Wie die AfD die Politik verändert

Hier können sich Mitwirkende von politischen Parteien äußern, die an dem Aktionsbündnis Verfassungsreferendum teilnehmen wollen.

Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » Mo 16. Mai 2022, 16:10

maxikatze hat geschrieben:Schwaches NRW-Ergebnis: Parteifreunde fordern Abgang des AfD-Chefs
Man brauche jetzt kompetente Leute an der Spitze. Auch Parteichef Tino Chrupalla solle gehen

Falls die AfD auf die Idee kommt und Thüringens Björn Höcke nach Berlin delegiert, dürfte der Sturzflug weitergehen.


Wahrscheinlich würde das den Niedergang beschleunigen. Aber dass die Rechten den Niedergang der Partei alleine verursachen, ist nicht so klar. Eine reine Protestpartei ohne praktische politische Wirkungen nutzt sich irgendwann ab, wird sozusagen langweilig für die Protestwähler. Die werden dann wieder zu Nichtwählern, bis jemand ein neues politisches Showformat erfindet.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie rechts ist die AfD?

Beitragvon AlexRE » Do 16. Jun 2022, 18:29

Eine Berliner Richterin soll wegen ihrer Mitgliedschaft in der AfD frühpensioniert werden:

https://www.lto.de/recht/justiz/j/afd-a ... zsenatorin

Die Frau gilt als gemäßigtes AfD - Mitglied. Das ist also eine ganz andere Geschichte als die Frage der Frühpensionierung des Rechtsaußen Jens Maier. Wenn eine der Linkspartei angehörende Landesministerin trotzdem die Frühpensionierung auf Kosten des Steuerzahlers betreibt, sieht das etwas nach parteipolitischen Machtkämpfen aus - und zwar vollständig außerhalb des Verfassungsbogens.
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Re: Wie rechts ist die AfD?

Beitragvon maxikatze » Do 16. Jun 2022, 19:10

AlexRE hat geschrieben:Eine Berliner Richterin soll wegen ihrer Mitgliedschaft in der AfD frühpensioniert werden:

https://www.lto.de/recht/justiz/j/afd-a ... zsenatorin

Die Frau gilt als gemäßigtes AfD - Mitglied. Das ist also eine ganz andere Geschichte als die Frage der Frühpensionierung des Rechtsaußen Jens Maier. Wenn eine der Linkspartei angehörende Landesministerin trotzdem die Frühpensionierung auf Kosten des Steuerzahlers betreibt, sieht das etwas nach parteipolitischen Machtkämpfen aus - und zwar vollständig außerhalb des Verfassungsbogens.


Während man keine Probleme damit hatte, dass eine SED-Genossin und Linksextremistin Landesverfassungsrichterin werden konnte.
https://www.cicero.de/innenpolitik/verf ... ommern-cdu
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Re: Wie rechts ist die AfD?

Beitragvon Staber » So 19. Jun 2022, 12:17

Moin!
Tatsächlich sind die Biografie und die von Frau Borchardt geäußerte Einstellung für so ein Amt grenzwertig. Aber bitte Gelassenheit! Die bundesdeutschen Ämter haben schon ganz andere Aktivisten ertragen, darunter echte wie J. Fischer und - nie wirklich hinterfragt, unsere Alternativlose - und passive wie die in den Bundestagsvorsitz gehievte C. Roth. Und B. ist wenigstens nicht letzte Instanz und sieht sich auch so,oder irre ich mich!
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Re: Wie rechts ist die AfD?

Beitragvon maxikatze » So 19. Jun 2022, 17:53

Wenn nichts dagegen spricht, werde ich den Strang mit dem anderen AfD-Thema verbinden.
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Re: Wie rechts ist die AfD?

Beitragvon AlexRE » So 19. Jun 2022, 18:00

maxikatze hat geschrieben:Wenn nichts dagegen spricht, werde ich den Strang mit dem anderen AfD-Thema verbinden.


Gut, ich hatte das auch schon überlegt.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon maxikatze » So 9. Okt 2022, 07:54

Tausende AfD-Anhänger demonstrieren in Berlin
»Wir müssen nicht den Gaspreis bremsen, wir müssen die Grünen bremsen«

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 5d475bed22
Auf den Text im Spiegel geantwortet:
>>Die Organisatoren hatten der AfD vorgeworfen, die steigenden Kosten für Lebensmittel und Energie für ihre Zwecke instrumentalisieren zu wollen.<<
Ja und? Soll mit diesem Argument jedwede Kritik von den Demonstranten unterdrückt werden? Also lieber gar nicht erst demonstrieren? Ich frage mich so langsam, wer hier die verqueren Ansichten bezüglich der künftigen Energieversorgung vertritt. Und bevor hier einer gegenargumentiert - ich halte den ganzen Kreml-Apparat für so verabscheuungswürdig, dass ich Russland auch am liebsten nicht einen Tropfen Öl und nicht ein Gasmolekül abkaufen würde. Auch in der Zeit nach Putin wird sich in Russland kaum etwas ändern. Aber sind arabische Ölstaaten, bei denen um Rohstoffe buchstäblich gebettelt wird, so viel besser?
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Sonnenschein+8+ » So 9. Okt 2022, 10:57

maxikatze hat geschrieben:Tausende AfD-Anhänger demonstrieren in Berlin
»Wir müssen nicht den Gaspreis bremsen, wir müssen die Grünen bremsen«

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 5d475bed22
Auf den Text im Spiegel geantwortet:
>>Die Organisatoren hatten der AfD vorgeworfen, die steigenden Kosten für Lebensmittel und Energie für ihre Zwecke instrumentalisieren zu wollen.<<
Ja und? Soll mit diesem Argument jedwede Kritik von den Demonstranten unterdrückt werden? Also lieber gar nicht erst demonstrieren? Ich frage mich so langsam, wer hier die verqueren Ansichten bezüglich der künftigen Energieversorgung vertritt. Und bevor hier einer gegenargumentiert - ich halte den ganzen Kreml-Apparat für so verabscheuungswürdig, dass ich Russland auch am liebsten nicht einen Tropfen Öl und nicht ein Gasmolekül abkaufen würde. Auch in der Zeit nach Putin wird sich in Russland kaum etwas ändern. Aber sind arabische Ölstaaten, bei denen um Rohstoffe buchstäblich gebettelt wird, so viel besser?


310435284_662791675415213_3381460518664317816_n.jpg


bei der afd geht es nie darum was das Volk will, sie sagen es aber denen geht es nur darum, an die Macht zu kommen und wie ihre vorbilder zu werden. wer das immer noch nicht verstanden hm... ( ich habe dich nicht Persönlich gemeint maxi. Sondern die wo da mit latschen)
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon AlexRE » So 9. Okt 2022, 15:14

Mit Radau auf der Straße wird in Deutschland niemand an die Macht kommen, die Deutschen mögen das nicht. Hier kann sich nur durch Wahlen etwas verändern, und da sehe ich derzeit keine wachsende Bedrohung durch die AfD.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wie die AfD die Politik verändert

Beitragvon Staber » So 9. Okt 2022, 15:58

und da sehe ich derzeit keine wachsende Bedrohung durch die AfD.


Mal abwarten geehrter Alex!
Das die AFD an Wählern zugenommen hat, wird Dir ja auch wohl aufgefallen sein. Die Tendenz immer weiter nach
Rechts...nicht zu verwechseln mit Räääääächts, ich meine das koservative Denken. Wenn heute der konservativ denkende Bürger ( Tradition, Lebensweise, Glaube usw..)eine andere Meinung,wird er gleich als radikal hingestellt.
Ich versuche mal in aller Kürze die historischen Kenntnisse über die CDU im Bundestag auf den neuesten Stand zu bringen.Keine CDU, weder mit Adenauer, Kiesinger oder Kohl hat es gewollt und geschafft das deutsche Parlament so dermaßen gleichzuschalten, so wie die Merkel-CDU.
Regieren ohne Debatten, ohne heftigen Widerstand der Opposition, zu Entscheidungen von Frau Merkel. Deren zu kritisieren gibt es nun wahrlich viele.
Erst mit der AfD bekommt das Parlament wieder ein normales Gesicht, hier die Opposition und dort die Regierung.
Nur nicht missverstanden zu werden, ich bin CDU Wähler. ;)
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