Justiz-Opfer Berlusconi
Verfasst: Do 3. Okt 2013, 14:29
Italien
Justiz-Opfer Berlusconi
(...)
Hier ist eine kaum bekannte Tatsache: Italien wird nicht von dem Medienmogul und dreimaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi als Geisel genommen, sondern von den italienischen Richtern und Medien.
Wie kommt es also, dass die internationalen Medien uns Tag für Tag das Gegenteil erzählen? Das ist eine gute Frage. Um sie zu beantworten, muss man zwei weitere Fakten kennen:
1 — Die italienischen Richter sind nicht unparteiisch, weil sie eine politische Agenda haben und von Berlusconi zu Recht als «Krebsgeschwür der Demokratie» bezeichnet werden. Sie haben ihn, ohne Beweise vorzulegen, in einen Verbrecher verwandelt.
2 — Die italienischen Medien werden nicht von Berlusconi kontrolliert, sondern von den «Ex»-Kommunisten. Dass ihm drei von sieben nationalen Fernsehsendern gehören, ändert nichts daran. Ich wüsste keine einzige politische Sendung, die man als rechts bezeichnen könnte. Und was die Presse angeht – ihm gehören gerade mal zwei Tageszeitungen.
Es ist diese Allianz von linken Richtern und Journalisten, die Italien als Geisel genommen hat – nicht Silvio Berlusconi.
(...)
Diese Italiener wissen viel mehr über die italienische Justiz als die nichtitalienischen Medien, und deswegen geben sie Berlusconi ihre Stimme, ungeachtet der zahllosen Prozesse, die gegen ihn geführt werden.Wenn der italienische Senat an diesem Freitag Berlusconi aus dem Senat ausschliesst, dann wird das ein tragischer Tag für die italienische Demokratie. Aber erinnern wir uns: Der Chef der neuen «sauberen» Kraft in der italienischen Politik, der Komiker Beppe Grillo (der nie für einen Parlamentssitz kandidiert hat), ist ein Mann, der wegen Totschlags verurteilt wurde!
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2013-40/italien-justiz-opfer-berlusconi-die-weltwoche-ausgabe-402013.htm
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George Lips
02.10.13 | 20:34 Uhr
Italienische Justiz? Gibt es das? Ist doch lachhaft.Italien ist schon seit hunderten Jahren ein kaputter Staat, den man einfach ausnehmen muss. Der Staat ist der Gegner, in Italien. Bald auch bei uns.
Justiz-Opfer Berlusconi
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Hier ist eine kaum bekannte Tatsache: Italien wird nicht von dem Medienmogul und dreimaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi als Geisel genommen, sondern von den italienischen Richtern und Medien.
Wie kommt es also, dass die internationalen Medien uns Tag für Tag das Gegenteil erzählen? Das ist eine gute Frage. Um sie zu beantworten, muss man zwei weitere Fakten kennen:
1 — Die italienischen Richter sind nicht unparteiisch, weil sie eine politische Agenda haben und von Berlusconi zu Recht als «Krebsgeschwür der Demokratie» bezeichnet werden. Sie haben ihn, ohne Beweise vorzulegen, in einen Verbrecher verwandelt.
2 — Die italienischen Medien werden nicht von Berlusconi kontrolliert, sondern von den «Ex»-Kommunisten. Dass ihm drei von sieben nationalen Fernsehsendern gehören, ändert nichts daran. Ich wüsste keine einzige politische Sendung, die man als rechts bezeichnen könnte. Und was die Presse angeht – ihm gehören gerade mal zwei Tageszeitungen.
Es ist diese Allianz von linken Richtern und Journalisten, die Italien als Geisel genommen hat – nicht Silvio Berlusconi.
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Diese Italiener wissen viel mehr über die italienische Justiz als die nichtitalienischen Medien, und deswegen geben sie Berlusconi ihre Stimme, ungeachtet der zahllosen Prozesse, die gegen ihn geführt werden.Wenn der italienische Senat an diesem Freitag Berlusconi aus dem Senat ausschliesst, dann wird das ein tragischer Tag für die italienische Demokratie. Aber erinnern wir uns: Der Chef der neuen «sauberen» Kraft in der italienischen Politik, der Komiker Beppe Grillo (der nie für einen Parlamentssitz kandidiert hat), ist ein Mann, der wegen Totschlags verurteilt wurde!
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2013-40/italien-justiz-opfer-berlusconi-die-weltwoche-ausgabe-402013.htm
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George Lips
02.10.13 | 20:34 Uhr
Italienische Justiz? Gibt es das? Ist doch lachhaft.Italien ist schon seit hunderten Jahren ein kaputter Staat, den man einfach ausnehmen muss. Der Staat ist der Gegner, in Italien. Bald auch bei uns.