Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Sa 31. Dez 2016, 17:08

Es kann auch ins Auge gehen, wenn Gauland den Eindruck erweckt, Leute mit rassistischen Einstellungen zu umwerben. Größere Wahlerfolge kann man nur in der Mitte erzielen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » So 1. Jan 2017, 22:53

AfD siegt vor Gericht.
Richter verbieten der Stadt Bamberg zu behaupten, die AfD habe zu kriminellen Handlunge aufgerufen.

Quelle
https://michael-mannheimer.net/2017/01/ ... more-54647

Es sollte vom Staat und seinen Institutionen zu erwarten sein, dass diese mit gutem Beispiel vorangehen und keine falschen Behauptungen über Dritte verbreiten. Die Stadt Bamberg hat leider gezeigt, wie es nicht geht.
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Sa 7. Jan 2017, 10:26

Der Kontrollverlust des Staates ist ohne Beispiel. Siehe auch viewtopic.php?f=66&t=2510&p=86936#p86936

Bundesentwicklungsminister Müller (CSU): „Die Bevölkerung hat Anspruch auf eine lückenlose Registrierung und auf eine standardmäßige Überprüfung aller seit zwei Jahren nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge.“


Frauke Petry auf Facebook:
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Prof. Dr. Jörg Meuthen auf Facebook:
Durch konsequente erkennungsdienstliche Maßnahmen wäre das alles von vorneherein vermeidbar gewesen. Allein: Es fehlte der politische Wille, denn dies könnte ja als ein Art "Generalverdacht" verstanden werden. Bei anderer Gelegenheit ist der Staat da weniger zimperlich: Jeder Blitzermarathon, jede Sicherheitskontrolle am Flughafen, jede Kontenabfrage durchs Finanzamt beruht auf einem solchen Generalverdacht!
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Uel » Sa 7. Jan 2017, 17:43

... insbesondere ist bei Feststellung des Mißbrauchs kein weiteres Geld auszuzahlen und samtlicher persönliche Besitz zu fänden und der Täter wegen Betrugs in Auslieferungshaft zu nehmen. Deutsche Botschaften hätten im Herkunftsland zu klären, ob dort noch Werte vorhanden sind, die der Verwertung zugeführt werden könnten.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Sa 7. Jan 2017, 22:02

Uel hat geschrieben:Deutsche Botschaften hätten im Herkunftsland zu klären, ob dort noch Werte vorhanden sind, die der Verwertung zugeführt werden könnten.


Das Auswärtige Amt ist ein Servicebetrieb für die deutsche Exportindustrie. Die Interessen der deutschen Steuerknechte und deutsche Reisende in Not interessieren die einen Sch ... dreck.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Fr 13. Jan 2017, 18:00

Anlässlich dieser aktuellen Meldung meinten die Teilnehmer auf einem Facebook - AfD - Profil gegen Homosexuelle lästern zu müssen. Ich habe das mal kommentiert:

Gleichstellung für Schwule und Lesben

Mehrheit der Deutschen für die Homoehe

Eine große Mehrheit der Deutschen befürwortet die Homoehe. Das ergab eine Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Die Gesellschaft sei viel weiter als die Politik, hieß es.


(...)


http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 29685.html

Homoehen fügen keiner einzigen Heteroehe und deren gesellschaftlicher Funktion auch nur den geringsten Schaden zu.

Kümmert Euch um die echten Probleme der Menschen, anstatt Euren eigenen Verein durch völlig sinnlose Aggressionen gegen Minderheiten zu beschädigen.
Die allermeisten heutigen Wahlberechtigten mögen so etwas überhaupt nicht. Die denken sich, dass da jemand seine Spießernase in fremde Schlafzimmer steckt, die ihn überhaupt nichts angehen.

Und das ist ganz schlecht für eine Partei, die sich als eine Art neu geschaffenen baisdemokratischen Konservatismus verkaufen will.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Fr 13. Jan 2017, 18:20

AlexRE hat geschrieben:Anlässlich dieser aktuellen Meldung meinten die Teilnehmer auf einem Facebook - AfD - Profil gegen Homosexuelle lästern zu müssen. Ich habe das mal kommentiert:

gekürzt

Homoehen fügen keiner einzigen Heteroehe und deren gesellschaftlicher Funktion auch nur den geringsten Schaden zu.

Kümmert Euch um die echten Probleme der Menschen, anstatt Euren eigenen Verein durch völlig sinnlose Aggressionen gegen Minderheiten zu beschädigen.
Die allermeisten heutigen Wahlberechtigten mögen so etwas überhaupt nicht. Die denken sich, dass da jemand seine Spießernase in fremde Schlafzimmer steckt, die ihn überhaupt nichts angehen.

Und das ist ganz schlecht für eine Partei, die sich als eine Art neu geschaffenen baisdemokratischen Konservatismus verkaufen will.


Sehe ich auch so. Hetze von Bürgern oder gar von AfD-Mitgliedern selbst dürfte nicht gut bei deren Vorständen der Partei ankommen. Denn in der AfD haben sich ganz offiziell auch Schwule und Lesben organisiert, die in dieser Partei ihre politische Heimat sehen. Und das ist auch gut so!
Siehe https://www.facebook.com/Homosexuelle-i ... 311156762/
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Fr 13. Jan 2017, 18:38

http://www.bild.de/regional/koeln/sex-u ... .bild.html

Also waren's größtenteils doch die ach so schutzbedürftigen Bürgerkriegsflüchtlinge?!
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Do 19. Jan 2017, 08:36

AfD-Höcke:

>>"Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."<<

Ist der Text vom ehemaligen Herausgeber des "Spiegels" Rudolf Augstein von November 1998 besser?:

>>"Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität."<<
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7085973.html

Ich habe mit Höcke nicht viel am Hut, um es mal ganz salopp auszudrücken. Aber muss man aus jeder Mücke einen Elefanten machen?
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Do 19. Jan 2017, 11:48

maxikatze hat geschrieben:AfD-Höcke:

>>"Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat."<<

Ist der Text vom ehemaligen Herausgeber des "Spiegels" Rudolf Augstein von November 1998 besser?:

>>"Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität."<<
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7085973.html

Ich habe mit Höcke nicht viel am Hut, um es mal ganz salopp auszudrücken. Aber muss man aus jeder Mücke einen Elefanten machen?


Natürlich zeugt es von Heuchelei in der Medienlandschaft, wenn ein rechter Antisemit wie Höcke mit so einem Text generelle Empörung erzeugt, während ein linker Antisemit wie Augstein für dem gleichen Quark lauter Solidaritätsbekundungen von angeblich politisch korrekten Kollegen erhält, wenn er Gegenwind vom Simon - Wiesenthal - Center erhält. Das Bild "Mücke / Elefant" ist hier aber m. M. n. nicht passend. Die AfD leistet sich mit Höcke einen Wortführer, der zu 100 % der NPD zuzuordnen ist. Dass sie damit sehr viele Wähler vergraulen können, sieht man ganz klar an den Wahlergebnissen der NPD.
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