Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon Uel » So 30. Dez 2012, 02:21



... ich jedenfalls sehe der ganzen Auseinandersetzung mit großem Interesse entgegen, mein Sohn ist auch schon ganz heiß auf den Ausgang, denn dann werden wir event. gegen das pflichtweise zu erwerbende Semester-Tiket vorgehen, was mein Sohn als autofahrender Student überhaupt nicht sinnvoll nutzen kann, da trotz unserer relativen Nähe zum Studienstandort keine zumutbare öffentliche Verkehrsverbindung besteht.

Bezahlen und nicht Nutzenkönnen ist mir also auch nicht unbekannt. Wer wagt es also, eine mögliche Lawine los zu treten. Schaun wa ma!
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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon Excubitor » So 30. Dez 2012, 16:26

Private Einzelpersonen müssen jetzt sogar mehr bezahlen als Unternehmer für kleine und mittlere Betriebsstätten.
Wie pervers bürgerfeindlich soll dieser Staat eigentlich noch werden?


Guckst Du hier:
http://www.rundfunkbeitrag.de/unternehm ... itutionen/
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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon AlexRE » So 30. Dez 2012, 21:30

Die Proteste werden immer schärfer:

Arroganz pur: WDR-Chefredakteur verhöhnt Kritiker, nennt GEZ eine „Demokratie-Abgabe“

Weil zahlreiche ARD-Kritiker auf der Facebook-Seite des Senders gegen die neue Zwangsgebühr GEZ protestiert hatten, griff der Chefredakteur des WDR selbst zur Feder – und lieferte mit Arroganz, Überheblichkeit und Anmaßung und Realitätsverlust ein unfreiwilliges Sittenbild über die innere Verkommenheit des öffentlich-rechtlichen Systems.

(...)

Schönenborn behauptet allen Ernstes, dass das aufgeblähte, unkontrollierte, völlig intransparente, von Korruptionsskandalen zerfressene System der öffentlich-rechtlichen Sender die notwendige Bedingung zum Funktionieren der Demokratie in Deutschland ist. Jener Apparat, in dem kein Manager wirklich Verantwortung in dem Sinn trägt, dass er dafür sorgen muss, dass das Geld, das ausgegeben wird, auch durch Fleiß, Innovationskraft und unternehmerischen Mut auch verdient wird. Jener „Staat im Staate“, über den der Medienkritiker Hans-Peter Siebenhaar in epischer Breite beschreiben kann, wie die politischen Machenschaften in den Hinterzimmern ablaufen (mehr im Detail – hier). Jene mediale Räterepublik, die sich von allen Krisen, die die normalen Bürger bedrängen abgekoppelt hat, weil sie sich bis zum St. Nimmerleins-Tag den Zwangsobolus der Bürger gesichert hat.

(...)


http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... tieabgabe/

Das wird die Bonzokratie jedenfalls nicht so einfach aussitzen ...
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon DJ_rainbow » So 30. Dez 2012, 21:37

Die haben leider - unter tatkräftigem Beistand sämtlicher Justizxxxxxx in roten Friseurkitteln - schon ganz andere Dinge ausgesessen.
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

Modi bei http://www.radio-xtream.de

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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon Uel » Mo 31. Dez 2012, 09:55

Justizxxxxxx in roten Friseurkitteln


... ein Glück, dass ich keine Teil-Verantworung mehr für dies Forum habe, solch eine Verfassungsdiffamierung würde ich nicht durchgehen lassen.

Es scheint mir, immer mehr Leute bekommen immer leichter und öfter "Schaum vorm Mund". Wahrscheinlich sind es die ehemaligen Schwarzseher, die erstmals in ihrem Leben für genutzte Leistungen bezahlen müssen und jetzt in Wutausbruch ihr Gewohnheitsrecht einfordern.

Ich wusste garnicht, dass es soviele Menschen gibt, die weder TV noch Radio benutzen, schon erstaunlich, diese neue Welt. Die Jugend, die ich kenne aber schaut sogar auf ihren mobilen Computern oder computerisierten Mobiltelefonen die Tagesschau in x-Sekunden. Klar, man kennt immer nur die falschen Nutzer!

Man kann dem öffentlichen Sendesystem natürlich Reformen in organisatorischer (Verringerung der Sender), finanzieller (Erdung der Gehälter, Obergrenzen für Gagen und Lizenzen) und künstlerischer Hinsicht (eine Schamgrenze für Gewaltszenen und sonstige Widerlichkeiten und Schwachsinn) aufdrücken und damit auch die Höhe des Beitrags wesentlich verringern, - da bin ich voll dabei.

Aber gleich die vollständige Zertrümmerung eines Systems, dass sich auch mal langjährig bewährt hatte, zu fordern halte ich nun doch für maßlos.

In Übrigen sind die Kritiker bisher immer noch die Antwort schuldig geblieben, welchen genialen TV-Sender ich stattdessen einschalten soll, damit ich mal erahne, wes Geistes Kind die wutschäumenden Kritiker sind. Solange da keine Antwort kommt, sind für mich die Argumente einfach nicht satisfaktionsfähig.

Liebe Grüße
von Uel

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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon Excubitor » Mo 31. Dez 2012, 12:21

Meine erste Konsequenz: Fax an die Ex-GEZ ab sofort nur noch Zahlung unter Vorbehalt. Weitere jurstische Schritte vorbehalten...

In einem Punkt hat der Bundespräsident Recht mit seiner Weihnachtsansprache: Die Bundesbürger müssen Mut zeigen, nur anders als er sich das vorstellt, wir brauchen nämlich Mut gegen die Politversager und ihre "Schergen".
Vielleicht gibt es beim bösen Erwachen im Januar angesichts der horrend steigenden allgemeinen Lebenshaltungskosten einen kleinen Schritt hin zur notwendigen Wut für die Einleitung dringendst notwendiger grundsätzlicher Änderungsprozesse in diesem Land.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 31. Dez 2012, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon Excubitor » Mo 31. Dez 2012, 12:37

Uel hat geschrieben:[...]

In Übrigen sind die Kritiker bisher immer noch die Antwort schuldig geblieben, welchen genialen TV-Sender ich stattdessen einschalten soll, damit ich mal erahne, wes Geistes Kind die wutschäumenden Kritiker sind. Solange da keine Antwort kommt, sind für mich die Argumente einfach nicht satisfaktionsfähig.



Sorry, aber darum geht es bei den Grundgesetzverstößen der neuen "Gebührenregelung" ab Jan. 2013, die eigentlich eine Steuer ist, gar nicht...
Zuletzt geändert von Excubitor am Mo 31. Dez 2012, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon AlexRE » Mo 31. Dez 2012, 13:24

Uel hat geschrieben:
Justizxxxxxx in roten Friseurkitteln


... ein Glück, dass ich keine Teil-Verantworung mehr für dies Forum habe, solch eine Verfassungsdiffamierung würde ich nicht durchgehen lassen.[/color]


Das Grundgesetz / die Verfassung wird dadurch nun nicht gerade diffamiert. Das richtet sich schließlich gegen die Leute, die nach DJ`s nicht ganz unberechtigter Auffassung der grundgesetzlichen Ordnung ständig Schaden zufügen. Wenn Leute, die nicht vom Volk gewählt wurden, zu jeder gravierenden politischen Frage das allerletzte Wort haben (falls nicht auch noch der EGHMR zuständig ist) nicht zu 100 % politisch neutral sind (was sie auch nach meiner Auffassung nicht sind), verbietet sich jede vorauseilende Ehrerbietung vor der Würde des hohen Richtertisches.

Die Übertreibung in DJ`s Formulierung habe ich trotzdem editiert.
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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon Excubitor » Mo 31. Dez 2012, 13:33

AlexRE hat geschrieben:
Uel hat geschrieben:
Justizxxxxxx in roten Friseurkitteln


... ein Glück, dass ich keine Teil-Verantworung mehr für dies Forum habe, solch eine Verfassungsdiffamierung würde ich nicht durchgehen lassen.[/color]


Das Grundgesetz / die Verfassung wird dadurch nun nicht gerade diffamiert. Das richtet sich schließlich gegen die Leute, die nach DJ`s nicht ganz unberechtigter Auffassung der grundgesetzlichen Ordnung ständig Schaden zufügen. Wenn Leute, die nicht vom Volk gewählt wurden, zu jeder gravierenden politischen Frage das allerletzte Wort haben (falls nicht auch noch der EGHMR zuständig ist) nicht zu 100 % politisch neutral sind (was sie auch nach meiner Auffassung nicht sind), verbietet sich jede vorauseilende Ehrerbietung vor der Würde des hohen Richtertisches.

Die Übertreibung in DJ`s Formulierung habe ich trotzdem editiert.


Bedauerlicherweise hatten und haben die meisten Deutschen einen zu hohen, oft sogar unbegründeten, Respekt (im Sinn von Anerkennung) für Amt und "Würden", ohne die Dinge auf ihren objektiven inhaltlichen Kern zu konzentrieren und so nicht selten zu sachlich anderen Beurteilungen und Bewertungen kommen zu können. Man verbaut sich subjektiv selbst den Weg zu einigermaßen sachlich neutralen Wertmaßstäben die letztlich auch zu anderen "Personalgrundsätzen" und zu erfüllenden -voraussetzungen führen müssten...
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Re: Hilfe gg. die mutmaßlich rechtswidrigen Rundfunkgebühren

Beitragvon maxikatze » Mo 31. Dez 2012, 13:49

Man kann dem öffentlichen Sendesystem natürlich Reformen in organisatorischer (Verringerung der Sender), finanzieller (Erdung der Gehälter, Obergrenzen für Gagen und Lizenzen) und künstlerischer Hinsicht (eine Schamgrenze für Gewaltszenen und sonstige Widerlichkeiten und Schwachsinn) aufdrücken und damit auch die Höhe des Beitrags wesentlich verringern, - da bin ich voll dabei.


Hallo Uel
Da kommen wir uns doch schon näher. Die Öffentlich-Rechtlichen haben inzwischen ...zig Spartensender aufgebaut, was ich persönlich für ein Überschreiten der sogenannten Grundversorgung halte. Eine Grundversorgung stellt doch sonst auch immer nur das Notdürftigste dar. Somit dürften allerhöchstens 4 Sender dazu gehören. Alles was darüber hinausgeht, sollte verschlüsselt oder komplett durch Werbeeinnahmen finanziert werden.
Apropos Werbeeinnahmen - bei den stolzen Einnahmen von so einigen Milliarden Euro durch die Gebührenzahler, halte ich es für eine Unverschämtheit uns auch noch Werbespots vorzusetzen.
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