Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Uel » Di 13. Jul 2021, 10:18

Kommentar

Wann werden deutsche Politiker endlich kapieren, dass man mit einer Vereinigung wie der DITIB generell nicht
zusammenarbeiten darf, wenn man sich nicht gegen die Freiheitlich Demokratische Grundordnung stellen will?


Du verlangst Utopisches: "Ehrlichkeit in der Politik", ... da frisiert jeder seine Realität, und Medien und Wähler erwarten das großteils auch ...


PS.: Dobelli schreibt in "Kunst des klaren Denkens" wir fänden eine Person sympathisch, wenn sie
a) äußerlich attraktiv ist
b) uns in Bezug auf Herkunft, Persönlichkeit und Interessen ähnelt und
c) wenn SIE uns sympathisch findet.

Da uns Moslems mit Deutlichkeit meist signalisieren, dass b + c meist nicht zutreffen, so wird das mit irgendwelchen Integrationen sehr mühsam werden und bleiben.

Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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EUGH: Arbeitgeber können Tragen von Kopftüchern verbieten

Beitragvon Excubitor » Do 15. Jul 2021, 16:09

SZ.de - "EuGH: Arbeitgeber können Tragen von Kopftüchern verbieten"

"Eine Firma darf politische oder religiöse Symbole untersagen, wenn sie ein Bild der Neutralität vermitteln oder soziale Konflikte vermeiden will - das hat der Europäische Gerichtshof in zwei Fällen aus Deutschland entschieden.

[...]"

Siehe ausführlich dazu:
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© TU Graz

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Uel » Fr 16. Jul 2021, 08:02

"Eine Firma darf politische oder religiöse Symbole untersagen, wenn sie ein Bild der Neutralität vermitteln oder soziale Konflikte vermeiden will - das hat der Europäische Gerichtshof in zwei Fällen aus Deutschland entschieden.


Bravo, dann kann es ja endlich wieder aufwärts gehen. Wenn man jetzt noch Tätowierten auferlegt, ihre Tattoos zu bedecken, um nicht ihre Gegenüber mit banalen Aussagen zu belästigen, dann wären wir noch einen Schritt weiter in kultureller Zivilisiertheit.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Fr 16. Jul 2021, 09:21

Uel hat geschrieben:
"Eine Firma darf politische oder religiöse Symbole untersagen, wenn sie ein Bild der Neutralität vermitteln oder soziale Konflikte vermeiden will - das hat der Europäische Gerichtshof in zwei Fällen aus Deutschland entschieden.


Bravo, dann kann es ja endlich wieder aufwärts gehen. Wenn man jetzt noch Tätowierten auferlegt, ihre Tattoos zu bedecken, um nicht ihre Gegenüber mit banalen Aussagen zu belästigen, dann wären wir noch einen Schritt weiter in kultureller Zivilisiertheit.


Das können Arbeitgeber jetzt schon von tätowierten Arbeitnehmern verlangen, öffentliche Dienstherren von Angestelten und Beamten auch. Die haben ja bei der verfassungsrechtlichen Güterabwägung eine viel schwächere Position als Kopftuchträgerinnen, weil bei ihnen die Religionsfreiheit keine Rolle spielt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Staber » Fr 16. Jul 2021, 09:45

so wird das mit irgendwelchen Integrationen sehr mühsam werden und bleiben.


Wir leben in einer säkularen Gesellschaft. Jeder kann seine Religion ausüben. Sie ist aber Privatsache.
In der freien Wirtschaft hätte ich kein Problem damit, würde mich an der Kasse eine Frau mit Kopftuch bedienen.
Wenn ich allerdings im Staatsdienst arbeiten will, dann habe ich meine religiösen Gefühle zurückzustellen. Das gilt für Christen, Muslime, Juden, Polytheisten oder Atheisten. Allso alle. Sie haben dem Staat zu dienen und dessen Grundfunktionen zu sichern. Das schließt dem Dienen eines Gottes oder einer Göttin aus.
Islam aber bedeutet: "Unterwerfung". Unterwerfung unter die Allmacht Gottes.

Die Judikative als richtende Gewalt wird von der römischen Göttin der ausgleichenden Gerechtigkeit - Justitia - dargestellt. Im Altertum wurde sie mit Waage und Füllhorn dargestellt, seit dem Mittelalter trägt sie eine Augenbinde, damit sie ohne Ansehen der Person richten kann.
Heutzutage ist die Funktion der Göttin eher eine abstrakte.
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Fr 16. Jul 2021, 11:50

Man kann davon ausgehen, wer auf der Arbeitsstelle auf das Tragen des Kopftuchs besteht, einer konservativen Strömung des Islam angehört. Ich finde diesen Personenkreis problematisch.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Fr 16. Jul 2021, 16:24

Staber hat geschrieben:
so wird das mit irgendwelchen Integrationen sehr mühsam werden und bleiben.


Wir leben in einer säkularen Gesellschaft. Jeder kann seine Religion ausüben. Sie ist aber Privatsache.
In der freien Wirtschaft hätte ich kein Problem damit, würde mich an der Kasse eine Frau mit Kopftuch bedienen.
Wenn ich allerdings im Staatsdienst arbeiten will, dann habe ich meine religiösen Gefühle zurückzustellen. Das gilt für Christen, Muslime, Juden, Polytheisten oder Atheisten. Allso alle. Sie haben dem Staat zu dienen und dessen Grundfunktionen zu sichern. Das schließt dem Dienen eines Gottes oder einer Göttin aus.
Islam aber bedeutet: "Unterwerfung". Unterwerfung unter die Allmacht Gottes.

Die Judikative als richtende Gewalt wird von der römischen Göttin der ausgleichenden Gerechtigkeit - Justitia - dargestellt. Im Altertum wurde sie mit Waage und Füllhorn dargestellt, seit dem Mittelalter trägt sie eine Augenbinde, damit sie ohne Ansehen der Person richten kann.
Heutzutage ist die Funktion der Göttin eher eine abstrakte.


Wenn ich einen Satz im Zitat noch etwas präzisieren darf: Islam bedeutet nicht die Allmacht Gottes
sondern die Allmacht dessen, was menschliche Islamgelehrte als die Allmacht Gottes verbreiten und
den ihnen ausgelieferten Menschen indoktrinieren.

Heute trägt Justitia die Augenbinde, damit sie das Elend, was in ihrem Namen geschieht, nicht mit ansehen muss.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Fr 16. Jul 2021, 16:27

Excubitor hat geschrieben:Heute trägt Justitia die Augenbinde, damit sie das Elend, was in ihrem Namen geschieht, nicht mit ansehen muss.


Oder es handelt sich in Wirklichkeit um einen Verband, weil die Dame so oft was gegen den Kopf kriegt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Staber » Fr 16. Jul 2021, 18:50

Islam bedeutet nicht die Allmacht Gottes


Lieber Excubitor!
Das Problem - und das verstehen unsere "Hobbygläubigen" mit ihrer Auffassung von Religion nicht - ist, das der Islam immer einen allumfassenden Anspruch hat und keinen Staat neben sich duldet. Priorität haben NIE staatliche Gesetze, sondern es gelten IMMER die Gesetze des Koran. Und ich wüsste nicht, warum wir diese Auffassung noch unterstützen und schützen sollten. Wir leben in einem christlich geprägten Land. Das ganze Jahr ist durch christliche Feiertage geprägt und in den Schulen und Innenstädten wird entsprechend geschmückt. Ein Kopftuch ist ein kulturelles Symbol und das gehört nicht in die westliche Welt. Jeder/jede kann glauben woran er/ sie will. Es gibt für alle ein entsprechendes Gotteshaus. Trotzdem gibt es Grenzen. Ich möchte die Errungenschaften unserer Kultur und der Gleichstellung von Frauen nicht aufweichen. Alle, die hier leben wollen, sollten das respektieren. Jeder/jede hat die Wahl!
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Fr 16. Jul 2021, 19:36

Staber hat geschrieben:
Islam bedeutet nicht die Allmacht Gottes


Lieber Excubitor!
Das Problem - und das verstehen unsere "Hobbygläubigen" mit ihrer Auffassung von Religion nicht - ist, das der Islam immer einen allumfassenden Anspruch hat und keinen Staat neben sich duldet. Priorität haben NIE staatliche Gesetze, sondern es gelten IMMER die Gesetze des Koran. Und ich wüsste nicht, warum wir diese Auffassung noch unterstützen und schützen sollten. Wir leben in einem christlich geprägten Land. Das ganze Jahr ist durch christliche Feiertage geprägt und in den Schulen und Innenstädten wird entsprechend geschmückt. Ein Kopftuch ist ein kulturelles Symbol und das gehört nicht in die westliche Welt. Jeder/jede kann glauben woran er/ sie will. Es gibt für alle ein entsprechendes Gotteshaus. Trotzdem gibt es Grenzen. Ich möchte die Errungenschaften unserer Kultur und der Gleichstellung von Frauen nicht aufweichen. Alle, die hier leben wollen, sollten das respektieren. Jeder/jede hat die Wahl!


Werter Staber,

damit hast Du grds. nichts anderes geschrieben als ich gemeint habe. Du hast
völlig recht, dass die islamische Lehre (den Islam als solchen gibt es
aufgrund viel zu vieler unterschiedlicher Strömungen so nicht) einen religiösen
und politischen Allmachtanspruch umfasst.

Die islamische Lehre ist jedoch de facto menschengemacht, hat also wenig bis
rein gar nichts göttliches an sich.
Also kann der Islam auch nicht die tatsächliche Allmacht Gottes widerspiegeln.
Dieser Anspruch der "Allmacht des Islam" ist entweder lediglich der Ausfluss
menschlicher Machtgier über andere oder das Ergebnis psychischer Probleme
derjenigen, welche sich anmaßen anderen vorschreiben zu können, was diese
zu glauben haben.

Es wird niemals eine Freiheit des Glaubens geben, was auch immer eine hohle
Floskel beispielsweise des Grundgesetzes behauptet, solange Menschen von ihrer
Kindheit an, in der sie noch völlig wehrlos den Manipulationen religiöser Führer,
welcher Couleur auch immer, oder derjenigen schon indoktrinierter Eltern,
ausgesetzt sind, zu einer Glaubensrichtung hin gezwungen oder anderweitig
beeinflusst werden. Von einer "Freiheit des Glaubens" könnte man erst dann
annähernd ausgehen, wenn der erwachsene Mensch, bis zu seiner geistig
rationalen Reife "unbeeinflusst" (in Anführungszeichen, weil es das in seiner voll
umfänglichen Form auch nicht geben kann), selbst und ohne fremde Einwirkung
entscheiden könnte, was er/sie/div. denn glauben möchte. Ergo gibt es ohnehin
keine Glaubensfreiheit, bestenfalls für diejenigen, die sich unter jahrelangen
Mühen aus den Schranken der gesellschaftlichen Manipulation, bei welcher von
anderen vorgegebenen Religion auch immer, befreien konnten.

Die Kardinalfrage für einen eigenen Strang ist, und das nicht erst seit gestern, ob
nicht Religion in unserer Zeit, von wenigen Ausnahmen derer möglicherweise
nützlichen Notwendigkeit auch heute noch einmal abgesehen, ein grundsätzlich
überholtes, nicht mehr zeitgemäßes Konzept darstellt.
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