Ist Deutschland zu mächtig für Europa?

Ein Unterforum für Themen zu den Auswirkungen der europäischen Union auf die verfassungsrechtliche Situation der Deutschen.

Ist Deutschland zu mächtig für Europa?

Beitragvon Staber » Mo 30. Mär 2015, 12:26

Nur mal so die Frage an die Experten !
https://www.freitag.de/autoren/augstein ... uer-europa

Sind die anderen Euroländer zu schwach für die Europäischen-Union müsste es eigentlich heißen.
Ein klares Ja!!! Wie D noch das kranke Land in Europa war, kam keine Hilfe!! Die anderen Länder feixten u. zeigten mit den Fingern auf uns! Denn sie konnten mit den € viele billige Kredite aufnehmen! (Die eigene Währung wurde ja immer wieder angepasst) Es wurde ein voluminöser Beamtenapparat aufgebaut u. Wirtschaftsblasen gebildet. Aber alles ohne Nachhaltigkeit !! Wie die Kredite zurückgezahlt werden mussten, war die Party vorbei! Da besann man sich auf D. Die Bürger in D haben durch Einschränkungen (Sklavenarbeit, Lohnzurückhaltung usw.) dafür gesorgt, dass die Wirtschaft zu alten Stärke zurück fand. Somit dachten die Pleiteländer: D hat Money u. sind ja auch die Nachkommen der Nazis, also müssen die zahlen, damit die Party weitergeht!Aber eins ist auch klar, das dieser Euro mit all seinen Fußkranken ( sind ja bekannt ) kein Zustand ist, aus dem irgendetwas Sinnvolles in den nächsten Jahren erwachsen kann, ist wohl auch klar. Da hilft nur eins: Reset! Das muß auch mal erwähnt werden.Beliebt waren und sind wir nur, wenn wir das Scheckbuch zücken. Ziel deutscher Politik kann aber nicht der Beliebtheitspreis sein, sondern den Bürgern dieses Landes ein Leben in Freiheit, Frieden und Wohlstand zu sichern. Andere Länder haben ihren Bürgern gegenüber die gleichen Verpflichtungen. Ärgerlich ist es nur, wenn wir für von anderen für deren selbstgemachte Krisen verantwortlich gemacht werden. Griechenland z.B. bräuchte nur seine Bodenschätze zu verwerten und wäre dann vermutlich das reichste Land Europas.
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

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Re: Ist Deutschland zu mächtig für Europa?

Beitragvon AlexRE » Mo 30. Mär 2015, 15:10

Ich glaube eher, dass das Zusammenpferchen sehr unterschiedlicher Länder mit großen Unterschieden z. B. bei der Arbeitsproduktivität in einem gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum selbst dann zu den heutigen Problemen führen musste, wenn man sich den besonders großen und starken Mitspieler Deutschland wegdenkt. Das Ungleichgewicht würde auch durch mehrere kleinere starke Länder in gleicher Weise entstehen. Die produzierende griechische Wirtschaft hat in den letzten Jahren auch den größten unmittelbaren Schaden nicht durch deutsche Dumping - Exporte, sondern durch die hochmoderne niederländische Garten- und Landwirtschaft erlitten, durch deren Exporte die Ernten vieler griechischer Landwirte unverkäuflich wurden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Ist Deutschland zu mächtig für Europa?

Beitragvon Staber » Mo 30. Mär 2015, 17:58

In Europa sollte Deutschland weder als Zahl- noch als Zuchtmeister agieren. Leider ist es aber dank unserer grottenschlechten schwarz-gelben Bundesregierung unter Merkel nicht von der Hand zu weisen, daß die Bundesrepublik Deutschland die Rolle als Zahlmeister für die maroden und hochverschuldeten Pleiteländer übernommen hat. Erinnern wir uns, es waren Merkel und Schäuble höchstpersönlich, die im Dez. 2009 (O-Ton Schäuble "Wir Deutschen können nicht für Griechenlands Probleme zahlen") bzw. am 12.03.2010 (O-Ton Schäuble "wenn ein Eurostaat es nicht schaffe, seine Staatsschulden abzubauen, sollte er als Ultima Ratio auch aus der Währungsunion ausscheiden"). Am 21.03.2010 lehnte Merkel Hilfsmaßnahmen für Griechenland ab und machte am 25.03.2010 eine Kehrtwendung um 180 Grad und leitete die Griechenlandhilfe ein. So was nenne ich " Volksverar***ung!
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