Grundgesetz-Aktivierer

Staber hat geschrieben:Hallöchen und guten Abend allerseits.
Seit Jahren zahle ich mit einem gewissen Groll meinen Rundfunkbeitrag, ohne auch nur eine nennenswerte Gegenleistung zu bekommen. Ständige Wiederholungen, die dazu noch endlos in allen dritten Sendern wiederholt werden, Sender wie z.B. Phönix den nur einen Marktanteil von um die 1,1% in 2021, werden auch von unseren Gebühren finanziert. Warum bitte schön, für eine absolute Minderheit die sich das ansieht ( 1% ich frage mich entspricht das in etwa dem Anteil der Politiker und Angehörigen sowie deren Freunde?) die dann zusehen?
Meinungsbildend und vielseitig? Wo bitte schön? Es wird gegendert auf Teufel komm raus, wen interessiert es, das die große Mehrheit dagegen ist? Qualität der Sendungen ist m.E. nicht höher als bei den Privaten, die muss ich aber nicht bezahlen. Erfolgreiche Sendeformate werden schlicht versucht zu kopieren (incl. Werbeunterbrechungen für einige Zeit) bis es dem ÖR verboten wurde, sonst würde das heute noch zu sein. Wenn die alte Generation die noch mit dem ÖR als einziger TV Anbieter aufwuchs für die Sender wegbricht, werden die Einschaltquoten unter ferner liefen liegen. Kaum Zuschauer haben, vielleicht gerade mal noch 5% Gesamtanteil, Ich frage mich, wie sie dann die Zwangsgebühr begründen wollen.

Staber hat geschrieben:Erschreckend ist für mich vor allem noch , dass in Nachrichtensendungen des ÖRR, vor allem im ZDF, mittlerweile eine Abkehr der Neutralität in der Ansprache zu verzeichnen ist.
Vor allem Herr Kleber, Frau Slomka und Frau Hayali zeichnen sich dabei aus.
Ich bin gern bereit, für seriösen und neutralen TOP Journalismus Gebühren zu zahlen. Die persönlichen Meinungen von den Angesprochenen haben in beitragsfinanzierten Sendungen aber einfach nichts zu suchen.

Excubitor hat geschrieben:FOCUS ONLINE Kultur - "Schlesinger über Erhöhung des Rundfunkbeitrags - RBB-Intendantin verteidigt Mega-Lohn: „Habe mir mein Gehalt nicht selbst ausgesucht“

"Freitag, 11.12.2020, 20:06
Sachsen-Anhalt hat die geplante Erhöhung des Rundfunkbeitrags für ganz Deutschland blockiert. In einem Interview erläutert RBB-Intendantin Patricia Schlesinger, was das für die Sender bedeutetet. Außerdem verteidigt sie das hohe Intendanten-Gehalt.

Das Interview unter:
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/sch ... 62540.html

Kommentar

Nein, sie hat sich nur den Job ausgesucht, wohl wissend, was dafür gezahlt wird ...

Auffällig an dem Interview ist, dass immer nur davon die Rede ist, was hier und dort an finanziellen Mitteln angeblich fehlt. Noch nie habe ich auch nur ansatzweise irgendetwas davon gelesen, das mal überprüft worden wäre inwieweit die Sendeanstalten überhaupt ökonomisch effizient arbeiten. Ich behaupte mal, dass neben den völlig überzahlten Gehältern, die in keiner Weise leistungsorientiert sind, für viele Produktionen weit mehr Geld aus dem Fenster geschmissen wird, als notwendig wäre, wenn man andere Produktionsstätten oder Unternehmen verpflichtet hätte. Man sollte den öffentlich rechtlichen Fernsehsendern gesetzlich Ausschreibungen vorschreiben um qualitativ hochwertige, aber dennoch nicht überteuerte Anbieter verpflichten zu können.