
TTIP - und die Folgen für uns?
Re: TTIP - und die Folgen für uns?

Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Re: TTIP - und die Folgen für uns?
Wir wissen, sie lügen.
Sie wissen, dass sie lügen.
Sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Und trotzdem lügen sie weiter.
* * *

Sie wissen, dass sie lügen.
Sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, dass sie lügen.
Und trotzdem lügen sie weiter.
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Re: TTIP - und die Folgen für uns?
http://blog.campact.de/2015/10/livestre ... ttip-ceta/
Laut einer Facebook-Freundin, die live dabei ist, sind mindestens 300.000 Menschen auf dieser Demo.
Laut einer Facebook-Freundin, die live dabei ist, sind mindestens 300.000 Menschen auf dieser Demo.
Meine 3 wichtigsten Gründe dagegen
Die 3 wichtigsten Gründe gegen TTIP
1. Genfood wird gegen unseren Willen auf unseren Tisch gebracht (Das ist meines Erachtens schon kriminell)
2. Umweltschutz wird zur Farce (da Kommunen, die Umweltrecht umsetzen wollen, von Unternehmen auf Schadenersatz verklagt werden können und so davon absehen werden Umweltschutz zu vollziehen).
3. Wer amerikanischen Unternehmen eigene Daten zur Verfügung stellt, beispielsweise zu deren Online-Sicherung hat möglicherweise später keinen eigenen Zugriff mehr darauf...
Das allein dürfte schon für sich sprechen, warum die Verhandlungen gegen jedes normale Rechtsverständnis in einer 'Freiheitlich Demokratischen Grundordnung' geheim ablaufen, denn es ist zum Schaden, nicht zum Nutzen der Bürger.
1. Genfood wird gegen unseren Willen auf unseren Tisch gebracht (Das ist meines Erachtens schon kriminell)
2. Umweltschutz wird zur Farce (da Kommunen, die Umweltrecht umsetzen wollen, von Unternehmen auf Schadenersatz verklagt werden können und so davon absehen werden Umweltschutz zu vollziehen).
3. Wer amerikanischen Unternehmen eigene Daten zur Verfügung stellt, beispielsweise zu deren Online-Sicherung hat möglicherweise später keinen eigenen Zugriff mehr darauf...
Das allein dürfte schon für sich sprechen, warum die Verhandlungen gegen jedes normale Rechtsverständnis in einer 'Freiheitlich Demokratischen Grundordnung' geheim ablaufen, denn es ist zum Schaden, nicht zum Nutzen der Bürger.
Zuletzt geändert von Excubitor am 12.10.2015, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
© TU Graz
Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
-
icke
Re: TTIP - und die Folgen für uns?
Der Washingtoner "Think Tank" Brookings benutzt Volkswagen um die staatlichen Regulierungskräfte in Frage zu stellen.
http://www.brookings.edu/blogs/order-fr ... s-bastasin
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/a ... 21614.html
http://www.brookings.edu/blogs/order-fr ... s-bastasin
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/a ... 21614.html
„Noch vor einer Woche“, schreibt der Autor der Studie, Carlo Bastasin (selbst Europäer), „konnten die europäischen TTIP-Verhandler in den Gesprächen mit den amerikanischen Kollegen auf moralische Überlegenheit pochen“. Der Skandal aber stelle nicht nur eben diese moralische Überlegenheit in- frage. Dass die Täuschung ausgerechnet von einer US-Behörde aufgedeckt wurde, mache den eigentlichen Wendepunkt aus. „Das europäische Regulations- und Kontrollsystem hat versagt, also musste das amerikanische System sich um das Problem kümmern.“ So ist mehr und mehr die Sichtweise in den Vereinigten Staaten
Re: TTIP - und die Folgen für uns?
Ja klar, so wie sich das amerikanische System um die Regulierung und Kontrolle des Finanzsektors gekümmert hat. Das können sie gerne zu Hause machen, aber nicht in Europa.„Das europäische Regulations- und Kontrollsystem hat versagt, also musste das amerikanische System sich um das Problem kümmern.“
Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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- Wohnort: irgendwo in Deutschland ;)
- Kontaktdaten:
Re: TTIP - und die Folgen für uns?
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
Re: TTIP - und die Folgen für uns?
Abgeordnete, die den Dreck durchwinken, obwohl sie keinen keinen Einblick in die Dokumente hatten, sind die eigentlichen Zerstörer der Demokratie und damit Verräter an ihren Wählern. Das hatten wir in Deutschland schon einmal.
http://www.sueddeutsche.de/politik/umst ... -1.270357123. Oktober 2015, 08:00 Uhr Umstrittenes Freihandelsabkommen
Abgeordnete dürfen TTIP-Dokumente doch nicht einsehen
Entgegen der Ankündigung von Parlamentspräsident Lammert bekommen Bundestagsabgeordnete keinen Einblick in TTIP-Dokumente.
(...)
Der Stuttgarter OB Rommel:
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Re: TTIP - und die Folgen für uns?
Das Schiedsgericht der Weltbank schützt internationale Investoren vor den von nationalen Rechtsordnungen vorgesehenen Konsequenzen eigener Vertragsverletzungen und Rechtsbrüche:
Das betrifft auch nicht nur illegale Aktienverkäufe, sondern ebenso schwere Menschenrechtsverletzungen zu Lasten besonders schutzbedürftiger Bevölkerungsgruppen:
Dass die TTIP - Schiedsgerichte ganz genau diese Art von "Recht" zur Grundlage aller internationalen Wirtschaftsbeziehungen machen sollen, dürfte auf der Hand liegen. Falls es also irgendwo auf der Welt regierende Politiker geben sollte, die in gesamtwirtschaftlichen Kategorien denken und nicht nur die Interessen einer kleinen Oberschicht verfolgen, können die schon einmal damit anfangen, sich über autarke Wirtschaftsformen Gedanken zu machen.
https://amerika21.de/2015/11/136361/oxy ... en-ecuador08.11.2015 Ecuador / Politik / Wirtschaft
Ecuador von Schiedsgericht zu 1,1 Milliarden US-Dollar Strafzahlung verurteilt
(...)
Der Konzern hatte das südamerikanische Land vor dem Internationalen Zentrum für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) verklagt. Im Jahr 2006 hatte Ecuador wegen der illegalen Veräußerung von Aktien den Vertrag mit Oxy gekündigt und dessen Ölförderanlagen im Amazonasgebiet verstaatlicht.
(...)
Das südamerikanische Land kämpft schon seit längerer Zeit gegen die internationalen Schiedsgerichte. Weitere Klagen gegen Ecuador wegen Verstoß gegen Investitionsschutzverträge liegen noch zur Entscheidung vor. Diese Verträge waren von den neoliberalen Vorgängerregierungen abgeschlossen worden. Die jetzige Regierung ist im Jahr 2009 aus dem Schiedsgericht ausgetreten und strebt ein lateinamerikanisches Gericht mit anderen Rechtsgrundlagen an.
Das betrifft auch nicht nur illegale Aktienverkäufe, sondern ebenso schwere Menschenrechtsverletzungen zu Lasten besonders schutzbedürftiger Bevölkerungsgruppen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Occidental_PetroleumOccidental Petroleum
(...)
Bekanntheit erlangte Occidental Petroleum 1988 durch die Katastrophe der Bohrinsel Piper Alpha. Derzeit (2006) firmiert Occidental Petroleum als Occidental Oil & Gas Corp. Occidental Petroleum fördert in: USA, Australien, Kanada, Kolumbien, Ecuador, Nigeria, Oman, Pakistan, Peru, Katar, Russland und Jemen. Der Staat Ecuador allerdings kündigte im Mai 2006 einseitig die Konzessionsverträge mit Oxy. Dem Konzern werden zahlreiche Menschenrechtsverletzungen im Gebiet der Shuar-Indianer vorgeworfen, weshalb viele Ecuadorianer den Staat aufforderten, den Vertrag mit diesem Unternehmen zu kündigen.
(...)
Dass die TTIP - Schiedsgerichte ganz genau diese Art von "Recht" zur Grundlage aller internationalen Wirtschaftsbeziehungen machen sollen, dürfte auf der Hand liegen. Falls es also irgendwo auf der Welt regierende Politiker geben sollte, die in gesamtwirtschaftlichen Kategorien denken und nicht nur die Interessen einer kleinen Oberschicht verfolgen, können die schon einmal damit anfangen, sich über autarke Wirtschaftsformen Gedanken zu machen.
Der Stuttgarter OB Rommel:
Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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