Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Okt 2021, 00:32

Übrigens gibt es solche Unterrichtungsverfahren ohne Prüfung auch für andere Branchen. Die Vorarbeiter in Abbruchunternehmen brauchen auch einen 40 - Stunden - Sitzschein, der angebliche Kenntnisse über Gefahrstoffe belegen soll, die den Arbeitern bei Abbrucharbeiten begegnen könnten. Dass der Inhaber des Scheins bei der Unterrichtung auch nur ein Wort vertanden hat, ist aber auch hier nicht geprüft worden.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon maxikatze » Mi 27. Okt 2021, 08:27

Das sind ja ganz neue Töne von der CDU, zumindest in Sachsen, dass etwas gegen den Migrantenansturm getan werden muss. Trauen sich die Ersten nach der Merkel-Ära aus der Deckung? Oder liegt es ganz einfach daran, dass die AfD in Kretschmers Nacken sitzt?
Gehe aber davon aus, dass sich wieder nichts bewegen wird und die Unterstützung für Polen beim Bau von Mauer und Stacheldraht ausbleibt. U.v.d.L. hat schon ihre Ablehnung verdeutlicht. Man bleibt lieber auf dem hohen moralischen Ross sitzen. - Aber auf Dauer wird die illegale Migration der Sargnagel der EU sein.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... anten.html
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Mi 27. Okt 2021, 14:45

maxikatze hat geschrieben:Gehe aber davon aus, dass sich wieder nichts bewegen wird und die Unterstützung für Polen beim Bau von Mauer und Stacheldraht ausbleibt. U.v.d.L. hat schon ihre Ablehnung verdeutlicht. Man bleibt lieber auf dem hohen moralischen Ross sitzen. - Aber auf Dauer wird die illegale Migration der Sargnagel der EU sein.


Die Hütte brennt in Polen und die EU macht Abwägungen im Besserdünken. Anstatt den beteiligten Fluggesellschaften die Lande- und Überflugrechte in der ganzen EU zu entziehen, die diese Transporte bewerkstelligen. Wenn nicht die Trägheit in der EU so ansteckend wäre, könnte man das in 24 Std. beschließen und verkünden. Beim Iran war man doch so schnell bei Wirtschaftssanktionen, was hat Lukaschenko für Privilegien, dass das nicht schnellstens geht. Wenn man schon dabei ist, sollte man auch gleich den Rücktransport der Flüchtlinge für die Aussicht auf Normalität machen.

Aber die Einfalts- und Politpinsel in Brüssel scheinen weder Elan noch Kreativität zu besitzen.


Haben diese Länder der Flüchtlinge kein TV, in dem die EU Werbe-Spots ordern kann, die Anti-Werbe-Spots für die Flucht in die EU sind?
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Staber » Mi 27. Okt 2021, 16:06

maxikatze hat geschrieben:Das sind ja ganz neue Töne von der CDU, zumindest in Sachsen, dass etwas gegen den Migrantenansturm getan werden muss. Trauen sich die Ersten nach der Merkel-Ära aus der Deckung? Oder liegt es ganz einfach daran, dass die AfD in Kretschmers Nacken sitzt?
Gehe aber davon aus, dass sich wieder nichts bewegen wird und die Unterstützung für Polen beim Bau von Mauer und Stacheldraht ausbleibt. U.v.d.L. hat schon ihre Ablehnung verdeutlicht. Man bleibt lieber auf dem hohen moralischen Ross sitzen. - Aber auf Dauer wird die illegale Migration der Sargnagel der EU sein.
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Moin Maxi!
dass die AfD in Kretschmers Nacken sitzt?

Das sind ja ganz neue Töne. Ich sehe, die AfD wirkt, vor allem in den Bundesländern, in den sie bei der BTW stärkste Kraft wurde.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » Mi 27. Okt 2021, 18:50

Uel hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Gehe aber davon aus, dass sich wieder nichts bewegen wird und die Unterstützung für Polen beim Bau von Mauer und Stacheldraht ausbleibt. U.v.d.L. hat schon ihre Ablehnung verdeutlicht. Man bleibt lieber auf dem hohen moralischen Ross sitzen. - Aber auf Dauer wird die illegale Migration der Sargnagel der EU sein.


Die Hütte brennt in Polen und die EU macht Abwägungen im Besserdünken. Anstatt den beteiligten Fluggesellschaften die Lande- und Überflugrechte in der ganzen EU zu entziehen, die diese Transporte bewerkstelligen. Wenn nicht die Trägheit in der EU so ansteckend wäre, könnte man das in 24 Std. beschließen und verkünden. Beim Iran war man doch so schnell bei Wirtschaftssanktionen, was hat Lukaschenko für Privilegien, dass das nicht schnellstens geht. Wenn man schon dabei ist, sollte man auch gleich den Rücktransport der Flüchtlinge für die Aussicht auf Normalität machen.

Aber die Einfalts- und Politpinsel in Brüssel scheinen weder Elan noch Kreativität zu besitzen.


Haben diese Länder der Flüchtlinge kein TV, in dem die EU Werbe-Spots ordern kann, die Anti-Werbe-Spots für die Flucht in die EU sind?


Jau. Ich stelle mir das so vor, dass mit Nato-Draht umzäunte Flüchtlingsheime mit dicken Schildern
auf denen steht "Trespassing prohibited or you will be shot" gezeigt werden um die Panzer kurven
(müssen sie ja nicht, kann man mit "Photoshop" reinkopieren) und die ebensolchen Absperrungen der
Osteuropäischen Staaten wie Polen und Ungarn, mit dem Gruß "Herzlich willkommen in der EU". Das
sollte wirken. Und nicht vergessen, das auf Twitter, Instagram und Konsorten hochzuladen. Nur dafür
sind die EU-Polit-Versager, wie fast alle Politiker zu unkreativ und zu schwerfällig im Denken und Handeln.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Mi 27. Okt 2021, 19:44

Zynismus an >


auf dem durch Maxi verlinkten Welt-Artikel schreibt ein RainerS verwirrtes Zeug. Er vergleicht die heutigen Grenzbeamten mit den DDR-Grenzern, die schossen und ihn nach Bautzen verfrachteten.
Diese Vergleich grenzt an die Abartigkeit, die dem kleinen Mädchen für Bagatellen eingeredet wurde, sich mit Sophie Scholl zu vergleichen.
Dabei scheint er in Logik etwas verdreht zu sein. Er wollte raus aus seinem Land, die Heutigen hingegen wollen rein in ein anderes neues Land. Er war nach BRD-Grundgesetz deutscher Staatsbürger, die aktuellen Flüchtlinge hingegen sind zunächst mal Asyl Begehrende mit anderer Staatsangehörigkeit und keine Neubürger, wie er vernebelnd behauptet. Das sind sie erst, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen haben, die dann Neubürger mit Rechten aber auch PFLICHTEN geworden sind.

Er wollte die DDR verlassen, geistig scheint er sie aber noch nicht überwunden zu haben, denn wer Konservative mit Neofaschisten gleichsetzt und sich weigert, über das Polit-Thema Migration auch nur zu diskutieren, der hat die Demokratie nicht begriffen und lebt noch im Polit-Denken der DDR, denn da war konservativ auch gleich Klassenfeind oder Neofaschist.

Schon aus logischen und ökologischen Gründen kann Deutschland, eines der dichtestbesiedelsten Länder Europas, nicht das Vorzugslager der Migrationswilligen der Welt sein. Denn der Asylant, das anspruchslose Wesen, nimmt nicht mit jedem EU-Staat vorlieb.

Was jeder aus einem Kanickelzüchterverein auf Anhieb kapiert, scheint für diese selbsternannten Philosophen, Moralisten und Staatsrechtler unverständlich zu sein: wer Mitglied im Verein ist hat Pflichten, die ein Nichtmitglied natürlich nicht hat, aber er hat AUCH RECHTE, die ein Nichtmitglied nicht hat. Das haben seit Jahrhunderten die Menschen in der weiten, weiten Welt begriffen, nur ganz besonderen Deutschen, die sich als bessere Menschen dünken, ist das unverständlich.

< Zynismus aus
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon AlexRE » Mi 27. Okt 2021, 21:22

Uel hat geschrieben:Zynismus an >


auf dem durch Maxi verlinkten Welt-Artikel schreibt ein RainerS verwirrtes Zeug. Er vergleicht die heutigen Grenzbeamten mit den DDR-Grenzern, die schossen und ihn nach Bautzen verfrachteten.
Diese Vergleich grenzt an die Abartigkeit, die dem kleinen Mädchen für Bagatellen eingeredet wurde, sich mit Sophie Scholl zu vergleichen.
Dabei scheint er in Logik etwas verdreht zu sein. Er wollte raus aus seinem Land, die Heutigen hingegen wollen rein in ein anderes neues Land. Er war nach BRD-Grundgesetz deutscher Staatsbürger, die aktuellen Flüchtlinge hingegen sind zunächst mal Asyl Begehrende mit anderer Staatsangehörigkeit und keine Neubürger, wie er vernebelnd behauptet. Das sind sie erst, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen haben, die dann Neubürger mit Rechten aber auch PFLICHTEN geworden sind.

Er wollte die DDR verlassen, geistig scheint er sie aber noch nicht überwunden zu haben, denn wer Konservative mit Neofaschisten gleichsetzt und sich weigert, über das Polit-Thema Migration auch nur zu diskutieren, der hat die Demokratie nicht begriffen und lebt noch im Polit-Denken der DDR, denn da war konservativ auch gleich Klassenfeind oder Neofaschist.

Schon aus logischen und ökologischen Gründen kann Deutschland, eines der dichtestbesiedelsten Länder Europas, nicht das Vorzugslager der Migrationswilligen der Welt sein. Denn der Asylant, das anspruchslose Wesen, nimmt nicht mit jedem EU-Staat vorlieb.

Was jeder aus einem Kanickelzüchterverein auf Anhieb kapiert, scheint für diese selbsternannten Philosophen, Moralisten und Staatsrechtler unverständlich zu sein: wer Mitglied im Verein ist hat Pflichten, die ein Nichtmitglied natürlich nicht hat, aber er hat AUCH RECHTE, die ein Nichtmitglied nicht hat. Das haben seit Jahrhunderten die Menschen in der weiten, weiten Welt begriffen, nur ganz besonderen Deutschen, die sich als bessere Menschen dünken, ist das unverständlich.

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Das ist natürlich alles richtig, asaaber:

1. ... sind die neuen deutschen Herrenmenschen der moralischen Art keiner Gegenrede würdig, und

2. ... wirkt dfeser geistige Dünnpfiff mit seinen beidbeinig hinkenden Vergleichen viel besser auf halbwegs intelligente Menschen, wenn man ihn unkommentiert im Internet - Raum stehenlässt.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Excubitor » Mi 27. Okt 2021, 22:16

Uel hat geschrieben:Zynismus an >


auf dem durch Maxi verlinkten Welt-Artikel schreibt ein RainerS verwirrtes Zeug. Er vergleicht die heutigen Grenzbeamten mit den DDR-Grenzern, die schossen und ihn nach Bautzen verfrachteten.
Diese Vergleich grenzt an die Abartigkeit, die dem kleinen Mädchen für Bagatellen eingeredet wurde, sich mit Sophie Scholl zu vergleichen.
Dabei scheint er in Logik etwas verdreht zu sein. Er wollte raus aus seinem Land, die Heutigen hingegen wollen rein in ein anderes neues Land. Er war nach BRD-Grundgesetz deutscher Staatsbürger, die aktuellen Flüchtlinge hingegen sind zunächst mal Asyl Begehrende mit anderer Staatsangehörigkeit und keine Neubürger, wie er vernebelnd behauptet. Das sind sie erst, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen haben, die dann Neubürger mit Rechten aber auch PFLICHTEN geworden sind.

Er wollte die DDR verlassen, geistig scheint er sie aber noch nicht überwunden zu haben, denn wer Konservative mit Neofaschisten gleichsetzt und sich weigert, über das Polit-Thema Migration auch nur zu diskutieren, der hat die Demokratie nicht begriffen und lebt noch im Polit-Denken der DDR, denn da war konservativ auch gleich Klassenfeind oder Neofaschist.

Schon aus logischen und ökologischen Gründen kann Deutschland, eines der dichtestbesiedelsten Länder Europas, nicht das Vorzugslager der Migrationswilligen der Welt sein. Denn der Asylant, das anspruchslose Wesen, nimmt nicht mit jedem EU-Staat vorlieb.

Was jeder aus einem Kanickelzüchterverein auf Anhieb kapiert, scheint für diese selbsternannten Philosophen, Moralisten und Staatsrechtler unverständlich zu sein: wer Mitglied im Verein ist hat Pflichten, die ein Nichtmitglied natürlich nicht hat, aber er hat AUCH RECHTE, die ein Nichtmitglied nicht hat. Das haben seit Jahrhunderten die Menschen in der weiten, weiten Welt begriffen, nur ganz besonderen Deutschen, die sich als bessere Menschen dünken, ist das unverständlich.

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Schon, grundsätzlich alles richtig und nachvollziehbar, aber die FRONTEX-Skandale um die Behandlung von
"Neuankömmlingen" sollen doch teils so abartige Züge aufgewiesen haben, dass sie von denen der früheren
DDR-Grenzer nur noch graduell entfernt waren und sogar von der Führungsspitze vertuscht worden sein sollen.
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Re: Das Flüchtlingsproblem, das keins hätte sein müssen

Beitragvon Uel » Fr 5. Nov 2021, 12:02

.... aber die FRONTEX-Skandale um die Behandlung von
"Neuankömmlingen" sollen doch teils so abartige Züge aufgewiesen haben, dass sie von denen der früheren
DDR-Grenzer nur noch graduell entfernt waren und sogar von der Führungsspitze vertuscht worden sein sollen.


... an solchen Nachrichten sind mindestens 3 Parteien notwendig, um die Nachricht zu generieren: Grenzbeamter, Flüchtling und Journalist. 2 davon sind an der Dramatisierung des Geschehens interessiert, da es ansonsten keinen Nachrichtenwert hat und der Interessenlage dieser beiden Betroffenen subsanziell widerspricht. Es wird also übertrieben werden, was gerade noch nicht die Grenze zur Lüge übertritt, bei BILD-Reportern kann man noch nicht einmal das voraussetzen. Solange es keine Schwerverletzten und Tote gibt, ist der DDR-Vergleich genauso pervers wie der der jungen Demonstrantin mit Sophie Scholl.

... auch das Vertuschen durch Vorgesetzte und die Fürsorgepflicht der Vorgesetzten für Ihre Untergebenen in solch einem extremen Einsatzszenario ist sicherlich ein Feld, was selten von allen als richtige und befriedigende Entscheidungen empfunden werden wird. Man muss die Lage als das akzeptieren, - eine auf allen Seiten Stress produzierende Ausnahmelage.

Vielleicht sollte man Schauspieler engagieren, um abschreckend dramatische Bilder für die Weltpresse zu generieren. Denn die Wirtschaftsflüchtlinge sind aktuellen Untersuchungen zufolge bestens über die Situationen der Zielländer informiert und wählen diese auch sehr professionell gezielt aus.

https://www.nzz.ch/international/migrationskrise-in-europa-die-wichtigsten-fakten-und-news-ld.1535949
https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/deshalb-scheitert-die-migrationspolitik-der-eu-ld.1653606?reduced=true
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Auch die Zahl der "Gestörten" scheint nicht abzunehmen

Beitragvon Excubitor » Sa 6. Nov 2021, 19:41

SZ.de - "Seubersdorf: Messerangriff in Waggon vier"

"Drei Fahrgäste wurden bei der Messerattacke im ICE zwischen Regensburg und Nürnberg schwer verletzt. Ein Mann wurde festgenommen, es soll sich um einen 27-Jährigen handeln, der einen "verwirrten Eindruck gemacht" habe.

Dreieinhalb Stunden nach Beginn der Messerattacke in einem vollbesetzten ICE zwischen Regenburg und Nürnberg teilt Polizeisprecher Florian Beck erste gesicherte Erkenntnisse mit. Das Wichtigste: Eine Gefahr bestehe nicht mehr. Nachdem zunächst Gerüchte die Runde gemacht hatten, die Attacke könnte von mehreren Tätern ausgegangen sein, sei man nun sicher, dass keine Gefahr mehr für die Zuginsassen bestehe.

Ein Mann war kurz nach der Attacke vorläufig festgenommen worden. Er sei 27 Jahre alt und nach vorläufigen Erkenntnissen "syrischer Staatsangehöriger", sagt Beck. Er soll im Zug insgesamt drei Reisende mit einem Messer schwer verletzt haben. Lebensgefahr bestehe glücklicherweise bei keinem der Verletzten.

[...]"

Siehe mehr dazu unter
https://www.sueddeutsche.de/bayern/baye ... errer=push


Kommentar

Es ist ganz klar, dass es schwer Kriegstraumatisierte unter den Flüchtlingen gibt,
von denen dieser Täter möglicherweise auch einer sein könnte.
Aber gerade weil man das weiß, hat man sich in Auffangstationen und Heimen
mehr zu kümmern. Denn eins darf man nicht: solche potenziell gefährlichen
Kandidaten draußen unbeaufsichtigt rumlaufen lassen und Menschen gefährden.

Sollte der Täter, wie im Bericht angedeutet, während seiner Tat selbst um Hilfe
gerufen haben, so klingt das schon etwas nach einer paranoiden Schizophrenie,
nicht gänzlich ungewöhnlich bei Kriegstraumatisierten dieses Alters, in welchem
sich bei Männern derartige psychische Störungen häufig manifestieren.
Dann hätte er, mutmaßlich in einer psychotischen Phase, jemanden oder etwas
anderes gesehen als das, was die Mitmenschen in seiner direkten Umgebung
wahrnehmen konnten während er um sich stach. Warten wir aber erst einmal das
Ergebnis der Ermittlungen ab.
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