Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Hier können interessierte Teilnehmer Themen zu Verbraucherschutzfragen eröffnen.

Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Mo 2. Mär 2009, 12:43

Die Natur betrügt uns nie. wir sind es, die sich selbst betrügen.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
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Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon AlexRE » Mo 2. Mär 2009, 12:44

Ich habe gerade an dieser e-mail - Aktion teilgenommen:

http://www.keine-gentechnik.de/gentechnik-alarm.html


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In Brüssel stehen jetzt wichtige Entscheidungen an:

● Am 2. März soll die zwangsweise Aufhebung der Anbauverbote für Mon810 in Österreich und Ungarn vom Ministerrat abgesegnet werden.
● Bald danach müssen die Minister über zwei weitere Anbauverbote in Griechenland und Frankreich abstimmen.
● Die Kommission will ausserdem erstmals seit 1998 zwei neue Gentechnik-Maisssorten zulassen.

Nur eine 2/3 Mehrheit im Umweltminister-Rat kann diese Entscheidungen noch stoppen. Bisher hat die Bundesregierung sich dazu nicht verbindlich geäussert. Schreiben Sie deshalb an Umweltminister Gabriel und Landwirtschaftsministerin Aigner und fordern Sie eine klare Stimme gegen Gentechnik! Eine Kopie der E-Mail geht an Forschungsministerin Schavan.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Über 10.000 Menschen haben die E-mail-Aktion bis Freitag, 18:00 h unterstützt. Um 16:34 h schreibt uns das Umweltministerium: "Welches Votum Deutschland bei der Abstimmung abgeben wird, steht noch nicht fest. Die Gespräche zwischen den verschiedenen beteiligten Ministerien sind noch nicht abgeschlossen." Die Ratssitzung beginnt Montag um 10 Uhr!
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Anbau von genmanipulierten- Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Mo 2. Mär 2009, 12:45

Heute konnte ich aus der Lokalpresse entnehmen, dass ein Imker aus Bayern den Prozess gegen den Anbau von genmanipuliertem Mais in Nähe seiner Bienenstöcke verloren hat. Der Mann argumentierte, dass diese Maispflanzen nicht als Lebensmittel zugelassen sind und somit der Honig unverkäuflich sei. -
Es scheint der Justiz nicht weiter zu stören , dass die Existenz des Imkers mit diesem Urteil bedroht ist. - Und wer braucht eigentlich diesen Mais ?
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Mo 2. Mär 2009, 12:46

Täuschen, tricksen ,tarnen - so könnte man die Geschäftsmethoden der Firma Monsanto bezeichnen, als sie vor 3 Jahren einem indischen Bauern Baumwollpflanzen verkauften, die sich gegen den Schädling Baumwollkapselbohrer zu wehren wissen.Die Herren von Monsanto klärten den Bauern darüber auf, dass die Saat 4 mal so teuer ist, aber der Anbau ihm letztlich billiger kommt, weil er wenig bzw kaum Pestizide versprühen muss. Was die ehrenwerten Herren verschwiegen haben, ist, dass der Baumwollkapselbohrer schnell Resistenzen entwickelt und die genmanipulierte Baumwolle das 3 -fache an Wasser verbraucht.Heute ist der Bauer verschuldet und ärmer als je zuvor

Monsanto:
gegründet 1901 im Bundesstaat Missouri
Niederlassungen in 62 Ländern
Umsatz 2007/2008 : 11,4 Milliarden Dollar.
Gewinn : 2,03 Milliarden Dollar

In Südafrika musste im Jahr 2007 die Werbung für eine genmanipulierte Maissorte gestoppt werden, weil die Behauptung aufgestellt wurde, dass es keine medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse über negative Auswirkungen der veränderten Lebensmittel gibt. Genau das ist falsch . - Laut französischer Studie wurden bei Ratten, die man mit diesem veränderten Mais fütterte, Veränderungen an Leber ,Nieren, Blut und Urinzusammensetzung beobachtet.
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Re: Anbau von genmanipulierten - Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Mo 2. Mär 2009, 12:49

An dieser Aktion habe ich ebenfalls teilgenommen:

http://www.keine-gentechnik.de/gentechnik-alarm.html


Der Mensch - ein Exempel beispielloser Geduld der Natur
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Mo 2. Mär 2009, 12:53

Buchempfehlung über einen Konzern, der die Nahrungskette kontrollieren will :

Mit Gift und Genen

Verlag: DVA
Preis: 19,95 €
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Mi 4. Mär 2009, 08:40

Wer private Altersvorsorge betreibt und Gegner der Gentechnologie ist, sollte genauer hinschauen in welchen Fond er einzahlt.Der grösste deutsche Anteilseigner bei Monsanto ist die Deutsche Bank mit über 4 Millionen Aktien.
Das es ohne Gen - Tech auch geht, zeigt http://www.nachhaltiges-investment.org Es lohnt sich aber, die Suche zu verfeinern. So gibt es z.B. Schweizer Fondsgesellschaften ( Swisscanto und Sarasin ) die im Nachhaltigkeitsgeschäft sehr stark vertreten sind aber in ihren klassischen Fonds in Monsanto investieren.


(Quelle: Das Investment/März 09)
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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Do 5. Mär 2009, 13:09

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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon maxikatze » Sa 7. Mär 2009, 08:08

Auf eine Anfrage , ob Bauern die bei Müller - Milch unter Vertrag stehen, noch immer ihren Kühen genmanipuliertes Getreide füttern, erhielt ich folgende Antwort :



Sehr geehrte Frau Heymann,

Müllermilch, einer der Größten in der Molkereibranche in Deutschland, weigert sich bis heute, das zu produzieren, was Verbraucher wollen: Milch - hergestellt ohne genmanipuliertes Tierfutter.
Obwohl ausreichend Tierfutter ohne Gen-Pflanzen vorhanden ist, ist uns nicht bekannt, dass Müller-Milch seine Vertragsbauern angewiesen hat OHNE Gen-Pflanzen zu füttern. Daher ist davon auszugehen, dass auch weiterhin Genpflanzen im Futtertrog von Müllermilch-Kühen landen. Mit dieser Unternehmenspolitik ist der Konzern mitverantwortlich für die ökologischen Auswirkungen, die durch Gen-Pflanzen entstehen können.

Auf unserer Website http://www.greenpeace.de/genmilch finden Sie aktuelle Infos zum Thema Genmilch. Derzeit versuchen wir gemeinsam mit Verbrauchern die Molkereien von Bärenmarke und Weihenstephan (auch ein Müllerunternehmen) endlich dazu zu bewegen, auf Gen-Pflanzen zu verzichten und ihre Produkte auch so zu kennzeichnen.

Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter. Wir freuen uns, wenn Sie bei unserer Mitmachaktion "Der Cent macht's" auf eben jener Website teilnehmen.

Mit freundlichen Grüßen,


Stephanie Töwe-Rimkeit
Bereich Landwirtschaft,Gentechnik und Chemie
Agriculture, Genetic Engineering and Toxic Department

Greenpeace e.V.
Große Elbstr. 39
22767 Hamburg
phone: +49 40 30618 351
mobil: +49 171 87 80 838
fax: +49 40 30618 130
http://www.greenpeace.de
Greenpeace e.V.
Grosse Elbstrasse 39
22767Hamburg
www.greenpeace.de
Geschäftsführung: Brigitte Behrens
Vereinsregister-Nummer: AG Hamburg, 9774

Greenpeace ist unabhängig, gewaltfrei, international und nimmt keine Spenden aus Industrie, Politik oder von Parteien.

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Re: Anbau von genmanipulierten Pflanzen

Beitragvon AlexRE » Di 10. Mär 2009, 16:36

Wenn durch gentechnische Versuchsreihen auf staatlichen Grundstücken Gefahren ausgehen, müssen Privatleute und Unternehmer in unserem "Rechtsstaat" diese Gefahren auch noch auf ihre Kosten abwenden:

Horst Seehofer und die Bienen
Der bayrische Imker Karl Heinz Bablock musste Anfang Oktober 2008 342 Kilogramm Honig und Met als Sondermüll in der Müllverbrennungsanlage Augsburg entsorgen.In Bablocks Honig waren gentechnisch veränderte Blütenpollen entdeckt worden. Sie stammen von Feldern, auf denen die Bayrische Landesanstalt für Landwirtschaft gentechnisch veränderten Mais vom Typ Mon 810 angebaut hatte. Nun schreibt das Deutsche Lebensmittelgesetz vor, dass Dergleichen nicht zum Verzehr geeignet ist. Wer jetzt glaubt der Imker wäre jetzt für seinen Verlust von rund 10.000 Euro vom Bayrischen Staat als Verursacher entschädigt worden, der glaubt vermutlich auch noch an den Weihnachtsmann. Im Gegenteil, der Imker musste auch noch die Kosten für die Entsorgung des staatlich produzierten Sondermülls selbst tragen. Zum Zeitpunkt des Anbaus des Genmais Mon 810 war Seehofer als Landwirtschaftsminister für die Anbaugenehmigung zuständig. Als Minister für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz allerdings auch für den Honig. Nun haben sich aber dummerweise die Bienen nicht an die vom Bayrischen Ministerpräsidenten verordneten Flugverbote gehalten und weil jeder Tierhalter für seine Tiere verantwortlich ist, bestraft man einfach den Imker. Seine Äußerung zu diesem Konflikt lässt tiefen Einblick in Herrn Seehofers Gedanken und Entscheidungswelt zu. "Es ist nicht hinnehmbar, dass wir Politiker nach Mehrheiten und aktuellen Stimmungen entscheiden" war seine Aussage zu diesem Thema.Ist unser politisches System wirklich schon so krank, dass solch weitblickende Personen nur aus Gründen, die vermutlich die Parteiführungen, nicht aber die Wähler verstehen, zu Bundesministern und jetzt auch noch zum Ministerpräsidenten berufen werden. Wie die werten Leser dieses Artikels solches Verhalten belohnen werden entzieht sich meiner Kenntnis, ich jedenfalls werde schon bei der Europawahl meine Stimme ganz sicher nicht mehr der CDU/CSU geben, sondern einer Partei, die den Verbraucherschutz auf Ihre Fahnen geschrieben hat. Man mag zur Partei der GAL stehen wie man will, Frau Renate Künast hat auf jeden Fall Ihre Entscheidungen immer nach den Richtlinien des Verbraucherschutzes getroffen. Wert Leser, BITTE LEITET DIESEN ARTIKEL auch an EURE FREUNDE mit der Bitte um VERBREITUNG weiter.


Quelle: http://www.querdenkerforum.de/forum/showthread.php?tid=1554&pid=2967#pid2967
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