Die Linke

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Die Linke

Beitragvon AlexRE » Fr 23. Jun 2023, 17:24

Laut Gregor Gysi hat Sahra Wagenknecht eine rote Linie überschritten, indem sie in Sachen neuer Partei an Kommunalpolitiker der Linkspartei herangetreten sein soll:

https://www.fr.de/politik/sahra-wagenkn ... 60105.html

So richtig rot ist die Linie zwischen Linken und Querfrontlern aber m. M. n. gar nicht, auf einer Seite ist sie etwas bräunlich.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Die Linke

Beitragvon Staber » Sa 24. Jun 2023, 10:19

Moin!
......nun ja, Frau Wagenknecht kritisiert ja auch die deutsche Wirtschaftspolitik . Da hat sie doch eine Wählerschaft , allerdings muss sie die sich mit der AFD teilen. Klar das die Energiekosten da eine Rolle spielen , doch das bei ihr ehe alle Firmen wesentlich mehr Steuern zahlen , das verschweigt sie.
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Re: Die Linke

Beitragvon maxikatze » Sa 24. Jun 2023, 12:32

AlexRE hat geschrieben:Laut Gregor Gysi hat Sahra Wagenknecht eine rote Linie überschritten, indem sie in Sachen neuer Partei an Kommunalpolitiker der Linkspartei herangetreten sein soll:

https://www.fr.de/politik/sahra-wagenkn ... 60105.html

So richtig rot ist die Linie zwischen Linken und Querfrontlern aber m. M. n. gar nicht, auf einer Seite ist sie etwas bräunlich.



Ich hege zwar keine große Sympathie für die Linke, aber Wagenknechts Verhalten geht einfach nicht. Wie lange will sie noch überlegen, ob sie eine neue Partei gründet und ihre Partei hinhalten? Wenn sie sich entschließt, keine Partei zu gründen bleibt sie bei den Linken? Dann sind weitere Querelen vorprogrammiert.
Sie sollte ihr Parteibuch abgeben. Das wäre ehrlicher.
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Re: Die Linke

Beitragvon maxikatze » Mo 7. Aug 2023, 10:29

„Ich mache den Alarmismus um die AfD einfach nicht mehr mit“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... sitesearch

Er sollte besser die Füße still halten.
Ramelow hat sich nur deshalb weiterhin halten können, weil Kemmerich genötigt würde, auf das Amt des Ministerpräsidenten zu verzichten. Neuwahlen haben seit der letzten LTW 2019 trotz Versprechen nie stattgefunden.
Kemmerich wurde mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt. Das war der Stein des Anstoßes.

Aber man kann es trotzdem drehen und wenden wie man will; auch ohne die AfD hieße der Landesvater nicht Bodo Ramelow, sondern Thomas Kemmerich.
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Re: Die Linke

Beitragvon AlexRE » Mo 7. Aug 2023, 13:16

maxikatze hat geschrieben:„Ich mache den Alarmismus um die AfD einfach nicht mehr mit“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... sitesearch

Er sollte besser die Füße still halten.
Ramelow hat sich nur deshalb weiterhin halten können, weil Kemmerich genötigt würde, auf das Amt des Ministerpräsidenten zu verzichten. Neuwahlen haben seit der letzten LTW 2019 trotz Versprechen nie stattgefunden.
Kemmerich wurde mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten ewählt. Das war der Stein des Anstoßes.

Aber man kann es trotzdem drehen und wenden wie man will; auch ohne die AfD hieße der Landesvater nicht Bodo Ramelow, sondern Thomas Kemmerich.


Vor allem finde ich es absurd, von einer Entpolitisierung als Folge des Aufstiegs der AfD zu reden, weil jeder sich nur noch die Gretchenfrage stelle - "wie hälst du es mit der AfD?". Umgekehrt wird ein Schuh draus, der Aufstieg der AfD ist die Folge einer Entpolitisierung der politischen Klasse im System Merkel durch Nichtwahrnehmung politischer Verantwortung für die Menschen, die den degenerierten Karrieristen das Mandat erteilt hatten.
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Re: Die Linke

Beitragvon Staber » Mo 7. Aug 2023, 16:23

der Aufstieg der AfD ist die Folge einer.....


einer Unzufriedenheit der Volkes .Die Gründe sind ja allerseits bekannt. Das größer werden der A*D ist für das politische System in Deutschland eine Herausforderung.
Nur unsere Berliner Hohldeppen wissen nicht ,wie sie damit umgehen sollen.
Die politische Konkurrenz hat bislang noch keinen konsequenten Umgang mit der AfD gefunden. Vor allem die Christdemokraten und ihr Parteichef Friedrich Merz ringen um einen klaren Kurs. Einerseits will die CDU von der Rechtsaußen-Partei Wähler zurückgewinnen. Dabei gibt es auf kommunaler Ebene zahlreiche Verbindungen und Überschneidungen. Andererseits hatte der Parteichef markig eine Brandmauer zur AfD versprochen. Der andauernde Schlingerkurs hat bislang nur einer Partei genützt, der AfD. Die Diskussion in Deutschland zur AfD läuft so schief wie nur irgendwas.
In Deutschland hat das große Nervenflattern begonnen. Bis zur Bundestagswahl im Herbst 2025 fließt zwar noch viel Wasser die Spree hinunter. Doch in der Demoskopie-Demokratie reichen auch Pegelstände zwischendurch, um aufgeregtes Unbehagen zu schüren: In Umfragen liegt die A*D noch vor der SPD auf Platz zwei und in Schlagdistanz zu den Christdemokraten. Seit dem Urnengang vor zwei Jahren hat sich die Rechtsaußen-Partei, die der Verfassungsschutz als Verdachtsfall beobachten darf, auf 20 Prozent verdoppelt.
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Re: Die Linke

Beitragvon Towanda2 » Mi 9. Aug 2023, 20:58

Staber hat geschrieben:
der Aufstieg der AfD ist die Folge einer.....


einer Unzufriedenheit der Volkes .Die Gründe sind ja allerseits bekannt. Das größer werden der A*D ist für das politische System in Deutschland eine Herausforderung.
Nur unsere Berliner Hohldeppen wissen nicht ,wie sie damit umgehen sollen.
Die politische Konkurrenz hat bislang noch keinen konsequenten Umgang mit der AfD gefunden. Vor allem die Christdemokraten und ihr Parteichef Friedrich Merz ringen um einen klaren Kurs. Einerseits will die CDU von der Rechtsaußen-Partei Wähler zurückgewinnen. Dabei gibt es auf kommunaler Ebene zahlreiche Verbindungen und Überschneidungen. Andererseits hatte der Parteichef markig eine Brandmauer zur AfD versprochen. Der andauernde Schlingerkurs hat bislang nur einer Partei genützt, der AfD. Die Diskussion in Deutschland zur AfD läuft so schief wie nur irgendwas.
In Deutschland hat das große Nervenflattern begonnen. Bis zur Bundestagswahl im Herbst 2025 fließt zwar noch viel Wasser die Spree hinunter. Doch in der Demoskopie-Demokratie reichen auch Pegelstände zwischendurch, um aufgeregtes Unbehagen zu schüren: In Umfragen liegt die A*D noch vor der SPD auf Platz zwei und in Schlagdistanz zu den Christdemokraten. Seit dem Urnengang vor zwei Jahren hat sich die Rechtsaußen-Partei, die der Verfassungsschutz als Verdachtsfall beobachten darf, auf 20 Prozent verdoppelt.


Haben wir das nicht schon vor Jahren in meinem bescheidenen Politik Forum kommen gesehen?
Aber ob die Ampel bis Herbst 2025 durchhält??? Na das wird man sehen.
Übrigens sind doch bald Europa Wahlen?
Mal gucken was dabei heraus kommt.
Hoffentlich gründet Wagenknecht noch bald ihre Partei.
Der AFD wird das Stimmen kosten....
Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe.
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Re: Die Linke

Beitragvon Staber » Do 10. Aug 2023, 13:13

Der AFD wird das Stimmen kosten....


Moin Towanda!
Da bin ich nicht von überzeugt. Unser Volk hat so langsam die Nase voll von diesen " Spitzenpolitikern" So langsam kommt das Erwachen. In Berlin waren schon die ersten Demos. Wenigstens schon mal ein Anfang. Die A*D hat bis zur nächsten BT-Wahl Zeit genug, sich weiter kräftig aufzustellen.
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Re: Die Linke

Beitragvon AlexRE » Do 21. Sep 2023, 06:57

Gregor Gysi meint, dass eine Wagenknecht - Partei keine Chance bei der Bundestagswahl 2025 hätte:

https://web.de/magazine/politik/gysi-ra ... l-38651608

Wenn das mal nicht pfeifen im dunklen Wald ist. Ich glaube eher, dass nach einer Spaltung beide Parteien unter 5 % enden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Die Linke

Beitragvon maxikatze » Do 21. Sep 2023, 07:30

AlexRE hat geschrieben:Gregor Gysi meint, dass eine Wagenknecht - Partei keine Chance bei der Bundestagswahl 2025 hätte:

https://web.de/magazine/politik/gysi-ra ... l-38651608

Wenn das mal nicht pfeifen im dunklen Wald ist. Ich glaube eher, dass nach einer Spaltung beide Parteien unter 5 % enden.


Vorstellbar ist aber auch, dass Protestwähler der AfD zu Wagenknecht abwandern.
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