aufzulösen ist, nämlich salafistische Gesellschaftsteile."


Eine wichtige Rolle dabei, die Entwicklung aufzuhalten, spielen nach Einschätzung der Experten Schulen: Sie sollten in der Präventionsarbeit aktiv sein, meint Neubruch. Sie müssten sensibel dafür sein, was in den Familien geschehe, und sich mit der Kinder- und Jugendhilfe vernetzen. Denn wenn extremistische Tendenzen im Kindesalter entdeckt werden, lassen sie sich vielleicht noch aufhalten - bevor Gewaltbereitschaft und Märtyrerfantasien überhaupt erst entstehen. [...]"

Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Und hier offenbart sich die eigentliche Gefahr für diese Gesellschaft und andere freien Geistes. Es ist nicht nur die teils erschreckende Naivität der manipulierbaren jungen Frauen, sondern vielmehr die lange extreme Nachlässigkeit in Politik und Sicherheitskreisen, welche nunmehr dazu führt, dass sich eine eigene Form der Parallelgesellschaft herausbildet und etablieren kann, die ebenso wie die bereits vorhandenen muslimischen Ableger kaum aufzulösen sein wird. Je länger man mit einschneidenden Maßnahmen wartet, desto schwieriger wird es und man gibt letztlich jede Möglichkeit der Beseitigung des Problems aus der Hand. Das wiederum betrachte ich als Verrat an dieser Gesellschaft.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Sa 30. Dez 2017, 09:52

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