Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Hier werden die Thesen von Dr. Harald Wozniewski erörtert.

Moderator: Dr Wo

Die Vermögensbeschränkung ist ...

- eine dringende politische Maßnahme zur Überwindung des Meudalismus
5
63%
- eine von vielen möglichen Maßnahmen, jedoch nicht die sinnvollste
1
13%
- eine volkswirtschaftlich eher schädliche politische Maßnahme
2
25%
 
Abstimmungen insgesamt : 8

Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Dr Wo » So 9. Jun 2013, 18:20

Diese Umfrage ist bereits auf Facebook erschienen:

https://www.facebook.com/groups/meudalismus/

Eine gesetzliche Beschränkung von inländischem gewinnbringendem Vermögen bei natürlichen Personen ist meiner Meinung nach ...

- eine dringende politische Maßnahme zur Überwindung des Meudalismus

- eine von vielen möglichen Maßnahmen, jedoch nicht die sinnvollste

- eine volkswirtschaftlich eher schädliche politische Maßnahme
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Dr Wo » So 9. Jun 2013, 18:45

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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Livia » Mo 10. Jun 2013, 08:44

Dr Wo hat geschrieben:Siehe auch:

Bild

https://www.facebook.com/KIWIFO



Der Kommunismus lässt grüssen. :shock:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon maxikatze » Mo 10. Jun 2013, 09:14

Livia hat geschrieben:
Dr Wo hat geschrieben:Siehe auch:

Bild

https://www.facebook.com/KIWIFO



Der Kommunismus lässt grüssen. :shock:



Das Einschränken ausufernder Gehälter, die sowieso in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung stehen, hat nichts mit Kommunismus zu tun.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon AlexRE » Mo 10. Jun 2013, 10:28

Livia hat geschrieben:Der Kommunismus lässt grüssen. :shock:


Bei der hier diskutierten Vermögensgrenze geht es um Größenordnungen von 50 - 100 Millionen Euro pro Person, also mehrere Hundert Millionen für Familien. Das hat mit Kommunismus nichts zu tun, im Gegenteil: Die fortschreitende Verdichtung des gesamtgesellschaftlichen Reichtums auf wenige Riesenvermögen generiert nach Auffassung von Dr Wo (und nach meiner Auffassung) einen neuen Feudalismus (moderner Feudalismus = Meudalismus), der langfristig gesehen echten Leistungswettbewerb und Massenwohlstand genauso erwürgen wird wie der alte Feudalismus und zwischenzeitlich der Kommunismus.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Livia » Mo 10. Jun 2013, 15:18

AlexRE hat geschrieben:
Livia hat geschrieben:Der Kommunismus lässt grüssen. :shock:


Bei der hier diskutierten Vermögensgrenze geht es um Größenordnungen von 50 - 100 Millionen Euro pro Person, also mehrere Hundert Millionen für Familien. Das hat mit Kommunismus nichts zu tun, im Gegenteil: Die fortschreitende Verdichtung des gesamtgesellschaftlichen Reichtums auf wenige Riesenvermögen generiert nach Auffassung von Dr Wo (und nach meiner Auffassung) einen neuen Feudalismus (moderner Feudalismus = Meudalismus), der langfristig gesehen echten Leistungswettbewerb und Massenwohlstand genauso erwürgen wird wie der alte Feudalismus und zwischenzeitlich der Kommunismus.


Warum will man unbedingt die Reichen enterben und das Geld anderweitig verteilen ? Man nehme eine natürliche Person und gebe ihm 1 Million Euro, wie lange geht es bis er alles verputzt hat und nichts mehr vorhanden ist ? Wie sollte das denn überhaupt funktionieren mit der Umverteilung ? Bin etwas sprachlos. :oops: Oder wie muss ich denn die Vermögensbeschränkung noch verstehen. :?
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon AlexRE » Mo 10. Jun 2013, 15:30

Livia hat geschrieben:Warum will man unbedingt die Reichen enterben und das Geld anderweitig verteilen ? Man nehme eine natürliche Person und gebe ihm 1 Million Euro, wie lange geht es bis er alles verputzt hat und nichts mehr vorhanden ist ? Wie sollte das denn überhaupt funktionieren mit der Umverteilung ? Bin etwas sprachlos. :oops: Oder wie muss ich denn die Vermögensbeschränkung noch verstehen. :?


Es geht gar nicht um Umverteilung, nur um die Obergrenze des erlaubten Vermögens. Wenn die z. B. 100 Millionen beträgt, kann jemand mit 1 Milliarde Vermögen 900 Millionen auf Bekannte und Verwandte verteilen, ins Ausland transferieren (es zählt nur inländisches Vermögen bei der Begrenzung) oder verbrennen. Weggenommen wird ihm nichts, er darf nur nicht so viel Geld besitzen, dass er damit der wirtschaftlichen Entfaltungsfreiheit aller anderen Menschen und der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit schadet.
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Livia » Mo 10. Jun 2013, 22:00

Alex schrieb
Weggenommen wird ihm nichts, er darf nur nicht so viel Geld besitzen, dass er damit der wirtschaftlichen Entfaltungsfreiheit aller anderen Menschen und der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit schadet.


Dieses Gedankengut ist absurd und lässt mich höchst erstaunen. Man darf nicht mehr als eine Million besitzen ? Wer bestimmt das und wo wird das im Gesetz umschrieben, dass man Reiche zwingen darf, ihr Vermögen wegzugeben, oder zu verschenken ? Die Entfaltungsfreiheit aller anderen Menschen, dass der gesamtwirtschaflichen Leistungsfähigkeit schadet ? Somit würde man viel mehr der gesamtwirtschaftlichen Freiheit schaden, indem man Geld verschenkt, Menschen noch weniger zur Arbeit animiert werden, vor allem jene, die Reiche Verwandte haben. Das werde ich so nie verstehen. Das würde zu einer unfreien und nicht logischen Situation führen. So eine Politik ist verwerflich und hat mit Demokratie nichts mehr zu tun. :shock: Reiche werden bestraft weil sie Reich sind ? Von den Reichen leben die meisten Menschen, indem sie viele Arbeitsplätze schaffen und Menschen das Ueberleben auf dieser schönen Welt auch möglich machen.
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon AlexRE » Mo 10. Jun 2013, 22:05

Livia hat geschrieben:
Alex schrieb
Weggenommen wird ihm nichts, er darf nur nicht so viel Geld besitzen, dass er damit der wirtschaftlichen Entfaltungsfreiheit aller anderen Menschen und der gesamtwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit schadet.


Dieses Gedankengut ist absurd und lässt mich höchst erstaunen. Man darf nicht mehr als eine Million besitzen ? Wer bestimmt das und wo wird das im Gesetz umschrieben, dass man Reiche zwingen darf, ihr Vermögen wegzugeben, oder zu verschenken ? Die Entfaltungsfreiheit aller anderen Menschen, dass der gesamtwirtschaflichen Leistungsfähigkeit schadet ? Somit würde man viel mehr der gesamtwirtschaftlichen Freiheit schaden, indem man Geld verschenkt, Menschen noch weniger zur Arbeit animiert werden, vor allem jene, die Reiche Verwandte haben. Das werde ich so nie verstehen. Das würde zu einer unfreien und nicht logischen Situation führen. So eine Politik ist verwerflich und hat mit Demokratie nichts mehr zu tun. :shock: Reiche werden bestraft weil sie Reich sind ? Von den Reichen leben die meisten Menschen, indem sie viele Arbeitsplätze schaffen und Menschen das Ueberleben auf dieser schönen Welt auch möglich machen.


Nicht eine Million, sondern 50 bis 100 Million je Person als Vermögensobergrenze. Dr Wo meint, dass wesentlich größere Vermögen unvermeidlich volkswirtschaftlichen Schaden anrichten und den Massenwohlstand vernichten. Das begründet er auf seiner Internetseite und in seinen Büchern natürlich auch sehr umfassen.
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Re: Umfrage zur Vermögensbeschränkung

Beitragvon Livia » Mo 10. Jun 2013, 22:32

Alex schrieb
Nicht eine Million, sondern 50 bis 100 Million je Person als Vermögensobergrenze. Dr Wo meint, dass wesentlich größere Vermögen unvermeidlich volkswirtschaftlichen Schaden anrichten und den Massenwohlstand vernichten. Das begründet er auf seiner Internetseite und in seinen Büchern natürlich auch sehr umfassen.


Ok ich habe mich verschrieben mit der Million. :oops: Trotzdem finde ich eine solche Vermögensbeschränkung sehr fragwürdig. Ich kann mich mit diesem Gedankengut nicht anfreunden, auch wenn ich keine Millionärin bin. ;)
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