Re: Gewalt gegen Kinder und Frauen international
Verfasst:
So 12. Dez 2021, 09:55von icke
Das operierte Gesicht Wolfgang Joop bedauert den Rückgang von Vergewaltigung, Nötigung und Erpressung seit Lagerfelds Tod.
https://www.watson.de/unterhaltung/star ... e-billigen
Re: Gewalt gegen Kinder und Frauen international
Verfasst:
So 12. Dez 2021, 14:41von Uel
Wer als Mode-Designer seinen Stil als "etwas nuttig" beschreibt, wie Joop in den 70ern oder 80ern*** in einem SPIEGEL+Interview, der ist bestimmt kein Freund von "Damen", um es mal überspitzt auszudrücken.
Wenn Frauen es heute noch nötig haben, in diesem anachronistischen Zirkus mitzuspielen, dann ist ihnen auch nicht mehr zu helfen. Sie können 1000e anderer Beschäftigungen nachgehen, die ihre Würde auch respektieren. Wer dieses Spiel der heutigen Mode inclusive Casting-Shows und Top-Modell-Veranstaltungen mitspielt, der verfolgt Absichten und ich denke, die meisten sind nicht unbedingt ehrenwerte.
Dieser Zirkus der Oberflächlichkeiten und des Scheins lebt nur mit den Frauen und nur für die Frauen, - er kann daher nur durch die Frauen beendet werden.
*** erinnere mich an das Zitat, in Zeiten, als ich noch SPIEGEL las
Re: Gewalt gegen Kinder und Frauen international
Verfasst:
Sa 15. Jan 2022, 16:41von Livia
maxikatze hat geschrieben:Webaufnahme_15-1-2022_161259_twitter.com.jpeg
Seit 2015 erstellt das Bundeskriminalamt eine kriminalstatistische Auswertung zu Partnerschaftsgewalt. Im Jahr 2020 wurden demnach 132 Frauen Opfer von vollendetem Mord und Totschlag im Rahmen von Partnerschaftsgewalt. Hinzu kommen laut BKA sieben Fälle von Körperverletzung mit Todesfolge. Darüber hinaus wurden 227 Frauen Opfer von versuchtem Totschlag oder Mord durch einen Partner oder Ex-Partner. Die Zahl bewegt sich seit 2015 auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Im Jahr 2019 wurden beispielsweise 117 Frauen im Rahmen von Partnerschaftsgewalt getötet.
https://web.de/magazine/panorama/femizi ... u-36430074
Ich staune immer wieder, über diese unsinnigen Kommentare. Die Bevölkerung, das heisst das Umfeld der Betroffenen, die Freunde, Nachbarn und Bekannte, oft auch die eigene Familie, kümmert sich einen Dreck um diese Leidwesen. Zum Ersten glaubt man Ihnen nicht wenn sie sich beklagen, da wird abgewiegelt, das wird wohl nicht so schlimm sein, oder, damit du es nicht aushalten kannst. Oder man sagt ironischerweise, ich kenne doch auch deinen Mann oder deine Frau, und weiss, dass sie so etwas nicht tun würden. Alles erlebt. Man getraut sich schon deshalb nicht etwas zu unternehmen, weil der Glaube fehlt, dass einem geholfen wird. Bei vielen Frauen ist die Angst gross, nicht gehört, oder dass man einfach nichts glauben will oder kann. Die Täter und Täterinnen, verstehen es ausgezeichnet, nach Aussen den Anschein zu erwecken, dass sie gute Partner, oder Partnerinnen sind, die ihren Angetrauten nichts antun. Das wird noch lange so bleiben, so lange bis sich die Opfer getrauen, sich auch fremden Menschen an zu vertrauen, und das braucht grosse Überwindung und Mut dazu.
Re: Gewalt gegen Kinder und Frauen international
Verfasst:
Sa 15. Jan 2022, 18:00von AlexRE
Das kennen wir ja von der Kachelmann - Geschichte bis zum Abwinken. Die Aggressivität, die der Frau und ihren Unterstützern aus dem Netz entgegengeschlagen ist, kennt man sonst nur von Grabenkämpfen zwischen rechten und linken Fanatikern.
Internationale Frauen-Proteste gegen Gewalt
Verfasst:
Mo 14. Feb 2022, 22:32von Excubitor
Jede dritte Frau dieser Welt ist in ihrem Leben Gewalt durch Schläge, Psychoterror,
sexuelle Belästigung, Misshandlung oder gar Vergewaltigung ausgesetzt. Das sind
ca. 1 Milliarde Frauen weltweit. Zitat ZDF-Heute-Journal: "Eine Statistik des Grauens."
Sie nennen sich "One Billion Rising" (dt. Eine Milliarde [Menschen], die sich erhebt)
und protestierten heute international gegen Gewalt, wobei sie den Tanz als ihre perfekte
Ausdrucksform dafür auserkoren haben.
Zitat Initiatorin: "Tanzen ist feierlich und gefährlich, freudig und irritierend, es ist die
perfekte Protestform".
Es soll, wie das ZDF-Heute-Journal berichtete, die größte Bewegung der Welt sein, die
zeigen soll, wie mächtig Frauen sein können, wenn sie sich zusammenschließen.
Doch nicht überall auf der Welt ist man in der Lage seinen Protesten auf diese Art
Ausdruck zu verleihen, besonders nicht unter einem radikal islamischen Regime wie
dem der Taliban in Afghanistan.
Mein größter Respekt gilt den Frauen, die dort unter Einsatz ihres Lebens den Mut
haben, immer noch offen gegen das Terror-Regime zu protestieren, in der Hoffnung
von der internationalen Öffentlichkeit gesehen und beachtet zu werden, allen voran
und stellvertretend für all' die anderen die 26jährige afghanische Frauenrechtlerin
Seema Samar Yaftali, die mit Videos von öffentlichen Bedrohungen der protestierenden
Frauen in Ihrem Land, an die TV- und Video-Kanäle dieser Welt gerichtet, immer weiter
auf das Problem aufmerksam macht, in der Hoffnung auf die dafür dringend notwendige
internationale Aufmerksamkeit.
Fakt ist, dass sämtliche Versprechungen, die die Taliban Frauen betreffend gemacht haben,
nach derzeitigem Kenntnisstand alle ausnahmslos Lügen waren, wie schon vor der Übernahme
der Macht durch diese hier im Afghanistan-Strang prognostiziert.
Re: Internationale Frauen-Proteste gegen Gewalt
Verfasst:
Di 15. Feb 2022, 17:55von Staber
Excubitor hat geschrieben:Jede dritte Frau dieser Welt ist in ihrem Leben Gewalt durch Schläge, Psychoterror,
sexuelle Belästigung, Misshandlung oder gar Vergewaltigung ausgesetzt. Das sind
ca. 1 Milliarde Frauen weltweit. Zitat ZDF-Heute-Journal: "Eine Statistik des Grauens."
Sie nennen sich "One Billion Rising" (dt. Eine Milliarde [Menschen], die sich erhebt)
und protestierten heute international gegen Gewalt, wobei sie den Tanz als ihre perfekte
Ausdrucksform dafür auserkoren haben.
Zitat Initiatorin: "Tanzen ist feierlich und gefährlich, freudig und irritierend, es ist die
perfekte Protestform".
Es soll, wie das ZDF-Heute-Journal berichtete, die größte Bewegung der Welt sein, die
zeigen soll, wie mächtig Frauen sein können, wenn sie sich zusammenschließen.
Doch nicht überall auf der Welt ist man in der Lage seinen Protesten auf diese Art
Ausdruck zu verleihen, besonders nicht unter einem radikal islamischen Regime wie
dem der Taliban in Afghanistan.
Mein größter Respekt gilt den Frauen, die dort unter Einsatz ihres Lebens den Mut
haben, immer noch offen gegen das Terror-Regime zu protestieren, in der Hoffnung
von der internationalen Öffentlichkeit gesehen und beachtet zu werden, allen voran
und stellvertretend für all' die anderen die 26jährige afghanische Frauenrechtlerin
Seema Samar Yaftali, die mit Videos von öffentlichen Bedrohungen der protestierenden
Frauen in Ihrem Land, an die TV- und Video-Kanäle dieser Welt gerichtet, immer weiter
auf das Problem aufmerksam macht, in der Hoffnung auf die dafür dringend notwendige
internationale Aufmerksamkeit.
Fakt ist, dass sämtliche Versprechungen, die die Taliban Frauen betreffend gemacht haben,
nach derzeitigem Kenntnisstand alle ausnahmslos Lügen waren, wie schon vor der Übernahme
der Macht durch diese hier im Afghanistan-Strang prognostiziert.
Moin Excubitor!
Ich hätte mir gewünscht, dass Frauen auf die Straße gegangen wären, nach dem BP Wulf proklamierte, dass der Islam zu Deutschland gehöre, wo jeder hierzulande um die Stellung der Frau im Islam wusste.
Diese Proklamation wurde in weiten Teilen mit Begeisterung aufgenommen, ergo auch die hiesige Frauen haben die Stellung der Frau im Islam ganz vergessen. Wo war die Solidarität mit diesen Frauen geblieben?
Finger weg von den flüchtenden Frauen
Verfasst:
Di 8. Mär 2022, 21:43von Excubitor
DER SPIEGEL - "Flüchtende aus der Ukraine - Finger weg von den Frauen!""[...]
Es ist Krieg in der Ukraine, und es ist Frauentag, also lassen Sie uns über ukrainische
Frauen sprechen. Wie in Deutschland mit den Menschen umgegangen wird, die vor
diesem Krieg fliehen, hat natürlich einerseits damit zu tun, dass dieser Krieg näher
an Deutschland ist als andere, aber auch damit, dass unter diesen Menschen besonders
viele Frauen und Kinder sind.
[...]"
Mehr dazu in der lesenswerten Kolumne unterhttps://www.spiegel.de/kultur/fluechten ... c4863b7a89