Grundgesetz-Aktivierer

AlexRE hat geschrieben:Über Listenplätze können die etablierten Parteien nur dann Parlamentssitze verteilen, wenn sie von genügend Gutgläubigen gewählt werden.

Guter Einwand - aber was passiert, sollte die Wahlbeteiligung weiterhin langsam sinken? Damit verschwinden noch lange nicht die Parlamentarier, die kein Bürger an der Wahlurne gewählt hat.
Die meisten Wähler wissen ganz genau, dass sich mit ihrer Wahl sowieso nichts ändert. Ich höre hin und wieder das Argument "Wen sollen wir denn sonst wählen?" Also wird eine Partei aus lauter Gewohnheit gewählt, obwohl sie wissen, dass sich die Verhältnisse nicht grundlegend ändern. Wer schon seit gefühlten 70 Jahren SPD oder CDU gewählt hat, wird es auch weiterhin tun. Obwohl sie es meiner Meinung nicht verdient haben zu regieren. Sie nicken Kriegseinsätze ab, obwohl die Bürger des Landes größtenteils dagegen sind. Wollen TTIP durchsetzen, - auch gegen Volkes Wille. Wie so vieles andere auch.

Ich bin nie für Wahlboykott eingetreten, sondern immer nur für Neuorientierung an demokratischen Wahlalternativen zum Establishment wie Piraten usw. - und natürlich für die Gründung neuer Parteien.