Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » Mi 4. Mai 2016, 17:14

http://afd-thueringen.de/2016/04/die-al ... -folgende/

1.6 Die Alternative für Deutschland hält die sogenannte „geschlechtergerechte Sprache“ für eine grobe Verunstaltung der deutschen Sprache, die starke Anklänge an den totalitären Orwellschen „Neusprech“ aufweist, und fordert deshalb die Rückkehr zum generischen Maskulinum sowie den Verzicht auf alle gender-­‐ideologischen Wendungen (erkünstelte Gerundium-­Formen, überflüssige männlich‐weibliche Doppelformen usw.) in behördlichen Dokumenten, Gesetzestexten und allen sonstigen Verlautbarungen staatlicher und staatsnaher Institutionen.


Wann hört dieser absurde Gender-Unfug endlich wieder auf?
Wenn nicht - wie viel Steuerzahlergeld frisst diese Umstellung samt ihrer Gender-"Wissenschaftler" auf? Mich würde interessieren, wie hoch der Anteil der Frauen im Volk ist, sich diskriminiert oder ausgeschlossen fühlen, wenn sie nicht in der jetzt erwünschten Ausdrucksform angesprochen werden? (Aus Studenten werden Studierende, aus Teilnehmern werden Teilnehmende usw.)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mi 4. Mai 2016, 18:45

(Aus Studenten werden Studierende, aus Teilnehmern werden Teilnehmende usw.)


Ich halte zwar auch nichts von diesen Verbiegungen, warne aber trotzdem vor Leuten, die Frauen wieder zu Fräuleins machen wollen. Das ist die allerletzte Sorte Europäer, die die Errungenschaften des Zeitalters der Aufklärung glaubwürdig vor Islamismus & Co. schützen kann.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Uel » Do 5. Mai 2016, 07:18

Wann hört dieser absurde Gender-Unfug endlich wieder auf?
Wenn nicht - wie viel Steuerzahlergeld frisst diese Umstellung samt ihrer Gender-"Wissenschaftler" auf? Mich würde interessieren, wie hoch der Anteil der Frauen im Volk ist, sich diskriminiert oder ausgeschlossen fühlen, wenn sie nicht in der jetzt erwünschten Ausdrucksform angesprochen werden? (Aus Studenten werden Studierende, aus Teilnehmern werden Teilnehmende usw.)


Liebe Maxi,

auch meine Frau macht sich nichts aus dem geschlechtskorrekten Geschreibsel, fühlt sich durch ältere Texte überhaupt nicht diskreminiert. Diese Gender-Kriegerinnen sind einfach verhärtet oder phantasielos. Ansonsten hätten sie die Lösung gefunden, dass jeder seinem Geschlecht gemäße Begriffe verwenden solle. Somit wär immer klar, ob eine Frau oder ein Mann den Text verfasst hat. Vor Jahren hatte ich die Novelle eines NRW-Baugesetzes auf dem Tisch und verglich es mit der alten Version, ob sich Wesentliches geändert hätte, weil es wesentlich umfangreicher geworden war. Allerdings waren wesentliche Änderungen nicht zu finden, das Anschwellen ging allein darauf zurück, dass man Bauherr/Bauherrin, Bauunternehmer/Bauunternehmerin; Genehmigungsbeamte/Genehmigungsbeamtin, Architekt/Architektin ect., ect., ect. untergebracht hatte.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Do 5. Mai 2016, 15:19

Uel hat geschrieben:Allerdings waren wesentliche Änderungen nicht zu finden, das Anschwellen ging allein darauf zurück, dass man Bauherr/Bauherrin, Bauunternehmer/Bauunternehmerin; Genehmigungsbeamte/Genehmigungsbeamtin, Architekt/Architektin ect., ect., ect. untergebracht hatte.


Dieser Unfug verstellt der wirtschaftlich permanent absteigenden Bevölkerungsmehrheit auch den Blick darauf, dass die wirklich wichtigen Änderungen unterbleiben. Den einfachen Bürgern / Bürgerinnen nützen Textverlängerungen im Baurecht überhaupt nichts, wenn die Vorschriften selbst weiterhin die Missachtung des Willkürverbots und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes begünstigen und so die Beamten und Beamtinnen zu Verfassungsrechtsbeugern und Volkswirtschaftsschädlingen machen.

Noch deutlicher wird das bei der Idee der Quotenfrauen in Vorständen und Aufsichtsräten: Nichts ist nutzloser für die in Deutschland seit Jahrzehnten ihres Anteils am Wirtschaftswachstum beraubten Arbeitnehmerinnen und weiblichen Mitglieder von Arbeitnehmerfamilien (also die große Masse der Frauen) als die staatlich verordnete Zwangsmitgliedschaft weiblicher Mitglieder in den Räuberbanden.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Fr 6. Mai 2016, 16:57

Ab und zu stellen sich die Veranstalter des Gender - Unfugs selbst ein Bein. Die haben den Geltungsbereich des Handyverbots ganz sicher nicht absichtlich eingeschränkt. :mrgreen:

Gericht weicht Handyverbot am Steuer auf

Das strenge Handyverbot am Steuer gerät ins Straucheln – dank der Genderisierung der Gesetzesprache. Aus einer sprachlichen Anpassung des Verbots für Mobiltelefone am Steuer leitet das Oberlandesgericht Stuttgart jedenfalls weitreichende Folgen her. Wer das Handy in der Hand hält und gleichwohl über eine Freisprecheinrichtung telefoniert, kann nach einem druckfrischen Gerichtsbeschluss vom 25. April 2016 nicht mit einem Bußgeld belegt werden.

(...)

Im fraglichen § 23 StVO stand früher:

Dem Fahrzeugführer ist die Benutzung eines Mobil- oder Autotelefons untersagt, wenn er hierfür das Mobiltelefon oder den Hörer des Autotelefons aufnimmt oder hält.

Die aktuelle Fassung lautet so:

Wer ein Fahrzeug führt, darf ein Mobil- oder Autotelefon nicht benutzen, wenn hierfür das Mobiltelefon oder der Hörer des Autotelefons aufgenommen oder gehalten werden muss.

Aus der erkennbar neuen Formulierung „muss“ schließt das Oberlandesgericht Stuttgart, dass nun ein innerer Zusammenhang zwischen dem Aufnehmen oder Halten des Telefons und der Telefonnutzung erforderlich ist. Es sei also erforderlich, dass das Telefon gerade deswegen gehalten wird, um die betreffende Funktion nutzen zu können. Ein bloßes Halten des Telefons unabhängig vom Grund reiche nicht mehr aus.

(...)


https://www.lawblog.de/index.php/archiv ... teuer-auf/
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » So 15. Mai 2016, 05:41

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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 15. Mai 2016, 19:03

Auf Facebook gesehen und kommentiert:

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>> Was will er uns eigentlich sagen? <<

Ist doch klar, es geht um den Kontrast zwischen der geordneten Reiterstaffel und den ungeordneten antideutschen Demonstranten.

Er vermisst also beim politischen Gegner den Gleichschritt.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Mo 23. Mai 2016, 18:09

Gespräch zwischen Islam-Verband und AfD endet im Eklat

http://www.zeit.de/news/2016-05/23/part ... d-23055008

Das Programm der AfD ist zwar rechtskonservativ u. damit ist diese Partei für den einen oder anderen auch nicht wählbar, aber trotzdem kann man diese Partei nicht in die Nähe des 3.Reiches rücken wollen. Frau Petry hat erst mal richtig gehandelt!
Die Afd ist im Moment die einzige Partei, die es wagt, den Muslimen und dem Islam seine Grenzen zu zeigen.
Die einzige Partei die nicht einknickt wenn man die Forderungen nur hoch genug stellt, eine Partei die keine Angst vor der Konfrontation hat, und nicht bereit ist ,jedes Zugeständnis zu unterschreiben was vorgelegt wird nur um "den inneren Frieden zu wahren" oder jemanden nicht zu verärgern oder zu beleidigen.
Die einzige Partei ,die es wagt, auszusprechen ,das unsere Grenze das GG ist und das jeder der die Scharia vorzieht ,ein Krimineller ist und kein zu schützender "Gläubiger".....und nein auch wenn das Hr. Mazyek und die Muslime so interpretieren, garantierte Religionsfreiheit im GG bedeutet nicht das man die Freiheit hat, seine Religion über das GG zu stellen bzw jegliche Forderung ,die angeblich zur Religionsausübung notwendig ist, nachzukommen.
Aber um das zu Raffen, da sind doch so einige um einiges zu blöd für.

gruß staber
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mo 23. Mai 2016, 19:34

Staber hat geschrieben:Die einzige Partei ,die es wagt, auszusprechen ,das unsere Grenze das GG ist und das jeder der die Scharia vorzieht ,ein Krimineller ist und kein zu schützender "Gläubiger"....


In diesem Fall hat sich Mazyek als Beschützer des GG vor der AfD dargestellt:

Nach dem Treffen sagte Mazyek: "Wir haben gesagt, dass das Grundgesetz nicht verhandelbar ist und dass das die Grundlage unseres Gespräches ist." Petry berichtete, sie habe versucht, mit dem Zentralrat über den Islam und über die Scharia zu sprechen. Die Verbandsvertreter hätten sich ihren konkreten Fragen jedoch verweigert.


Insgesamt sieht es hier aber stark danach aus, als hätte beide Seiten die Gesprächsbereitschaft nur simuliert, um auf Kosten der jeweils anderen eine Show abzuziehen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » Di 24. Mai 2016, 09:38

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Die einzige Partei ,die es wagt, auszusprechen ,das unsere Grenze das GG ist und das jeder der die Scharia vorzieht ,ein Krimineller ist und kein zu schützender "Gläubiger"....


In diesem Fall hat sich Mazyek als Beschützer des GG vor der AfD dargestellt:

Nach dem Treffen sagte Mazyek: "Wir haben gesagt, dass das Grundgesetz nicht verhandelbar ist und dass das die Grundlage unseres Gespräches ist." Petry berichtete, sie habe versucht, mit dem Zentralrat über den Islam und über die Scharia zu sprechen. Die Verbandsvertreter hätten sich ihren konkreten Fragen jedoch verweigert.


Insgesamt sieht es hier aber stark danach aus, als hätte beide Seiten die Gesprächsbereitschaft nur simuliert, um auf Kosten der jeweils anderen eine Show abzuziehen.


Moin Alex!
Hat sich Herr Aiman Mazyek dafür http://www.welt.de/kultur/article128712 ... .htmlschon entschuldigt ?
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